Salalah Rotana Resort

Ziel erreicht! Wir wollten eine ruhige und erholsame Reise machen und genau dies ist eingetreten. Verantwortlich hierfür war die Unterbringung in einem ruhig gelegenen Zimmer, die weitgehend fehlende Animation sowie ein endlos scheinender Strand.

Das Zimmer hatte eine gute Ausstattung. Alles was da war, funktionierte auch. Die Klimaanlage war leistungsstark und auffallend leise. Wie fast bei allen Zimmern fehlte es auch bei uns an zwei Stühlen auf dem Balkon. Wir hatten ein kleines Sofa vor einem Mauerdurchbruch stehend, sodass man keine Rückenlehne hatte. Somit gab es für uns während des Urlaubs keinen Aufenthalt auf diesem Balkon. Die Betten waren gut. Das Bad ohne Tadel.

Alles was angeboten wurde, war geschmacklich in Ordnung. Ab und an fehlte eine gewisse Reichhaltigkeit. Es fand sich jedoch für jeden immer etwas. Der Koch an der Eierstation am Morgen funktionierte genial. Er war in der Lage mit sechs bis sieben Pfannen zu arbeiten, und jeweils die richtige Bestellung an den Gast zu bringen. Der Nachtisch war mittags wie abends gut bis sehr gut. Der Speisesaal war ausreichend gemütlich. Einzig zu kritisieren waren die nicht ordentlich und hygienisch zu reinigenden Plastik-Platzdeckchen.

Die MitarbeiterInnen an der Rezeption sowie der Reiseleiter von BigXtra halfen kompetent und motiviert. Der Zimmerboy hinterließ täglich ein sauberes Zimmer und versorgte uns mit allem was notwendig war. Auch hier ein großen Lob. Bei den Kellnern gab es nur einige wenige, die aufmerksam ihre Arbeit verrichteten. Ich habe für den Fall, dass ich einen guten Service bekomme, immer Dollarscheine in der Tasche. Im Restaurant wie auch an der Beachbar habe ich in diesem Urlaub nicht sehr viele dieser Dollars ausgegeben. Uns gänzlich gegen den Strich gingen orientalisch gekleidete Männer, die zu Zeiten des Alkoholausschanks die Ausgänge der Beachbar besetzten. Ich habe immer wieder beobachtet, dass Gäste, die sich ein Glas mit ihrem Getränk mit auf ihr Zimmer nehmen wollten, von diesen Männern zurückgewiesen wurden. Niemand konnte sich den Sinn dieser Maßnahme erklären. Bei den Gästen wurden diese Herren "Sittenwächter" genannt.

Die Lage war in unserem Sinne hervorragend. Der Strand bietet Spaziergänge ohne Limit. Man bewegt sich auch weit außerhalb der Anlage ohne jedes Risiko. Der schöne Sandstrand schließt sich nahtlos an scheinbar unberührtes und ödes Wüstenland an. Wenn man jedoch genauer hinschaut, entpuppt sich diese Wüste teilweise als sehr lebendig. Nach ca. 15 Gehminuten in Richtung Salalah erreicht man eine Stelle, wo ca. 300 Meter hinter dem Strand ein Wasserarm liegt, der wahrscheinlich im Sommer Regen sammelt und sich möglicherweise auch von Grundwasser vom nahen Meer speist. Man sieht vom Strand aus schon die Baum- und Buschspitzen die am Wasserrand wachsen und wenn man sich näher heranbegibt, wird man vom Flamingos und anderen großen Wasservögeln überrascht. Solche Wasserarme wiederholen sich noch einige Male in Richtung Salalah.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab am Meer keine Wassersportangebote. Die Nutzung des Pools war stark eingeschränkt. Immer wenn der warme Wind ein wenig stärker blies, wurden am Pool die Schirme zusammengefaltet und auf den Boden gelegt. Der Sonnenbrand war somit inklusive. Man braucht dort entweder stabilere Ständer oder einbetonierte Schirme. Aus diesem Grund waren wir immer am Strand, wo es feste Schirme gibt und die auch in ausreichender Zahl mit entsprechenden Liegen zur Verfügung stehen.