Selge Beach Resort

Kommt dies in ein Personalzeugnis, so weiss man , dass man die Finger von dem Bewerber lassen muss, denn Behühen heisst nicht können: Weiterempfehlen oder zurückkehren würden wir nicht. Das liegt sicher auch daran, dass nun gerade Hauptsaison ist. Überfüllte Speisesäale, Service der Tage auf sich warten lässt ( kaputte Klimaanlage auf dem Zimmer), Strandlaken den ganzen Tag nicht verfügbar ohne Begründung. Erfrischungsgetränke oftmals nicht zu kriegen( Sprite oder Cola light), manchmal hatten wir den Eindruck, dass man nicht wollte manchmal gab es auch technische Gründe (Pressluft war leer). Das Personal schafft die Masse einfach nicht, was letztendlich zu Lasten der Qualität ging. Das Publikum mit ca. 70 % Russen 20% mit türkischem Hintergrund, der Rest Belgien , Niederlande, Deutschland. Ach ja, behindertengerecht war es schon, hatten leider an einem Aufzug z. T. durch Wandalismus oder teilweise Stromausfälle Probleme. Die Poollandschaft ist schon toll, da aber das Kinderbecken räumlich und auch per Sichtschutz von der restlichen Poollandschaft abgetrennt ist konnten wir mit unserer Kinderstruktur ( 2- 6 - 15) uns nur aufteilen. Da unser 6 - jähriger schwimmen kann, die grosse Poolanlage aber minimal 1. 3 m tief ist, war es für ihn schierig länger im Wasser zu bleiben, da er nicht stehen konnte. Nun klingt das alles negatief, doch haben wir uns sehr gut erholt. Die Kinder fanden es toll, weil es dch Pommes gibt, die geniessbar sind. Die Eltern hatten Ziet für sie, man musste halt gucken bei 1. 3 m Wassertiefen. Die Rutschen waren wohl noch O: K. oder auch ein bisschen Augen zu und durch. Und wir hatten die Reise preiswert bekommen. Eine Woche war daher zu ertragen und man ist halt im Ausland. Man braucht aber eine entsprechende Einstellung, Oropax, eine ethnelogische Ader ( Essensmanieren anderer Völker) und ein Herz für die Türkei. Letztendlich wollten wir Sonne und Hitze in diesem unseren deutsch Sommer. Die haben wir gehabt.

Die Anlage lebt vom schönen Schein. Auf den ersten Blick wirkt es schön, letztendlich ist es aber billig gefertigt. Die Zimmer haben schmutzige Teppiche, das Bad ist ein Sanierungsfall ( wenn auch erst auf den 2. Blick), da die Toilettenspülung ein eigenleben führt, Armaturen regelmässig spontan der Schwerkraft folgen und man von filigraner Handwerkskunst bei Fliesen etc. weit entfernt ist. Schade eigentlich war doch Kleinasien mal ein Hort der Badekultur. Die Betten sind gut bis sehr gut, wäre nicht der Krach vom Nachbarhotel sogar erholsam. Da die Familienzimmer in einem Rundgebäude mit Innenhof ( bepflanzt unter eine Glaskuppel - alles Plastikpflanzen) sind und dieser sich durch besagte Glaskuppel wunderbar zum Tropenhaus eignet ist der weg zu den Zimmern immer auch ein Scheissdrüsenvollstart. Den Balkon im 3. Stock haben wir nur zum Wäschtrocknen benutzt, da ich dem Geländer , nachdem ich das lediglich überpinslten Metallgerüst des Rutschenturms gesehen hatte, nicht mehr traute. Wir haben nämlich einen 2 - jährigen Materialtester auf Haltbarkeit in der Familie.

Kurz: Grosse ausreichende Mengen ohne jeglichen Pepp oder Finess. Etwas für die Grosskantine. 12 verschiedene Olivenschüsseln und es bleibt doch eine Olive! Zum Frühstück eine Teig in 10 verschiedenen Formen, der sich nur dadurch >unterschied ob Marmelade daran klebte.

Da die Klimaanlage in einem Zimmer des Familienzimmers kaputt war und diese nur als Ventilator funkionierte hatten wir Gelegenheit den Service zu testen. Der erste Reparaturversuch geschah durch eigenes Personal, freundlich aber fremdsprachenuntauglich. Die eigentliuche Reparatur durch eine Fremdfirma geschah dann mit 24- stündiger Verzögerung ( bei 40° Aussentemperatur) und ausgebuchtem Hotel. Der Vertreter von FTI / IQ Travel ( vor Ort Service von FTI) entpuppte sich in diesem Zusammenhang auch als wertlose Worthülsenproduktionsmaschine. Der check-in lief sonderbar, scheinbar waren die Zimmer noch nicht nicht fertig, denn man schickte uns zum Mittagessen mit dem Argument, dass es besser sei nun zu essen und später aufs Zimmer zu gehen , ansonsten wäre das Restaurant zu. Da man aber letztendlich immer essen kann schien mir dies absurd. So saßen wir nun im eigenen Schweiss gegaart im Restaurant . Von Zimmerreinigung konnte beinahe kein Reden sein. Mehr wurde der Dreck homogener verteilt. Die Betten wurden gemacht und Toilettenpapier aufgefüllt. Der Teppich war arg verschmutz und das blieb auch so. Unterm Bett mochte ich nicht schauen, musste es aber leider weil unsere Jüngste regelmässig Spielzeug darunter verlor.

Da wir die Ortschaft kannten, Dolmus- Verbindungen bestehen, Ausflüge buchbar sind fanden wir die Lage nicht so schlecht. Es gebt 2 kleinere Basaare den Hotelanlagen gegenüber, die allerdings nur qualitatief minderwertige verkaufen ( Kleidung/ Taschen/ Uhren/ Sonnebrillen). Gefälscht ist alles(Medikante weiss ich nicht - wäre aber vorsichtig). Da es am Tage 40° waren konnte man sowieso erst am Abend etwas unternehmen. Für Kinder findet sich aber schnell was ( Wasserspielzeug etc.). Die Läden innerhalb der Hotelanlage verkaufen nach hrtem Feilschen auch die nötigen Ersatzartikel, wenn man was vergessen hat. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 2h im klimatisierten Bus. Da wir mit unserem Familienzimmer an der Aussenseite des Hotels waren ( links) hatten wir die Animationsschow des Nachbarhotels gratis bis 23: 30h dabei. Ab 05: 30 konnten wir uns dann davon überzeugen, dass der Betrieb des Nachbarhotels über die Warenanlieferung nich früh genug beginnen kann, sprich Abtransport der Wasserkanisten, Ablieferung von Essen, Arbeitern ( Angestellten) und Wäsche. Ich wiess da jetzt alles von. Da der Rest der Familie nicht hellhörig ist sind wir aber im Zimmer geblieben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

schöner sauberer Pool. Ausreichend Liegestühle mit z. T. erneuerungsbedürftigen Auflagen. Das Meer ist sehr schön, wenn auch immer etwas zu wild für Nicht- Schwimmer. Der Strand nicht wirklich schön als Kies- Sandstrand erinnert er mehr an die vergessenen Reste eines Strassenbauprojekts. Für kleinere Kinder eine schöne abgetrennte Kinderplanschzone ( mit schön warmem Wasser). Die Aussensanitäranlagen sind akzeptabel. Es liegt auch am Publikum, ob diese sauber sind.