Seminaris CampusHotel Berlin

Das Hotel hat maximal den den Charme eines Parkhauses. Es ist getrimmt auf möglichst geringe Kosten. Erstes Wort zur Begrüßung beim Einchecken: "Name"? Ich wurde sofort darauf hingewiesen, man wolle "ökologisch arbeiten" und gefragt, ob ich denn überhaupt nach der ersten Nacht eine Zimmerreinigung benötige. So könne ich dazu beitragen, die Umwelt schützen. Wie bitte? Ich wollte ausdrücklich tägliche Reinigung. Glaube sehr viel mehr, dass ich dazu beitragen sollte, durch Minderkosten den Gewinn des Hoteleigners zu mehren. Auf meine Rückfrage, um wieviel das Zimmer (165,00 €!) denn dann billiger würde, schaute ich in ebenso erstaunte wie ungläubig fragende Augen. Zimmer: Alles ist im Zimmer vom Billigsten: Nur billigste Plastikoberflächen, Möblierung: Spartanisch, Stuhl äußerst unbequem. Heizung: Über Lüftung funktionierte nicht, auch Auf Reklamation hin nicht. Betten: Extrem weich, Decken und Kissen sehr dün, alles vom Billigsten. Kleiderschrank: Fest montierte umständliche Haken-Bügel. Die gibt es häufig dort, wo man dem Gast per se unterstellt, dass er stehlen wird. Bad: In der Dusche sehr geringer Wasserdruck. Das war etwas mehr als ein Rinnsal, was aus der Dusche kam. Zahnputzgläser waren schmuddelig verschmiert. War froh, einen eigenen Becher mitgebracht zu haben. Sessel: Steht im 90° Winkel zum Fernseher. Verkunkelungsmöglichkeit: Überhaupt nicht dicht - obwohl ich ausdrücklich deshalb vorab anrief und mir Lichtdichtigkeit bestätigt wurde. Am Folgetag legte ich nach üblichem internationalen Standard meine benutzten Handtücher auf den Boden im spartanisch ausgestatteten Bad. Dieselben - sichtbar benutzten - Handtücher fand ich abends lose und lustlos zusammengelegt wieder aufgehängt. Auf Reklamation hin SOLLTE ICH MIR NEUE HANTDÜCHER SELBER AN DER REZEPTION ABHOLEN und in mein Zimmer bringen. Nach erneuter Reklamation bat ich darum, bis zum Abend die Handtücher zu erneuern. Fehlanzeige. Erst auf dritte Reklamtion hin kam noch in der Nacht ein Hotelbote, welcher mir frische Handtücher brachte. Das hat noch nicht einmal Jugendherbergsniveau der 1970iger Jahre. Tiefgarage: Vom Hotel aus läuft man zunächst durch eine starke Zigarettenrauchwolke, um in das Parkhaus zu gelangen. Die Raucherecke ist innerhalb (!) der Tiefgarage nahe dem Zugang etabliert. Nach meiner Kenntnis herrscht in Tiefagaragen striktes Rauchverbot. Aber dort stehen in der Tiefgarage Aschenbecher und eine Sitzgelegenheit. Einmal durch die fiese Rauchwolke durchgelaufen, fuhr ich zur Ausfahrt. Das führt zwingend erneut direkt durch die Rauchwolke. Ergebnis: Auto saugt den Qualm an und es stinkt nach Qualm im eigenem Auto. Das ist widerlich. Frühstück: War gemessen am Preis irgendwie in Ordnung, typische Massenabferttigung, sehr unfreundlicher Service. Coronaschutzmaßnahmen werden nicht ausreichend eingehalten. Die Frühstücksräume haben bescheidenen Kantinencharakter. Wegen dieser Reklamationen habe ich zunächst die Geschäftsleitung angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Diese antwortet nur sich belustigend, etwas spöttisch und "von oben herunter".

s. o.

Miserabel. S. o.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Kein Angebot