Safari Island Maldives

Kleine Insel mit toller Atmosphäre und wunderbar zum relaxen. Wir haben uns super erholt. Trotz der geringen Größe bleibt viel Raum für Privatsphäre.

Wir hätten einen Semi-Waterbungalow der genau der Beschreibung im Katalog entsprochen hat und in sehr gutem Zustand war. Der hier teilweise in älteren Bewertungen bemängelte Fußboden wurde zwischenzeitlich ausgetauscht. Abgewöhnt oder verbraucht war hier wirklich nichts. Die Matrazen waren eher hart, aber besser als total durchgelegen. Was wir etwas vermisst haben, waren Sitzmöbel auf der Terrasse zusätzlich zu den Sonnenliegen. Wir haben dafür dann einfach die Bambusmöbel aus dem Zimmer mit hinausgenommen. Bei den Strandbungalows gibt es einige die mit Sandsäcken vor der Erosion geschützt werden müssen - das ist nicht schön, aber leider unverzichtbar. Wir hätten jedoch den Eindruck, das sich das Management sehr bemühte, nur die „schönen“ zu vergeben und auch Wünsche zur Lage berücksichtigt hat. Die Wasserbungalows liegen am weitesten entfernt von den Restaurants und haben den kleinen Nachteil das sich die Holzstege dermaßen aufheizen, das man faktisch nicht barfuß drauf laufen kann. Damit geht etwas der Charakter „Barfussinsel“ für Gäste in diesem Bereich verloren. Generell sind für alle Wasserbereiche Badeschuhe empfehlenswert. Das nahe Riff bringt naturgemäß mit sich, dass es Korallenbruchstücke bis an den Strand schaffen. Insgesamt macht alles einen sehr gepflegten Eindruck, das witterungsbedingt Mal Eckchen Farbe abplatzt oder der Fußboden uneben ist, weil Holz nun mal arbeitet, sollte doch normal sein. Wenn man einige Bewertungen liest, fragt man sich ob die Leute daheim auch fortlaufend alles in neuwertigem Zustand halten - kleinere Gebrauchsspuren sind doch völlig normal.

Das Essen war vielfältig und folgt wohl einem Wochenplan, denn an Tag 8 unserer Reise gab es erneut die Gerichte von Tag 1. Fand ich super, so könnte ich das was mir besonders gut geschmeckt hat nochmal essen. Insgesamt war der Eindruck, dasss die Speisen sehr frisch zubereitet wurden und es gibt durchaus reichlich Auswahl so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Zum Frühstück gibt es Stationen an denen Pfannkuchen, Eier jeglicher Art und Früchte nach Wunsch geschnitten werden. Mittags- und Abend jeweils Wok- und Pasta Starionen sowie eine tagesspezialität. Das natürlich zusätzlich zu den 8-10 Gerichten die sonst angeboten wurden.

Jegliches Personal war sehr freundlich und bemüht. Die Herausforderung ist eher, das große Teile des Personals nur über rudimentäre Englischkenntnisse verfügt - was Fragen und Informationen über das nötigste hinaus etwas schwierig macht. Die Mitarbeiter versuchen es aber mit Herzlichkeit und großer Mühe wettzumachen. Aufgrund der vielen deutschsprachigen Gäste verstehen einige Mitarbeiter etwas deutsch - es ist aber sehr ratsam als Gast über englische Grundkenntnisse zu verfügen, da z.b. die Beschreibungen am Büffett oder Speisekarten nur auf Englisch verfügbar sind.

Transfers erfolgen ausschließlich per Wasserflugzeug und dieses einzigartige Erlebnis ist ein super Einstieg in einen tollen Urlaub. Man sollte jedoch den Hinweis Ernst nehmen, das es zu Wartezeiten von mehreren Stunden kommen kann, je nachdem mit welchen Flügen weitere Gäste reisen. Der Flug dauert ca. 25 Min. Wir hätten auf dem Hinflug noch einen Zwischenstopp auf einer anderen Hotelinsel, was uns aber nicht gestört hat, so hatten wir mehr vom Erlebnis Wasserflugzeug. Die Insel selbst ist klein und lässt sich - zumindest bei Ebbe - in rund 15 Min. umrunden. Weitere Inseln und Sandbänke sind in Sichtweite. Wirklich toll ist das direkt vorgelagerte Riff - mit einer Vielzahl von Fischen. Wie schon öfter beschrieben, ist das Riff von der Korallenbleiche betroffen, das kann man aber nun wirklich nicht dem Hotel anlasten da muss man sich halt im Vorfeld selbst informieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hinblick auf die Dhonifahrt gäbe es bei uns keinerlei Problem. Wir würden bereits bei der Anreise informiert welcher Tag vorgesehen ist, ein Tausch auf ein anderes Datum wäre problemlos möglich gewesen. Der Ausflug selbst war super toll - das Team richtet sich ganz nach den Wünschen der Gäste und alle Wünsche wurden erfüllt. Auch wenn es einen kostenlosen Verleih gibt, sollte man seine Schnorchelausrüstung von zuhause mitbringen. Das Angebot ist begrenzt und nicht immer ist jede Größe verfügbar sondern man muss ggf. ein paar Tage warten bis das passende wieder verfügbar ist und das wäre schade. Kurzentschlossene gibt es auch Ausrüstung im Shop zu kaufen, da hier wie alles andere auch die Dinge erstmal auf die Insel geschafft werden müssen, ist der Preis ca. doppelt so hoch wie der Preis in Deutschland.