- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Bewertung des Hotels Hubertus am Schluchsee Aufenthalt vom 29.10. bis 6.11.2016 Das Hotel liegt direkt am See mit Zugang zu einem gefährlichen Steinstrand mit steilen Betontreppen ohne Geländer. Direkt hinter dem Hotel verläuft eine Bundesstrasse und die Bahnstrecke. Die Endstation Seebrugg ist ca. 300m entfernt. Das Hotel wurde offenbar renoviert. Die zugänglichen Räume waren hübsch und sauber. Unser Zimmer im Nebenhaus Blasiwald war großzügig, gut möbliert und verfügte über eine große Terrasse. Ein Kühlschrank mit überteuerten Getränken, dafür weder Safe noch Feuermelder!! Das Bad war alt und verbraucht. In der Dusche gab es Schimmelfugen. Keine Ablagemöglichkeit, kein Handtuchwärmer, Billigseifenspender. Bademantel und –schlappen waren da. Das wenige Personal wechselte ständig und schien aus ungelernten Hilfskräften zu bestehen. Diese beherrschten nicht die einfachsten Höflichkeitsregeln der Hotellerie. Man fühlte sich als lästiger Bittsteller. Wir haben uns nur einmal erlaubt, um etwas zu bitten: Weil herrliches Wetter war, wollte ich eine Liege auf der Terrasse. Antwort.“ Die sind schon weggeräumt, weiß auch nicht wo die sind“ Als am nächsten Tag nochmals die Bitte erfolgte, wurde am dritten Tag freudestrahlend verkündet: “Ich habe eine gefunden.“ Diese stehe unten. Erst nach der Frage, ob ich als Gast diese Liege selbst in mein Zimmer tragen soll, wurde dann die immense Anstrengung unternommen und mir die Liege auf die Terrasse gebracht. Ob meine Gattin auch eine wolle wurde nicht in Erwägung gezogen. Das Frühstück war Mindeststandard und täglich das Gleiche. Für Müsli gab es eine Sorte Dosenobst und teils vergammeltes Obst, welches während unseres Aufenthalts nicht aufgefüllt wurde. Dass das Hotel zur Zeit kein Restaurant betreibt, ist für diesen Standort ( 5 km in den Ort) fatal. Ohne Auto kann man dort verhungern. Ab Dienstag waren wir bis Sonntag in diesem Hotel die einzigen Gäste, was fast unheimlich war. Allerdings erklärt sich das durch unsere Erlebnisse. Wir waren leider nicht vorgewarnt. Morgens. Die Rezeption war ab 7.30 Uhr bis spätestens 18.30 Uhr geöffnet. Danach befand sich kein Ansprechpartner mehr im Haus. Das Haupthaus war abgeschlossen und einige Mal unbeleuchtet. Man hatte keinerlei Möglichkeiten einen gemütlichen Aufenthaltsraum zu genießen, geschweige denn, den Abend mit einem Getränk an der Bar ausklingen zu lassen. Ein Telefonanruf erreichte nur eine mailbox. Wollte man das „Wellnessangebot“ (12.00 -19.00) nutzen, war das spontan nicht möglich. Man musste sich anmelden. Für die Whirlwanne wurde 5,- € verlangt. . Die vertrocknete Orchiede als Dekoration des Frühstückbuffets steht Sinnbildlich für das Haus. Das teilweise überschwängliche Lob in den Hotelportalen stammt aus der Zeit vor dem Besitzerwechsel. Unsere Frage nach dem jetzigen Besitzer und Verantwortlichen konnte oder sollte von den Aushilfskräften nicht beantwortet werden. Wissen diese etwa nicht, wer sie angestellt hat und bezahlt? Fazit: Servicewüste, kein Preis-Leistungsverhältnis, reine Abzocke und eine absolute Unverschämtheit, Gäste so zu behandeln. Vor dieser Jugendherberge muss gewarnt werden
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ute |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 5 |