Selge Beach Resort

Allgemein hat uns das Hotel sehr gut gefallen. Beim reinkommen in die riesige Lobby, bleibt man erstmal stehen und lässt den Raum auf sich einwirken. Der Fußbode glänzte und zwei Glasfahrstühle fuhren an zwei Wänden in die Höhe. In der gesamten Lobby stehen viele Sofas und Tische, die zum gemütlichen Verweilen einladen. Wir hatten Lowcost Zimmer gebucht und bekamen ein geräumiges Zimmer im Haupthaus, im 5.Stock mit Meerblick. Was will man mehr? Die zwei Fahrstühle sind für das Haupthaus ausreichend und man musste nur sehr selten, also zu Hauptverkehrszeiten, etwas länger warten. Das Zimmer war zwar mit Teppich ausgelegt, doch in sehr gutem Zustand. Es gab zwei Betten, ein breites Bett und ein Doppelbett. Minibar war zwar bei Ankunft noch nicht gefüllt, doch ein kurzes Bescheid sagen an der Rezeption und schon wurde das geändert. Das Badezimmer war sauber, auch die Toilette. Es gab eine Badewanne mit Duschvorhang, aber wir haben schon schlimmeres erlebt. Einen breiten Waschtisch, wo Frau sich auch ausbreiten kann und einen Fön. Der Balkon hatte eine ausreichende Größe mit zwei Stühlen und einem Tischchen. Auch gab es eine Vorrichtung, wo man Kleidung zum Trocknen aufhängen konnte. Ebenso stand ein winziger Fernseher zur Verfügung mit ausreichend deutschen Programmen, so dass man sich die Nachrichten mal ansehen konnte. Die gesamte Anlage haben wir als sehr sauber empfunden. Immer gab es jemanden vom Personal, der kehrte, oder wischte, oder die Glastische der Lobbybar putzte. Fiel einem Gast etwas runter, war sofort jemand zur Stelle und kümmerte sich darum. Das Allinclusive Angebot war top. Wasser und Fruchtsäfte gab es an zahlreichen Stationen zum selbst bedienen. Die Lobbybar hat rund um die Uhr geöffnet, Pool- und Beachbar nur tagsüber. Reichte aber auch. Verdursten musste man auf keinen Fall. Das Hauptrestaurant war riesig mit mehren Buffetaufbauten. Salate in tausend Varianten und für jeden was dabei. Zum Frühstück gab es immer frische Eier, Spiegelei, Omletts, herzhafte Hefeteilchen und natürlich auch süßes Gebäck. Viele Brot und Brötchenvarianten, so dass einem manchmal die Auswahl schwer fällt. Mittags und Abend dann warmes Buffett. Immer Gemüse und Fleischvarianten. Für die Kinder gab es immer Pommes, Hähnchen und Nudeln. Man konnte immer auswählen zwischen frisch gegrilltem Hähnchen, Fleisch oder Fisch. Viele werden sagen, das Essen wiederholte sich ständig. Stimmt auch, aber man muss sich doch nicht jeden Tag das Gleiche auf den Teller hauen.... oder? Alles in Allem konnte man sich im Selge Beach sehr wohlfühlen. Die Angestellten waren zu den wenigen deutschen auffallend besonders nett. Mit einem freundlichen Lächeln und den Worten BITTE und DANKE bekam man alles, was man sich wünschte. Sogar einen Getränkeservice am Tisch. Leider gab es da noch die anderen Gäste... Bei unserer Ankunft konnte man sich als Deutscher schon sehr sehr einsam fühlen. Russisch wohin man auch hörte. Viele Familien mit Kindern. Deren Art und Benehmen ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Da wird das Buffett schon mal mit der Hand geplündert, anstand mit der dazughörigen Gabel. Da werden Teller überladen, die Hälfte fällt zwar unterwegs wieder runter, aber was solls. Da biegen sich die Tische unter der aufgetragenen Last und wenn sie dann fertig sind, haben sie nicht mal die Hälfte davon gegessen. Sich in einer Reihe anstellen, kennen die Russen gar nicht. Rücksichtslos wird sich vorgedrängelt und einem sogar das eben bestellte Getränk dreist von der Theke weggeschnappt. Die Angestellten werden mit barschem unfreundlichen Ton angesprochen, als wäre es deren Leibeigene. Na und dass die Russen trinkfest sind, weiß wohl jeder. Ist ja alles bereits bezahlt, da kann man sich ja schon zum Frühstück die Birne volllaufen lassen. Nicht alle waren so, aber die meisten. Natürlich kann man auch nette Russen kennenlernen, die sich gesitteter benehmen. Wir haben einen jungen Mann kennengelernt, mit dem man sich sehr gut auf Englisch unterhalten konnte. Es gibt auch Vorteile und ich will sie hier auch erwähnen. Russische Frauen achten sehr auf ihr Äußeres und man muss sich am Strand auch nicht alte, fette Frauen ansehen, die meinen sie könnten auf ihr Bikinioberteil verzichten. Ebenso achten sie gut auf ihre Kinder. Da gab es kaum Theater beim Essen, kein Geschrei. Falls doch, dann sagte Familienpapa ein paar Worte und schon blieben die Kinder artig am Tisch sitzen. Und fremde Leute wurden schon mal gar nicht belästigt, sondern rechtzeitig zurück gerufen. Deutsche Kinder dagegen....naja. Also es gab auch angenehmere Seiten. Mietwagen buchen und Türkei erkunden: Manavgat Wasserfälle, Köprülü Canyon - dort kann man Rafting machen oder einfach genießen Dimcayi Fluss - unbedingt anhalten und dort auf den Flösen was essen! Si & Bu Restaurant in Kicilagag - sehr zu empfehlen! und bitte den Hund streicheln :-) in Antalya: einen Einheimischen Basar besuchen. Dort gibt es alles zu fairen Preisen und man muss nicht handeln, außerdem ein einmaliges Erlebnis

schon beschrieben, ausreichende Größe für Zwei, sauber und aufgeräumt, Klimaanlage, Balkon, Minibar mit Erstbefüllung, Telefon, kostenloser Safe (20 Euro, die man am Ende wieder bekommt. Möbilierung in Ordnung und Betten sehr bequem.

