Semoris Hotel

Es ist ein verhältnismäßig kleines Hotel, wo man als Gast aber noch erkannt wird. Es hat eine Souterrainebene, Parterre und 2 Obergeschosse. Es gibt keinen Fahrstuhl. Auch der Gang zum Pool und zum Speiseraum ist nur über Treppen durch die Souterrainebene, oder von einem Seiteneingang von der Straße aus erreichbar. In unserem einwöchigen Urlaub waren dort überwiegend deutsche und z.T. sehr trinkfreudige Engländer zu Gast.. In der Lobby steht ein PC zur Internetnutzung für 2 EUR pro Stunde bereit, ein WLAN-Hotspot stellt das Hotel kostenlos zur Verfügung. Der Wochenmarkt montags in Side ist bis auf die Obst- und Gemüsehandler sehr Touristenorientiett... Das gleiche Päckchen Apfeltee hat dort kostete dort 6 EUR, bei einem Saftpresser bei der Ausgrabungsstätte 10 EUR und in Manavgat in einem kleinen Geschäft 3 EUR.

Die Zimmer sind sauber, aber schon sehr verwohnt: Wände nachgespachtelt und mehrfach nachgestrichen, die Decke hatte einen Riss quer durch und die Eingangstür sieht sehr räudig aus. Das Mobiliar ist geschätzt 20-30 Jahre alt, der braune Teppichboden nicht sehr ansprechend. Am militärartigen Zustellbett fielen nach drei Tagen einige Metallstreben heraus die man aber wieder einsetzen konnte. Es gibt eine Klimaanlage, die auch bei All inclusive 1 EUR pro Tag kostet , wenn man sie nutzen möchte. Das Bad ist mit dem Notwendigsten ausgestattet. Sehr billiges dünnes Plastikmobiliar. Die Dusche ist sehr klein und rutschig, mit Duschvorhang. Kein Fenster, keine aktive Lüftung.

Es gibt ein zweckmäßig einerichteten Speisesaal mit Buffet, welches landestypische, sowie an den Gastländern orientiertes Essen anbietet. Hier darf man natürlich keine 1:1 Umsetzung der deutschen Küche erwarten, die an Großbritannien angelehnten Speisen hatte ich auch anders in Erinnerung. Bis auf das Obstangebot, welche sich auf Orangen Äpfel und Melonen beschränkte, fanden wir das Essen OK. Gerade beim Obst hätten wir uns eine größere Auswahl vorgestellt. Der Speiseraum und die Toilette ist sauber. Lediglich die Spiegel am Buffet könnten eine Reinigung vertragen.

Alles in allem ist das Personal freundlich und hilfsbereit, die Rezeption war im Wechsel von einem Deutschen und zwei Einheimischen besetzt. Wir hatten den Eindruck, dass den Einheimischen die englische Sprache angenehmer ist. Auf die Frage nach dem Preis für ein (im Hotel angebotenen) Leihwagen konnte uns auf Anhieb niemand den genaue Preis nennen.

Die Entfernung zum Strand (Royal Beach) beträgt Luftlinie 1.1 KM. Der kürzeste Fußweg führt durch ein Schlupfloch in einem langen Zaun an einer Müllkippe vorbei über die Dünen. Oder man nutzt den kostenlosen Shuttlebus des Hotels, er fährt 3x vormittags und 3x am späten Nachmittag wieder zurück. Im Gegensatz zum noblen Strand mit Promenade westlich der Landzunge sieht es hier sehr vermüllt aus. Die ganze Gegend ostlich der Landzunge soll angeblich in den nächsten Jahren besser touristisch aufbereitet werden - Inschallah :-) Die Strandabschnitte sind den Hotels zugeteilt, nur die hoteleigenen Liegen sind kostenlos. Nach einem Strandspaziergang wurde uns sogar der Zutritt zur weiter östlich gelegenen (hoteleigenen) Seebrücke von einem Wächter verwehrt. Man kann auch nicht überall vom Strand aus auf die Hauptstrasse gelangen. Wenn keine "Beach door" in der Nähe ist muss man den ganzen Weg wieder zurücklatschen. Diese Strandtüren haben Öffnungszeiten!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat eine Tischtennisplatte. Der Pool ist sehr sauber und schwach gechlort. Das Außenmobiliar ist generell in einem mäßigen Zustand z.B.die Sonnenschirme sind angerostet und löchrig, Stuhlkissen z.T. von den Wildkatzen aufgeschlitzt. Die Liegenauflagen sind akzeptabel