Eine unglaublich gepflegte, überschaubare Hotelanlage mit Traumblick über das Meer am Ende der Welt. Wer sich hier über irgendetwas beschwert, hat es nicht verdient, in einem solchen Haus Urlaub zu machen, vor allem im Hinblick auf Bevölkerung, Infrastruktur und allgemeinem 'Wohlstand' der Einheimischen. Ich bin selten so liebevoll umsorgt worden, mit landestypischen und internationalenDelikatessen verwöhnt worden wie hier. Das Zimmer war geräumig, sehr sauber, Handtücher wurden täglich gewechselt, die Bettdekorationen waren täglich neue Kunstwerke, abends wurde wurde ein Insektenschutz versprüht und das Moskitonetz um das Bett gezogen. Was will man mehr? Das Speisenangebot fand ich im Gegensatz zu meinem Vorbewerter vorzüglich, vielleicht war es wegen der Sommersaison etwas umfangreicher? Mittags gab es auch kein Buffet sondern man DURFTE a la carte essen, was ich als Bereicherung empfand, da ich das gepflegte Sitzen am Tisch der Rennerei zum Buffet vorziehe. Die Speisenkarte war üppig, bis auf Lobster war alles inkl., Geschmack und Anrichtung der Speisen waren vortrefflich. Womit ich allerdings allen Vorbewertern recht geben muss, ist die einsame Lage des Hotels. Hier sollte nur jemand seinen Urlaub verbringen, der wirklich Ruhe und Erholung sucht, die sind zu 100% gewährleistet. Ein täglicher kostenloser Shuttle-Service nach Stonetown ermöglichte aber auch die Anbindung an die 'Zivilisation'. Englische Sprachkenntnisse sind unbedingt empfehlenswert. Im ganzen Hotel gibt es kostenloses WLAN, das allerdings zu Stoßzeiten nicht immer perfekt funktioniert. Wir sind in Afrika! Wer gerne kohlensäurehaltiges Mineralwasser trikt, muss unbedingt Soda-Water und nicht Sparkling-Water bestellen. Die 0,3 Flaschen Sodawater sind in beliebiger Menge inkl., das Sparkling-Water ist eine San Pellegrino-Flasche und wird mit 6$ berechnet. Man benötigt absolut keine eigenen Handtücher! Für gelegentliche Regenschauewr stehen Scrirme im Kleiderschrank bereit. Der Kühlschrank wird kostenlos täglich mit stillem Wasser aufgefüllt.
Ich hatte ein Doppelzimmer superior (422) zur Alleinbenutzung im 1.Stock, landestypisch geschmackvoll möbliert mit möbliertem Balkon und herrlichem Meerblick. Es gibt eine individuell einstellbare Klimaanlage in jedem Zimmer. Neben dem sehr bequemen Bett mit Moskitovorhang und stufenweise einstellbarem Deckenventilator gab es einen Schreibtisch mit großem Flachbildschirm (leider kein deutsches TY-Programm, ist aber lt. Hotelleitung in Arbeit), einen großen Wandspiegel, einen Wasserkocher für Tee und Kaffe mit den täglich aufgefüllten nötigen Zutaten. Auch das Bad war sehr sauber, die Dusche geräumig, täglicher Handtuchwechsel mit flauschigweichen Badetüchern und Kosmetiksortiment. Bad und Zimmer wurden täglich gründlich gereinigt. Die Balkontür lässt sich auch nur mit einem Insektenschutz verschließen. Die Kleiderschranktür ist ein Holzgittewr, was gut für die Belüftung ist. Insgesamt herrschte zu dieser Zeit eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, die das Trocknen nasser Kleidung fast unmöglich machte. Im Kleiderschrank steht ein Safe kostenfrei zur Verfügung. Mich persönlich hat am meisten das permanente Geräusch der zentralen Klimaanlage auf dem Dach gestört. Ich habe aber einen sehr leichten Schlaf, andere Gäste haben das gar nicht bemerkt.
