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Martin (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Dezember 2015 • 1 Woche • Strand
Salalah Rotana Resort
3,7 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

„Do you have a COLD Beer? Do you have a Tonic Water? Do you have a richtig warmes Essen? Do you have a real Restaurant and not a Mensabuffet? Do you have a Medical Service? Do you have einen, nur im geringsten Ansatz einem 5 Sterne Hotel entsprechenden, Service? Sorry we don´t have! Oder mit den Worten eines frustrierten Gastes ausgedrückt: „Die generelle Organisation dieses Hotels ist eine Katastrophe!“ Was soll ich sagen? Ich geb`s zu, ich bin ein Wiederholungstäter. Das erste Mal in meinem Leben: das gleiche Hotel (außer Seminarhotels) innert eines Jahres noch einmal besucht. Noch vor einem Jahr klang meine Bewertung wesentlich erfreulicher, aber das hat sich nun leider grundlegend geändert. Vielleicht sieht man die Dinge beim zweiten Mal mit anderen Augen und man hat doch etwas höhere Ansprüche, aber leider muss ich sagen, dass ich dieses Mal nur Weniges wirklich gut und vor allem einem 5 Sterne Hotel entsprechend empfunden habe. Und ich bin nicht der Einzige, der an diesem Hotel kaum ein gutes Haar mehr lassen kann. Schade, denn das Hotel hätte durchaus Potential etwas ganz Besonderes zu sein. Aber es entwickelt sich, so sieht es zumindest momentan danach aus, in die falsche Richtung. Weg vom Premium Segment hin zum Massenabfertigungsbetrieb. Wo soll ich anfangen? Beim Thema Essen. Ich habe mich als Gast für ein 5 Sterne Hotel entschieden, noch dazu eines einer renommierten Hotelkette. Also will ich auch das bekommen was ich gebucht und vor allem teuer bezahlt habe. Da habe ich dann keine Lust in einem mittelmäßigen Buffetbetrieb mit Menschenmassen durchschnittlichstes Essen, zumeist lauwarmes oder kaltes Essen, zu konsumieren, gefühlte Ewigkeiten auf eine der völlig überforderten halb angelernten im Schneckentempo arbeitenden Servierkräfte zu warten und mir dann noch meine Servietten selbst zu organisieren. Wenn man nicht ziemlich pünktlich zu Tisch erschien, konnte man keinen heiß begehrten Platz mehr auf der Terrasse ergattern und man musste gezwungener Weise drinnen „dinieren“. Über den Lärmpegel und die Hektik die da herrschte haben schon andere zu genüge geschrieben, das lass ich lieber. Fest steht: So geht das einfach nicht. Das gleiche Szenario an der „Beach Bar“. Die war zum Teil brechend voll und die Servicequalität kaum vorhanden. Und zum Thema Gastronomie noch eine Bemerkung am Rande. Für Hotelgäste die auf keine Silvesterkasperl-Veranstaltungen Wert legen gibt es keine Alternativen. Man wird förmlich gezwungen dieser absurden Karnevalsveranstaltung beizuwohnen, für die man sich sogar extra um ein „Ticket“ bemühen musste. Wer`s will und es scheint dies auch immer die Mehrheit zu sein, ok. Aber ein 5 Sterne Resort sollte auch an die Gäste denken die vielleicht bewusst auf Silvester pfeifen, davon gibt es nämlich auch einige, und ihnen zumindest ein normales Abendessen bzw. einen Barbesuch ermöglichen. Warum wird die einzige reell nutzbare Bar für den ganzen Silvester-Heckmeck blockiert und das Restaurant bleibt geschlossen? Ich werde ja auch dazu genötigt für diesen Schmarrn extra zu bezahlen. Das nennt sich dann Silvesterzuschlag. Da kommt einem fast die Galle hoch. Warum macht man das nicht so, dass die Partyfreudigen ihr Ding in einem abgeschlossenen Saal, derer gibt es im Hotel genügend, mit allen Konsequenzen wie Lärm und nochmals Lärm durchziehen können? Man fragt sich generell: Was will dieses Hotel eigentlich sein? Ich meine zB. die leidige Situation mit den „Bravo-Italienern“. Heuer wurden sie erfolgreich „verbannt“. Letztes Jahr noch sorgten diese für jede Menge Unmut unter den Hotelgästen und das ganz zu Recht. Ich will nicht in ein 5 Sterne Resort fahren, wo ich dementsprechend Ruhe und Erholung suche und dann ist da auf einmal ein Club im Club, mit allem was dazu gehört: Dauerbeschallung, zusätzliche Menschenmassen, Gäste mit orangen Armbändchen die bevorzugt behandelt werden etc. Und die Gäste mit den orangen Bändchen machen sich nach wie vor fast überall breit, obwohl sie ihren eigenen Bereich haben, der wiederum für die anderen Hotelgäste tabu zu sein scheint. Apropos zusätzliche Menschenmassen: Schon mitbekommen? Es gab Hotelzuwachs. Al Fanar oder so ähnlich heißt das neue Hotel am Lagunen-Hafen. Und die Gäste dieses Hotels dürfen sich glücklich schätzen. Weil es dort nämlich so gut wie noch nichts gibt, zB: eine Alkohollizenz oder einen kilometerlangen Traumstrand, dürfen sie einfach beim Rotana Resort alles mitbenutzen. Das bezieht sich natürlich und speziell auf das tolle, professionell geführte, viel gepriesene „Saffron-Restaurant“ die nie überfüllte „Poolbar“ und den wunderbar gepflegten Strandbereich mit den unzähligen Liegen die niemals auszugehen scheinen und immer zur Genüge vorhanden sind, sodass man niemals nicht um 6 Uhr reservieren muss und sich schon gar nicht fürchten muss, dass wenn man mal schwimmen geht, irgendein militanter Liegenreserviererhasser einem die Liegen streitig macht. „Selber schuld, steh halt früher auf du Ignorant!