Royalton Negril Resort & Spa

Das Hotel ist schon etwas älter, Renovierungen & Instandhaltungen werden zwar ständig durchgeführt, dies kann aber nicht darüber hinweg täuschen das die Anlage ihre besten Zeiten hinter sich zu haben scheint. Die Anlage besteht durchgängig aus 2stöckigen Gebäuden mit jeweils ausschließlich Suiten verschiedenen Größen und Preisklassen. Gemein haben alle Zimmervariationen die Tatsache daß nahezu alle Hotelleistungen inclusive sind (Verpflegung, Getränke) und zwar 24 Stunden täglich. Und die Strandnähe, bzw. die jeweilige Front zum Strand. Behinderten kann dieses Hotel nicht empfohlen werden, ebensowenig Familien. Den Ersteren überwiegend aus baulichen Gründen, den Familien wegen der Hotelphilosophie, welche sich deutlich an Paare richtet. Das Mindestalter für Gäste beträgt 16 Jahre. Die Gästestruktur ist überwiegend nordamerikanisch geprägt, viele gut betuchte Amerikaner und Kanadier. Europäer sahen wir wenige, Deutsche fast keine. Handyerreichbarkeit war gegeben. Über die Telefonkosten im Hotel können wir nichts sagen, wir haben alle Gespräche mit dem Handy geführt bzw. SMS geschrieben. 1 SMS nach Deutschland ksotet über D2 49 Cent. 1 Minute telefonieren ca. 2 Euro. Die Reisezeit empfanden wir als gut, das Wetter war es auch. Manchmal etwas bewölkt aber durchweg warm und trocken. Bedenkt man die durchweg hohen Preise die Reiseveranstalter für dieses Hotel verlangen ist das Preis/Leistungsverhältnis eher grenzwertig. Das Sport- und Getränkeangebot bekamen wir so allerdings noch nirgends. Wir haben im Gegensatz zu den meisten Gästen einen Bruchteil bezahlt und waren so gesehen sehr zufrieden.

Die Einrichtung der Suiten ist schon etwas älter, ein Sofa, kleiner Tisch, eine Kommode mit Spiegel, ein Schubladenschrank, 2 Stühlen, Kleiderschrank, Tresor, Bügelbrett, Bügeleisen, Minibar, Coffeemaker, TV, Telefon, CD Player und einem großen Kingsizebett. Das Bad mit eingelassenem Whirlpool, Föhn, Bademantel, Pantoffeln, Waschbecken mit großem Spiegel. Auch dort wurde täglich mindestens 1 x gereinigt.. Die größeren Suiten auch mit Duschtempel oder Whirlpool auf der Terasse. Wir hatten eine Suite mit kleinem Balkon und Meerblick und dirket am FKK Strand (20 Meter) Suiten mit Terrasse boten mehr Platz. Internet im Zimmer wird angeboten, ist aber teuer.

Es gibt 6 Restaurants(Italiener, Jamikanisch, Franzose, Hauptrestaurant, Japaner und ein amerikanisches Grill Bistro mit kleineren Gerichten). Frühstück und Mittagessen gab es in Buffetform im Hauptrestaurant. Frühstück war im Prinzip täglich das gleiche, von der Ausrichtung eher amerikanisch. Es gab aber eine große Auswahl bei der sicher für jeden immer etwas dabei ist (Omelett, Spiegelei, Würstchen, Kartoffeln, Salate, Gemüse, große Müsliauswahl, viel frisches Obst, Kuchen, Muffins, Donuts, Toast, Marmelade,...). Das Mittagsbuffet ist eher international, immer mit Vorsuppe, Fisch, Fleisch, Hähnchen, Gemüse, Salate, Reis, ... leckere Nachtische, Süßspeisen, Kuchen, Eis, usw. Am Mittagstisch gab es wenig Abwechslung die Gerichte wiederholten sich oft. Man kann aber auch auf den amerikanischen Grill gegenüber ausweichen (leckere Burger) oder etwas gegrilltes an der FKK Beachbar essen. An der FKK Bar wird morgends auch das komplette Frühstück serviert. Am Abend kann man zwischen den anderen Restaurants wählen. Für das französiche und japanische Restaurant muß reserviert werden. Beim Franzosen nur Einlaß mit Jacket, allegemein wird auf gute Kleidung am Abend Wert gelegt (weiße Socken und Badeschlappen u.ä. sieht man überhaupt nicht). Ganz ok sind die wöchentlichen Beach Party´s (Abwechslung im Essen, z. B. gegrillter Hummer). Die Qualität der Küche war allerdings meist grenzwertig. Weder hat im Italienischen noch im französischen Restaurant jemals jemand diese Länder geschweige deren Küchen gesehen. Das Essen dort war eher schlecht, der Italiener eine Kathastrophe. Der Japaner oder das karibische waren o. k. aber nichts Besonderes. Der Burger Grill hingegen war sehr gut. Eine verkleinerte Auswahl an Speisen gibt es auch auf's Zimmer und zwar 24 Std!! Vorwiegend gegrilltes und sonstige Kleinigkeiten Trinkgelder sind verboten und werden nicht genommen. Alle Getränke, aber auch wirklich alle!!!! sind all inclusive! Sekt soviel man mag, Markenspiritousen wie Jack Daniels, Jim Beam, Balleys, .... verschiedene Weine, verschiedene Biersorten, einfach alles. Auch 24 Std!

Wir empfanden den Service als freundlich! Im gesamten Hotel Man wurde stets von allen freundlich gegrüßt; wurde an allen Bars stets prompt bedient! Sobald man sein Glas ausgetrunken hat, wurde entweder nachgegossen oder man wurde sofort gefragt was man ansonsten trinken wollte, nur in den Restaurants hat das nicht immer geklappt, gebrauchte Teller wurden aber meist sofort abgeräumt. Die Zimmer waren eigentlich immer sauber, dennoch könnte eine Renovierung nicht schaden. Meist waren bis mittags die Zimmer gereinigt, schmutzige Gläser waren stets weggeräumt, Handtücher wurden 2 x tgl. gewechselt. Die all incl. Minibar wurde täglich mit Softgetänken, Wasser und Bier aufgefüllt. Am Anreisetag bekamen wir sofort unser Zimmer; am Abreisetag mußten wir bis 11 Uhr auschecken. Wäschereiservice wird kostenlos angeboten ist schnell und klappt super, da aber wie meist in solchen Ländern schlechte Waschmittel verwendet werden würde ich empfindliche Sachen dort nicht hingeben. Beschwerden, so wir den welche hatten wurden umgehend erledigt. Eine Krankenschwester ist während des Tages im Hotel ein Arzt kommt bei Bedarf aus dem nahen Krankenhaus Negril. Kinderbetreuung gibt es nicht. Vorraussetzung für all diesen Service sind allerdings zwingend englische Sprachkenntnisse, eine Kommunikation ist sonst unmöglich. Das betrifft natürlich auch die mit den anderen Gästen. Je besser man englisch spricht, desto besser wird der Aufenthalt.