ES gab ein Hauptrestaurant, in dem während sehr ausgedehnter Zeiten die Hauptmahlzeiten eingenommen werden konnten. Das Buffet morgens war üppig mit landestypischen, kontinentalen und englischen Spezialtäten. Wer zusätzlich Wurst, Käse oder Marmelade wollte, konnte dies problemlos bestellen. Mittags konnte man während der meisten Zeit a la carte essen. Wer hier nichts fand, war selbst schuld. Manchmal frage ich mich, wie die Leute zu Hause essen. Die Karte war umfangreich, es gab kleine Gerichte, vorzügliche Suppen und Salate, tolle Snacks aber auch richtige Fleisch-, Fisch- oder Nudelgerichte. Abends gab es immer ein GROßES Themenbuffet, nach verschiedenen Ländern unterschieden, das sich allerdings wöchentlich wiederholte. Es gab mehrere Show-Cooking-Stationen, überall wurden die Speisen angeboten und sehr freundlich erklärt, allerdings vorwiegend auf englisch. Ich hatte mir ein Bündel 1Dollar-Scheine eingepackt und konnte so das Personal gern mit einem 1$ Trinkgeld verwöhnen, was angesichts der Gehälter immer gern genommen wurde. Am tiefer gelegenen Pool konnte man von Mittags bis etwa 18.00 Uhr Kleinigkeiten von einer Snackkarte bestellen, ebenso an der Hauptbar, wo zusätzlich ab 15.00 Uhr Kaffee, Kuchen und Obstspieße bereit standen.
Ich habe mittlerweile mehrere Urlaube an unterschiedlichen Orten Afrikas verbracht und bin immer wieder beeindruckt von dieser unglaublichen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. Jeder grüßt einen, jeder fragt, wie es einem geht. Täglich wird man von Vertretern des Managements angesprochen, ob man zufrieden ist und etwas geändert werden sollte. Man hatte den Eindruck, dass man dankbar für Feedbacks jeder Art war. Das Service-Personal war unermüdlich im Einsatz, die Zimmer waren perfekt gepflegt, alle Außenanlagen top sauber, lediglich bei den Gärtnern hatte man schon das Gefühl, dass sie ihre suhaelische Lebensart pole-pole (langsam-langsam) sehr ernst genommen haben.
Wie schon geschrieben liegt das Sea Cliff sehr einsam etwa 15km nördlich von Stonetown an der Westküste Sansibars.Nachdem man etwa 20 min über die 'Hauptstr.' gefahren ist, geht es noch ca. 4 kkm durch einen Palmenwald über Schotterstrecke, an deren Ende man dieses Paradies nicht vermutet. Das weiß man aber vorher, wenn man sich bei der Buchung gewissenhaft mit der Hotelauswahl beschäftigt. Den Shuttle-Service nach Stonetown habe ich dreimal genutzt und es war auch während des Ramadan kein Problem, sich ohne Führer als Frau in Stonetown zu bewegen, wenn man auf die Gefühle und Gepflogenheiten der muslimischen Bevölkerung Rücksicht nimmt. Von Seiten des Hotels gibt es vor der Abfahrt noch wichtige Informationen sowie einen detaillierten Stadtplan. Wer Ausflüge machen möchte, was unbedingt empfehlenswert ist, sollte diese direkt im Hotel oder bei den Beachboys buchen (viel! günstiger) und bloß nicht bei der unmöglichen Thomas-Cook-Reiseleiterin, deren Hauptbeschäftigung im Verkauf ihrer Ausflüge bestand. Das Hotel organisiert alles kompetent und zuverlässig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei super gepflegte Infinity-Pools mit gigantischem Blick über das Meer. Der obere ist etwa 70m lang und liegt vor Restaurant und Hauptbar, was sicher für viele ein Vorteil ist. Ich selbst habe den eine Treppe tiefe gelegenen bevorzugt, der Ruhe wegen. Liegen (aus Holz und Rattan, nicht 08/15 Plastik) mit gepolsterten weißen Auflagen, die regelmäßig gewaschen wurden, große Marktschirme sowie unzählige flauschig weiche Badetücher standen unbegrenzt zur Verfügung. Hier gab es nie Platzprobleme. Was zu bemängeln wäre, ist, dass es am unteren Pool keine Toilettenanlagen gibt und mann sich dann immer entsprechend gekleidet eine Etage höher bewegen muss. Das Service-Personal kam regelmäßig an die Liegen und fragte nach Getränkewünschen. Sogar das Essen wurde auf Wunsch direkt an der Liege serviert. Es gibt einen speziellen Freizeit-Manager, der allgegenwärtig scheint und um das Wohl seiner Gäste bemüht ist. Neben seinem Büro steht eine große Tafel mit Aktivitätsangeboten. Hier kann man sich auch in die kostenlosen Verleihlisten für Fahrräder, Kanus, Tennisschläger.. eintragen. Es steht ein komplett und üppig ausgestattetes Fitness-Studio zur freien Verfügung. Geräte sind auf dem neuesten Stand, Wasserspender und Handtücher stehen bereit.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 3 Wochen im Juli 2014 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Ina |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 25 |

