- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eine unübersichtliche Anlage am Hang, die aus zwei Bereichen besteht: San Miguel Park (unten) und Esmeralda Mar (weiter oben). Jeder Bereich hat einen Pool, der untere hat Animation und ist der "Kinder-Pool", der obere ist der "Erwachsenen-Pool". Meerblick hat man eigentlich lediglich an diesem oberen Pool, natürlich nicht von den Zimmern aus. Diese sind vor allem zweckmäßig, aber keinesfalls hübsch. Das Soundsystem des Animateurs am Kinderpool hat ordentlich Dampf. Da die Bucht ein kleiner Kessel ist und die Anlage am Hang liegt, dröhnen Musik und Animation bis an den Strand - ich sage nur: "Boogie-Boogie-Shaky-Shaky-Shuffleboard-Tournament". Fazit: Wenn man sich möglichst von der Anlage fern hält, kann man einen erholsamen Urlaub verleben, wenn man keine allzu hohen Ansprüche stellt. Der Weg über die verwinkelte, steile Anlage ist mühsam und nur zu bewältigen, wenn man fit und gut zu Fuß ist.
Es gibt Fernseher - für den, der die im Urlaub nötig hat. Das sind die modernsten Dinge dieser Ausstattung. Der Rest ist klapprig. Wenn der Nachbar seine Dunstabzugshaube betätigt, kriecht der Duft auch durch das eigene Zimmer.
Das Restaurant besitzt Kantinen-Flair, ist extrem laut und das Essen ist vor allem auf britisches Klientel abgestimmt - also eine Menge frittiertes Zeugs.
Die Rezeption ist etwas bärbeißig gegenüber deutschsprachigen Touristen - auf englisch geht es deutlich freundlicher, haben wir festgestellt. Wenn ich hier mehr Sonnen vergebe, dann für Yeyo an der Bar. Der ist prima. Die Zimmer werden täglich gereinigt, darüber kann ich nichts negatives sagen.
Der Ort hat einige brachliegende Flächen, auf denen sich Mengen von Unrat finden. Insgesamt scheint der Ausbau irgendwann ins Stocken geraten zu sein und der Status wird so gehalten. Ruinen werden hinter Sichtschutzmatten versteckt. Hier fehlen ein paar Investitionen. Der Strand ist ganz hübsch, aber die Bucht sehr klein und eine Luxus-Halbinsel versperrt den Blick auf die offene See. Viele Yachten ankern in der Nähe des Strands. Dieser hat einen abgesperrten Bereich im Wasser für Schwimmer, der in Ufernähe total überfüllt ist. Schnorcheln kann man an dieser Küste jedoch ausgezeichnet - wenn man dabei nicht von schnellen Booten über den Haufen gefahren wird. Der Strand ist ein öffentlicher Strand - wer einen Schirm und zwei Liegen möchte, muss dafür jeden Tag 15 Euro bezahlen. Öffentliche Toiletten finden sich nicht an diesem Strand - deshalb finden sich im Wasser auf den ersten 40 Metern viele Algen und der Harnstoffanteil dürfte an diesem Küstenabschnitt etwas höher, als normal sein ;) Viele afrikanische Händler sorgen am Strand für Abwechslung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools sind nicht sehr groß - der Kinderpool wirkt ohnehin kleiner, weil die Gäste sich hier angewöhnt haben, Luftmatratzen und Schwimmtiere am ersten Urlaubstag ins Wasser zu lassen und erst am letzten wieder heraus zu nehmen. Deshalb "parken" hier viele aufblasbare Sachen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |