Sarova Whitesands Beach Resort & Spa

Das Whitesands ist ein schönes Hotel in einer großen, sehr gepflegten Anlage und wird auch von Kenianern am Wochenende und für Tagungen gut genutzt. Dadurch ist die Gästestruktur sehr gemischt, Deutsche gab es wenig, englisch und italienisch haben wir öfter gehört. Es wird ständig geputzt und gekehrt, die Anlage fügt sicht gut in die Landschaft ein und hat einige schöne Ecken, einfach abends mal durchschlendern... Wir haben 4 Pools, 3 Restaurants und 2 Bars gezählt, für diese Anlage völlig ausreichend. Am Strand und den Pools haben wir immer einen Platz gefunden. Der Empfang mit kühlen Tüchern und einem Getränk war sehr nett, trotz Anreise um 9 Uhr hatten wir 20 min später unser Zimmer. Für alle Kontakte zu Taxifahrern, Reiseagenten und sonstigen Locals lohnt sich der Kauf einer einheimischen SIM-Karte fürs Handy!!! Wir haben bei Safaricom 200 KSH (2 Euro) für die SIM-Karte und 100KSH Gesprächsguthaben, nach 8-10 Gesprächen hatten wir noch 40KSH Restguthaben! Safaris unbedingt vor Ort buchen und gut verhandeln, für 3 Tage Taita Hills und Amboseli haben wir 320,-/Person bezahlt. Schaut Euch hierzu auch meinen Reisetipps zu WT-Safaris an. Die Taxifahrer vom Whitesands lassen immer mit sich handeln, einfach fragen. Das Wetter war sehr angenehm, kaum Regen, wenig bis keine Moskitos. Unsere Reiseleitung von FTI war ein totaler Ausfall, ohne mehrfaches Nachfragen gab es keine Infos, in der Mappe keine Kontaktdaten, die Abholzeit (6:10) haben wir dann am Vortag nach 16 Uhr bekommen und das auch nur mit intersiver Unterstützung von Guest Relations. Man sollte nicht vergessen, dass man in Afrika auf eine völlig andere Mentalität trifft und deutsche Maßstäbe nicht immer angemessen sind!!!

Die Zimmer waren max. durchschnittlich groß, das Bad aber wirklich alt und renovierungsbedürtig! Laut Management soll die Renovierung ab Frühjahr 2011 blockweise durchgeführt werden, Musterzimmer gibt es schon. Ansonsten war alles vorhanden, Fernseher (ohen DW-TV), Safe, Kühlschrank, Wasserkocher, Telefon, Klima, Handtücher, Schlappen, Moskitonetz und zwei kleine Flaschen Wasser pro Tag gratis. Der Meerblick von Balkon (mit zwei bequemen Sesseln) war toll! Wir hatten erst ein Zimmer direkt gegenüber der Beachbar, vor 12 Uhr nachts war durch die laute Musik und die dünnen Fenster an Schlaf nicht zu denken. Das gilt aber nur für die Blöcke rechts und links der Beachbar, alle anderen Bereiche sind sehr ruhig. Ein Wechsel war aber kein Problem trotz angeblich 95% Belegung durch den Kongress.

Wir hatten Halbpension gebucht, dafür gab es Frühstück und Abendessen als Buffett und den 16 Uhr Nachmittagstee (mit Keksen und Häppchen) in der Coco Beachbar, eine nette Idee! Das Essen im Hauptrestaurant fanden sehr abwechslungsreich, abends gab es immer ein spezielles Thema. Neben landestypischen und den üblichen internationalen Speisen gab es so interessante Abwechlungen, satt sind wir immer geworden. Die Getränke kamen bei HP immer extra, eine große Flasche Wasser 200KSH, Cola 120 KSH, Cocktails für 350-700KSH, diese waren geschmacklich sehr unterschiedlich, abhängig vom Barkeeper... All-In Gäste bekamen ein Armband und eine spezielle, verkürzte Getränkekarte. Das Hauptrestaurant wurde abends immer mit Livemusik bespielt, das hat was! Trinkgelder konnte man direkt auf die Rechnung schreiben. Die Kellner bekommen das gutgeschreiben, wir haben extra unseren Lieblingskellner Geoffrey gefragt.

Ein dickes Plus für die durchgehende Freundlichkeit aller Angestellten! Gärtner, Security, Roomservice, Kellner und Guest Relations hatten immer ein Lächeln im Gesicht und Zeit für ein "Jambo"! Englisch mit teilweise starken Akzent wurde immer gesprochen, Deutsch fast nie. Sehr angetan waren wir von den Damen bei Guest Relations, die uns bei allen Problemen und Fragen kompetent geholfen haben. Kleine Anrufe (Golfclubs, Reiseleitung) wurden sofort getätigt, ein Zimmerwechsel schnell und problemlos organisiert. Nicht nur beim Managementempfang wurden wir nach unseren Eindrücken und Empfehlungen gefragt. Unser Roomboy war sehr bemüht, perfekt nach europäischen Ansprüchen war die Reinigung des Zimmers nicht, aber ok.

Nach Mombasa und zum Flughafen muss man im Vergleich zur Südküste keine Fähre nehmen und ist damit schnell (20 bzw. 40 min) dort. Zum Hallerpark könnte man fast laufen, der Weg die Hauptstrasse entlang war aber nicht unsere Sache. Einen Besuch dort als Einstimmung auf eine Safari können wir absolut empfehlen, zwischen 15 und 16:30 Uhr finden dort die Fütterungen statt, ohne Führer haben wir uns auch gut zurecht gefunden. Außer der Barclays Bank 200m rechts die Strasse runter ist nichts interessantes für europäische Urlauber zu Fuß erreichbar, eine kleines Shoppingcenter ist an der Straße am Haller-Park zu finden, dort gibt es einen großen Supermarkt, ein paar Läden und auch ein Safaricom-Shop (siehe unten die Tipps).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freie Liegen gab es eigentlich immer genug, einen Platz im Schatten fand sich bei Bedarf auch. Die Poolboys haben sofort wenn man kam die dicken Matten zurechtgelegt und die Handtücher gerichtet, zumindest am Ruhepool (rechts hinten) hat das gut geklappt. Super sauber war der Pool nicht immer, die umstehenden Bäume und der Wind haben den Poolboys ständig Beschäftigung verschafft. Die Animation war sehr dezent, aber vorhanden. An der Beachbar gab es abends immer Musik und ein kleines Programm. Internet-PCs gab es auch, 10 min haben 100KSH gekostet. Für alle Golfspieler: Schaut Euch meine Reisetipps zum Nyali Golfclub und Vipingo an, zwei schöne Plätze an der Nordküste!