Schlosshotel Basthorst

Generell können wir sagen, dass uns einige Bereiche, wie Z.B. die hervorragende Qualität der Speisen in Ihrem Restaurant, oder die Servicequalität im Spa-Bereich erneut begeistert haben. Allerdings gab es leider auch einige Umstände und Gegebenheiten, die wir deutlich kritisieren müssen. • Über die Ausrichtung von zwei großen Feiern an diesem Wochenende und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen wurden wir bei Buchung nicht informiert. – Hätten wir diese Kenntnis gehabt, so hätten wir bereits im Vorfeld von einer Buchung zu diesem Termin abgesehen. • An Schlaf war am Freitag Abend (Unterbringung im Herrenhaus) wegen auf dem Zufahrtsbereich spielender Kinder erst ab deutlich nach 23:30 Uhr zu denken. • Wegen einer ausgeprägten Kuhmilchunverträglichket unseres Sohnes sind wir immer auf zuverlässige Auskünfte bezüglich der Beschaffenheit der angebotenen Lebensmittel angewiesen. Nach Erkundigungen bei Restaurantpersonal am Freitag Abend wurde uns versichert, dass zum Frühstück milch-, bzw. laktosefreies Brot verfügbar wäre, was uns dazu bewegte von gesicherter Eigenbeschaffung abzusehen. Um so ärgerlicher, als diese Information am Samstag Vormittag widerrufen wurde und unser Sohn als einzig sicheres Lebensmittel trockene Kellogs Smacks zu sich nehmen konnte. • Die Frage nach einem koffeinfreien Cappuccino wurde ebenso bejaht; als dieser dann serviert wurde, war sich Ihre Mitarbeiterin dann jedoch schon nicht mehr so sicher, ob dies denn zutreffe. • Die Schlossterasse war am Samstag auf Grund der Hochzeitsfeier für alle andere Hotelgäste nicht nutzbar. Das Angebot, die Plätze auf der Vorderseite des Hauses als Ersatz zu nutzen, konnte man mit einem Kleinkind und einem Säugling bei ca. 25°C im Schatten und ohne die Bereitstellung von Sonnenschirmen nur als Unverschämtheit werten, zumal dieser Bereich ja zwangsläufig als Transferstrecke für die herannahende Hochzeitsgesellschaft zu nutzen war. Als man sich dann dazu herabließ, uns und eine ganze Reihe anderer Gäste auf der Terrasse der Waldresidenz zu bedienen, wurde meiner (unsere 19 Wochen alte Tochter stillenden) Frau dann anstatt des bestellten alkoholfreien Weizenbieres eine alkoholhaltiges gebracht. – Der Hinweis an Ihre Mitarbeiter, dass es sich hierbei offensichtlich um eine Falschlieferung handelte wurde von diesen zwar zur Kenntnis genommen, so etwas wie eine Entschuldigung zu erwarten, scheint aber nicht den Umgangsformen des Hauses zu entsprechen. Weitere Bestellungen wurden erst nach unglaublich langer Wartezeit entgegengenommen und zu allem Überfluß dann auch gleich wieder vergessen. • In Punkto Sicherheit würde ich dringend empfehlen, die offenliegende und beschädigte Verteilerdose auf dem Fußweg zum Apartmenthaus (dort hat, wie im Internet zu sehen mal eine Lampe gestanden) zu ersetzen. Hier sind zumindest potentiell, da nicht sichtbar, ob stromführend oder nicht, spielende Kinder (wie unser Sohn) unmittelbar gesundheitlich gefährdet. Abschließend bleibt in der Zusammenfassung festzuhalten, dass wir uns an diesem Wochenende als „Individualreisende“, die eben nicht einer der großen Feierlichkeiten zugehörig waren, in weiten Teilen wie Gäste zweiter Klasse behandelt gefühlt haben. Dieses führt wiederum dazu, dass man unter Kostenaspekten des Gefühl erhält, den insgesamt deutlich vierstelligen Euro-Betrag besser irgendwo anders investiert zu haben. Unser Feedbackschreiben an das Hotel wurde übrigens genauso behandelt wie einige unserer Getränkebestellungen - gar nicht.

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