zusätzlich zu den Hauptrestaurant konnte man sich täglich für ein A-la-Carte Restaurant anmelden. Bzw. je Restaurang einmal. Es gab Fisch, Chinesisch, Italienisch und Osmanisch. Wir haben Osmanisch und Italienisch probiert. Osmanisch war sehr gut und lecker, italienisch hat uns enttäuscht, weil es das gleiche Essen wie im Hauptrestaurant war.

Wie schon beschrieben, war das Personal sehr freundlich. Einzig der Angestellte, der morgens 5Uhr den Checkout durchführte, hat mich enttäuscht. Eine herzlichere Verabschiedung als, Tschüss, hätte ich mir schon gewünscht. Ansonsten keine Beanstandungen. Zusätzlicher Tischservice für ein nettes Lächeln, sagt doch alles aus. Die Angestellten verstanden fast alle Deutsch, russisch und auch englich. Problem gab es bei der Verständigung keine. Zimmerreinigung fand komischerweise immer zu unterschiedlichen Zeiten statt, so dass man sich nicht danach richten kann. Einige male wurden uns aus Handtüchern schöne Gebilde gebastelt, andere Male halt nur das Nötigste gemacht. Lag wohl an dem jeweilen Arbeitspensum. Als zusätzlichen Service gab es einen 24h Doktor und Wäscheservice. Beides wurde von uns nicht genutzt. Beschwerden hatten wir keine und unsere Minibar wurde schnell aufgefüllt, als wir mitteilten, dass sie leer bei der Ankunft sei.

Das Hotel liegt weit genug weg von Flughafen und Hauptstraße. Bis zum Flughafen sind es knapp 1,5 Stunden. Die Außenanlagen sind gut gepflegt und man kann sich an zahlreichenden blühenen Blumen und Bäumen erfreuen. Ist ja klar, wenn man aus dem nasskalten Deutschland in den türkischen warmen Frühling kommt. Vor dem Hotel gibt es mehrere Geschäfte und Basare. Leider sind die Angebote dort sehr auf die russichen Gäste eingestellt. Unsere Mode sieht etwas anders aus. Sehr zum empfehlen ist das Restaurant SI&BU, ganz am Anfang der Straße. Wenn man die Leute dort kennt und sich abends zum Essen anmeldet, dann wird man mit einem fein gedecktem Tisch überrascht und genießt besonderen Service. Auch in der Einkaufsmeile sind die Deutschen lieber gesehen, als die Russen. Das wurde uns mehrfach bestätigt und man merkt es auch sehr deutlich. Dennoch müssen sich die Ladenbesitzer halt anpassen, ob sie das wollen oder nicht. Empfehlen würden wir, sich einen Mietwagen zu buchen und selber durch die Türkei zu fahren. Man gewöhnt sich sehr schnell an deren Fahrstiel und kann ohne Probleme auch durch Antalya durchkommen. Jeder achtet dort mit auf den anderen und hupt rechtzeitig. Wer einen guten und günstigen Mietwagenverleih sucht, kann sich gerne bei mir melden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Pool waren wir nur einmal, ansonsten am Meer. Die Liegen stehen für unseren Geschmack etwas zu sehr gedrängt am Pool Am Meer gab es die erste Woche ausreichend Liegen. Statt Schirme gab es eine Art Bedachung. Was uns etwas störte, war die Strandqualität. Erst wurde überhaupt nicht aufgeräumt. Die Liegen standen noch genauso kreuz und quer wie am Tag zuvor. Es gab zu wenige Müllbehälter und keiner hat Lust erst 100m zum nächsten zu laufen. Dementsprechend lag auch überall Müll rum und die Kippen steckten im Sand. Davon, dass sie im Hotel so sehr auf Sauberkeit achteten, merkte man hier nichts mehr. Die Liegen waren in Ordnung, die Auflagen hatten schon bessere Zeiten hinter sich, waren aber benutzbar. in der zweiten Woche wurde das Hotel dann voll und es wurde schwieriger eine Liege und Auflage zu bekommen. Obwohl nur wenige Russen mit Handtücher reservieren. man musste dann doch schon sehr frühzeitig zum Strand, damit man sein Lieblinsplätzchen bekam. Störte uns nicht weiter, denn wir sind Frühaufsteher. Mittags konnte man auch an der Beachbar essen und dort konnte man sich einen Hamburger selbst zusammenstellen, wie man ihn am liebsten mag. Fanden wir Klasse. Ins Meer kommt man gut, erst Sand dann kommen Felsbrocken. Wenn man es nicht weiß, kann man sich da schon mal verletzen. Wir sind nur mit Badeschuhen rein. Wasser war sauber. Sonstige Freizeitangebote, wie Bowling oder sämtliche Animationen, haben wir nicht genutzt. Internetzugang hat man in der Lobby über Wireless Land und kostenlos! Nur an der Rezeption fragen, dann bekommt man Passwort und Name.