“ Womit wir beim Strand wären. Ohne ihn könnte das Hotel schon längst wieder zusperren und keinen würde es jucken. Ja der Strand ist wirklich toll und tröstete auch bei meinem ersten Besuch über so manches hinweg. Aber was da daraus gemacht wird ist einfach ein Witz. Die Strandreinigung und Pflege dieses Juwels funktioniert rein gar nicht. Da lag zum Beispiel eine ganze Woche ein verwesendes Schaf keine 500 Meter vom Hotel entfernt im Sand. Niemand räumte das weg. So ein Naturjuwel gehört unter Naturschutz gestellt und dementsprechend behütet. An stattdessen gleicht der Strand speziell nach dem Hotelbereich eher einer Müllhalde und die nervigen Fischer mit ihren ständig vorbeirasenden Autos, tragen auch nicht wirklich zu einem stressfreien Vergnügen am Strand bei. Auch für feine Nasen sofort bemerkbar der Kloakengeruch speziell in der Nähe der angrenzenden Hafenmauer. Wo wird dieser Geruch wohl herkommen? Natürlich gibt es auch positive Aspekte die erwähnenswert sind. Da wär auf jeden Fall das Zimmer zu erwähnen. Es war dieses Mal noch schöner und besser gelegen als im letzten Jahr. Auch die Zimmerreinigung klappte sehr gut. Generell kann man dem Personal ein Bemühen nicht absprechen und Freundlichkeit ist für die meisten Hotelangestellten auch kein Fremdwort. Freundlich zu bleiben ist für die Angestellten mit Sicherheit nicht immer leicht. Manche Hotelgäste scheinen ihre Manieren zu Hause gelassen oder diese niemals besessen zu haben und führen sich dementsprechend behindert auf. Aber was noch mehr negativ auffiel ist wie sich manche „Manager“ dem Personal gegenüber verhalten haben. Alles andere als professionell ist es einen Angestellten vor dem Gast anzupöbeln und ihn regelrecht runter zu machen. Letztklassig ist das! Fazit: Quo vadis Rotana Resort Salalah? Ich denke mir, dass eine Luxus-Hotelkette wie Rotana über genügend Mittel verfügen sollte um einen erstklassigen Luxus-Betrieb auf die Beine zu stellen. So wie aber derzeit herumdilettiert wird kann das nichts werden. Die CEO`s von Rotana sollten sich einmal generell die Frage stellen was sie mit ihrem Hotel überhaupt wollen. Mogelpackung und Billigbetrieb, dann habe ich auch das dementsprechende meist nicht zahlungskräftige Klientel oder Top-Hotel. Bei einem Top-Hotel darf nicht bei der Servicequalität aber auch bei der Qualität des Managements gespart werden. Gut geschultes Personal hat seinen Preis, der sich in der Regel aber auch mehr als bezahlt macht! Sollte man sich für den Top-Hotel Weg entscheiden müssen manche Punkte mehr als dringend angegangen werden, auch wenn das bedeuten würde, dass man die Preise anheben muss und dadurch zunächst weniger Gäste kommen werden. Unter anderem gehört zunächst einmal der „Bravo-Club“ entfernt. Die Anlage müsste generell liebevoller gepflegt und gestaltet werden. Der Strand muss weitläufig gesäubert und gepflegt werden. Das gesamte Restaurant-/Barkonzept gehört grundlegend verändert. Nur Hotelgäste die auch das Hotel gebucht haben, dürfen die Annehmlichkeiten dessen auch nutzen etc. etc. etc. Und noch eins: Wenn ich mein Hotel schon so abseits in die Pampa baue, sollte ich wenigstens dafür sorgen, dass es einen Shuttleservice gibt. So etwas ist speziell im 5 Sterne-Segment absoluter STANDARD! Aber leider wieder nur: Sorry we don`t have!


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr schlecht

    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:41-45
    Bewertungen:84
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Martin, vielen Dank das Sie sich die Zeit genommen haben um eine so ausfuehrliche Bewertung zu schreiden. Es tut mir persoenlich leid das Ihnen Ihr zweiter aufenthalt bei uns nicht gefallen hat. Bezueglich des Strandes ausserhalb der Hotelanlage obliegt es nicht unserem Zustaendigkeits bereich, wir muessen auch jedesmal die zustaendige Behoerde informieren die dann dementsprechend reagiert. Ich wuerde mich persoenlich freuen wenn ich Sie bei uns wieder begruessen koennte. Mit freundlichen Gruessen Michael Nassiri EAM