Santa Marina Unique Hotel

Nachdem ich mich bereits vor der Buchung umfangreich im Internet über die Stadt und das Umfeld informiert hatte, stand dann die Wahl des Hotels an. Also einfach mal die Bewertungen anderer Urlauber durchlesen und dann buchen, ...dachte ich! Leider wurde ich nach jeder Bewertung unsicherer, welches Hotel ich denn nun wählen sollte. Besonders die Bewertungen der letzten Urlauber (Hotel Santa Marina sei schon etwas in die Jahre gekommen, rostiger Kran am Strand usw.) ließen mich zweifeln. Aber der Preisunterschied von 300 Euro pro Person zum nächstbesseren Hotel und die direkte Lage des Santa Marina gaben dann den Auschlag. Also Sonntagnachmittag in den Flieger gestiegen und hingeflogen. Ankunft im Hotel Abends 21.30 Uhr. Erster Schock: eine endlose Blechkarawane wälzte sich auf der Straße direkt vorm Hotel dahin. Folgerichtig erster Satz an der Rezeption: "Wir möchten ein innenliegendes Zimmer" Antwort: "Guten Abend - Selbstverständlich bekommen sie ein innenliegendes Zimmer" Nachdem der Blutdruck sich plötzlich wieder beruhigt hatte, schaute ich mich das erste Mal im Empfangsbereich um. Die Ausstattung machte einen guten Eindruck und der Blick in den Innnenhof ließ mich aufatmen. Dort befindet sich umgeben von Palmen das Restaurant und die Bar. Dann gab es den Zimmerschlüssel und es ging zur Einzigen mir wirklich negativ aufgefallenen Institution, ... dem Fahrstuhl. Also wenn Sie im Hotel mal etwas sanieren sollten, dann sicher den Fahrstuhl. Nachdem wir endlich im 2. Stock angekommen waren, dann ein weiterer schöner Anblick. Der Weg zu unserem Zimmer führte über einen Steg direkt über den beleuchteten Pool. Schließlich im Zimmer angekommen, konnte ich endgültig aufatmen. Das Zimmer war zwar nicht sehr groß, aber ordentlich ausgestattet und sauber. Zeitweise Klimaanlage im Santa Marina bedeutet übrigens, dass die Klimaanlage über einen Anhänger am Zimmerschlüssel in Gang gesetzt wird, sprich man also im Zimmer sein muss. Anschließend gings dann in die Stadt. Jede Menge Geschäfte, Bars und Clubs. Gegessen wurde griechisch, direkt am Meer. dann noch ein Cocktail am See. Der nächste Tag: Das Essen im Hotel keine Überraschung. Wie meine Vorgänger schon mitgeteilt haben. Das Angebot war zwar ok, die Würzung und die Zutaten sind aber nicht unbedingt auf den deutschen Gaumen zugeschnitten. Einzig der Kuchen, den alle zum Frühstück aßen, war wirklich gut. Nachdem Frühstück gings dann zum angrenzenden Strand. Entfernung weniger als 80m. Und der von anderen Bewertern angesprochene Kran war auch da. Fast 20 min, dann legte er ab(Schwimmkran) und verschwand auf Nimmerwiedersehn. 3 Tage später legte dann eine Zweimastbark dort an, ein wirklich schöner Anblick. Leider ist der Strand etwas klein und sehr stark frequentiert. Somit gingen wir ab und zu auch zum Almyros Beach. (Entfernung ca. 20 min.) Dieser Strand ist schöner und das Wassersportangebot ist sehr gut. Gesamtfazit: die Lage des Hotels hat mich für alle Nachteile entschädigt, da ich mir Stadt, Land und Leute ansehen wollte, mal baden wollte, mal die Bars besuchen wollte, und einen guten Startpunkt für Ausflüge suchte. Für Leute, die sich 2 Wochen fast nur im Hotel oder am Hotelstrand aufhalten ist es meiner Meinung nach ungeeignet. Bei der Verpflegung würde ich wieder Halbpension nehmen (nur 50 Euro mehr) aber ich würde auch wieder jeden zweiten oder dritten Abend ein schönes Restaurant in der Umgebung vorziehen.

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• Strand