Der Transfer dauerte die Küste entlang ca. 2 Stunden im Taxi (inclusive). Das Hotel liegt entlang eines weißen Puderzuckertrandes in der Orange Bay ungeben von einer großen, gepflegten Gartenanlage und ist überall in direkter Strandlage. Es gibt einen Hauptstrand und einen FKK Strand, welcher sehr klein aber zum baden völlig ausrechend ist. Der Strand wird täglich gereinigt und ist gepflegt! Ungehinderte Standspaziergänge sind möglich, Einkaufsmöglickeiten gibt es kaum, 2 Shops im Hotel für das Nötigste, vor der Hotelanlage ein kleiner Basar für Souvenirs, für weiteres muß man nach Negril. Die Nachbarhotels RIU Negril und RIU Palace Tropical Bay (beide wohl familientauglich) sind am Strand entlang in 10 Minuten zu erreichen; das Hotel Couples Negril liegt direkt neben dem Hotel Grand Lido Negril in der Orange Bay, das Hedonism 2 (Hotel für tolerante Paare) ist der direkte Nachbar auf der anderen Seite. Eine Taxifahrt nach Negril ist offiziell für 20 US$ zu haben; Ausflug nach Negril mit Rick´s Café 30 US$ (Taxi geht aber generell auch billiger wenn man verhandelt). Ganztagesausflüge erschienen uns wenig lohnenswert und auf den ersten Blick eher teuer, ins Landesinnere um die 90 US$, sonst z. B. mit dem Katamaran zum Schnorcheln und Baden um die 75 US$ oder in die Appelton Rum Fabrik. Es gibt in Jamaika aber wenig zu sehen und die Wege sind auch wegen der schlechten Infrastruktur sehr weit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind keine Freunde der klassischen Animation, daher war das gebotene Trauerspiel im Hauptrestaurant auch verzichtbar. Das Sportangebot verdient allerdings die Höchstnote. Auch hier nahezu alles inclusive! 4 kostenlose Tennisplätze, 2 x tgl. auch kostenloser Tennisunterricht (gute Qualität). Gut ausgestatteter, großer Fitnessraum mit mehreren Laufbändern,... 2 x täglich wurden nachmittags kostenlose Schnorchelausflüge mit dem Boot angeboten, desweiteren 1 x täglich Ausfahrten mit dem Glasbodenboot, Wasserskifahren, surfen und segeln (jeweils auch mit Unterricht). Selbst Tauchen (Tauchschein erforderlich!) war inclusive, Ausrüstung wurde gestellt. Alle Mitarbeiter des PADI Wassersportcenters waren sehr freundlich, bemüht und kompetent. Das beste war für mich das Tauchen! Mehrere Tauchgänge täglich. Einen Tauschein kann man machen (350 US $ pro Kurs) Bei unserer Anmeldung zum Tauchen wurden wir sehr freundlich begrüßt und in die Gepflogenheiten der Tauchbasis unterrichtet. Täglich fanden 2 begleitete Tauchgänge mit Guide statt; wobei der 1. Tauchgang um 9 Uhr als "Tieftauchgang" stattfand und der 2. Tauchgang um 11 Uhr der "flachere" war. Bei jedem Tauchgang sind wir mit dem Boot rausgefahren und haben dort an den vielen unterschiedlichen Tauchplätzen getaucht. Die Gruppe betrug meist 8 Taucher; die alle zusammen in der Gruppe getaucht sind. Die Tiefen waren unterschiedlich; von knapp 28 Metern bis zu 5 bis 8 Metern bei den flachen Tauchgägnen war alles dabei. Die Unterwasserwelt ist o. k. aber nicht vergleichbar mit dem Roten Meer. Es gibt aber intakte, tolle Korallengärten, viele Fächerkorallen, das alles bei einer Sicht von 20 Meter plus! Unmegen an Igelfischen, Muränen, Krustentieren, vielen Schwarmfischen, selbst Delphine haben wir mehrfach getroffen. Die Tauchgänge sind eher kurz, jeder Tauchgang dauert 40 Minuten, dann wird aufgetaucht! Die Guides sind bemüht und kümmern sich gut! Das Tauchboot (für kurze Fahrten bestimmt) ist in sehr gutem Zustand. Die Flaschen trägt man selbst zum Boot; der Kompressorraum und das Befüllen der Flaschen wirkte auf uns in Ordnung. Die Guides verfügen alle über eine Divemasterausbildung. Mein Ausbildungskurs war gut, ich habe gleich zwei gemacht. Dafür waren aber sehr gute Englischkenntnisse zwingend!! Am Stand sind ausreichend Liegen mit Auflagen, Strandtücher können so oft wie möglich nachgeholt werden. Schirme gibt es keine. Allerdings sind die Pools sehr klein! Am FKK Pool/Strand war die Athmosphäre familiärer, wir hatten dort viel Spaß. Dort wird auch Volleyball gespielt. Die Strandbar ist auch zu empfehlen; hat von 10 bis 18 Uhr geöffnet, verfügt über ein wahnsinnig großes Getränkeangebot sowie Snacks, Nachos und Popcorn.