Secrets Maroma Beach Riviera Cancun - Adults only

Im Anschluss an eine zweiwöchige Rundreise gönnten wir uns Mitte Juli für 8 Tage dieses Luxushotel zur Entspannung und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Anlage ist noch recht neu und sehr gepflegt. Zudem ist sie sehr großzügig und trotz der ca. 500 Zimmern hat man keinenfalls den Eindruck von Enge. Wir hatten uns für ein Zimmer mit Meerblick entschieden, was bedeutet, dass man im 3. oder 4.Obergeschoss untergebracht ist und somit über die Palmen des Gartens hinweg auf das Meer blicken kann. Meines Erachtens war dies auch eine perfekte Wahl, denn wie in allen mexikanischen Hotels sind die Zimmertüren nicht gerade das, was man gut schallgedämmt nennt. Gerade die im Erdgeschoss liegenden Swim-Out Suiten sind zwar sehr nett mit Pool direkt vor der Terrasse, haben aber leider den Nachteil, dass man viele Geräusche vom offenen Erschließungsflur her hört. (andere Gäste, vorbeirollende Koffer, Eismaschine,...) Ein weiterer Vorteil der höher gelegenen Zimmer ist der, dass weiter oben wesentlich weniger Mosquitos sind... Diese sind leider gerade in der Regenzeit in den Morgen- bzw. Abendstunden doch recht lästig. Da hilft nur DEET und lange Kleidung. (was sowieso teilweise "Dresscode" in den Restaurants ist) Die Zimmer selbst sind wirklich schön, sehr großzügig und die Betten sind ein Traum! Unter anderem gibt es auch eine Pillow Selection... Herrlich! Gegen Ende unseres Aufenthaltes war das Hotel zu ca. 70 bis 75% belegt, dennoch mussten wir bei den Restaurants nie warten, was aber wohl daran lag, dass wir bereits gegen acht gegessen haben. Falls alle Plätze belegt sind bekommt man einen Buzzer mit, der einem informiert, wenn ein Tisch frei wird. Die Wartezeiten schienen aber auch nicht über eine halbe Stunde hinausgegangen zu sein. Das Essen war köstlich - sehr vielfältig und lecker zubereitet. Uns hat es besonders im asiatischen Restaurant gefallen - unbedingt einen Tisch für das Teppanyaki reservieren!! Der Service war meistens bestens - sehr freundlich und zuvorkommend. Besonders nett fanden wir den Service am herrlichen Strand, hier waren die Bedienungen häufig so aufmerksam, dass sie selbständig Getränke nachgebracht haben. Selbst kleine Snacks oder Eis wurde einem von Köchen mit weißen Mützen an die Liege gebracht... das hatte wirklich was! Die Gäste bestanden aus ca. 90% Amerikanern, darunter viele Honeymooner oder sogar ganze Hochzeitsgesellschaften, die dort ihre Hochzeit feierten. Wir waren hauptsächlich am Strand, hier konnte man wirklich perfekt entspannen. Am Pool war immer recht viel los, teilweise gab es auch Wasservolleyball o.ä. dadurch wurde es dort natürlich ab und zu etwas trubeliger, was aber nie sonderlich lange anhielt. Was wir natürlich gehofft hatten in solch einem Hotel zu umgehen war der offensichtlich auch bei Amerikanern beliebte "Liegen mit Handtüchern zu reservieren"-Sport. Obwohl Schilder darauf hinweisen, dass man dies unterlassen solle wurde schon früh morgens mit dem Reservieren begonnen... Es hielt sich aber insofern in Grenzen, dass wir gegen 10 immer noch einen Schattenplatz bekamen... danach wurde es aber sehr schwer, einen Platz im Schatten zu ergattern. Dies war sowohl am Pool als auch am Strand der Fall. Ein paar Sonnenschirme mehr würden sicherlich nicht schaden! Wir hatten das Hotel einzeln gebucht und unsere Transfers selbst organisiert. Vom Flughafen Cancun zum Hotel (ca. 30 Minuten Fahrt) mussten wir zusammen (nach Verhandeln) 600 Pesos (ca. 30€) zahlen. Man hat hier leider nur die Wahl zwischen zwei Anbietern, empfehlenswert ist auf jeden Fall in Pesos zu zahlen - dies gilt im übrigen auch für die Sonderleistungen im Hotel - in Dollar zahlt man unserer Erfahrung wesentlich mehr. Die Rückfahrt zum Flughafen mit einem "normalen Taxi" kostete hingegen nur 320 Pesos, also fast die Hälfte... Woran man auf jeden Fall denken sollte ist Kleingeld für Trinkgelder. Die Amerikaner sind hier sehr großzügig und tippen durchaus jeden Drink, den sie bekommen, mit einem Dollar... Wir haben dies eher an die Qualität des Service gekoppelt und auch mal der freundlichen Köchin, welche die Omletts beim Frühstück auf Wunsch zubereitet, oder einem Mitarbeiter, der sorgfältig die Handtücher für den Strand gerollt hat, mit einem Trinkgeld bedacht. Aber Trinkgelder werden durchaus erwartet und stellen offensichtlich einen nicht unerheblichen Anteil des Einkommens dar - bei entsprechender Leistung gibt man da ja auch gerne etwas! Zusammenfassend denken wir sehr gerne an unseren Aufenthalt dort zurück und würden jederzeit wieder dorthin fahren!

Beliebte Aktivitäten

• Strand