- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Am 29.11.2012 buchten wir eine 14-tägige Urlaubsreise nach Kuba und zwar vom 18.12.2012 bis 01.01.2013, Kosten für uns beide 5.860,-- Euro. Eine solche Reise über Weihnachten und Silvester buchen wir nun schon seit 17 Jahren. Wir waren u. a. auf den Kanaren, auf Cypern, in Chile, Costa Rica, Brasilien, Mexico, Ägypten und in der Dom. Rep. In all diesen Jahren hatten wir bis jetzt nichts zu reklamieren. Doch diese Reise war im wahrsten Sinne des Wortes ein Horrortrip. Wenn ich ergänzend Reisen vor Ort, Business-Zuschlag, Trinkgelder etc. mitrechne, komme ich auf eine Gesamtsumme von ca. 7000 Euro. Doch nun zur Chronik dieser Reise. Wir kamen am 18.12.12 abends um ca. 20.00 Uhr im Hotel „Sandals Royal Hicacos“ in Varadero an. Schon die Rezeption wirkte auf uns düster oder war es die Weihnachtsbeleuchtung? Wir baten um ein ruhiges Zimmer und untermauerten diese Bitte mit 20 Euro Trinkgeld. Gleichzeitig wechselten wir 50 Euro und bekamen 58 CUC dafür. Nun bezogen wir das ruhige Zimmer Nr. 106 und konnte trotzdem nicht gut schlafen. Durch einen gebrochenen Wasserkanal unterhalb des wackligen Balkons fast ohne Farbe stank es in diesem Zimmer unerträglich. Wir reklamierten und bekamen ohne jede Diskussion ein neues Zimmer mit der Nr. 611. An diesem 19. Dezember hatten wir bis mittags in der gesamten Anlage kein fließendes Wasser, was sich am 21. wiederholte. An diesem 19. Dez. buchten wir beim Reiseleiter eine Fahrt nach Havanna für den nächsten Tag. Vor einer solchen Ganztagsreise braucht man natürlich ein kräftiges Frühstück. Dieses wurde uns verwehrt, da der Speiseraum erst um 7.00 Uhr öffne. Vor dem Raum prangte jedoch ein großes Schild mit der Öffnungszeit 6.30 Uhr. Aber zurück zum Zimmer 611: Schon am zweiten Tag ließ sich die Schranktür nicht öffnen, sodass meine Frau, wenn sie an den Tresor wollte durch den Kleiderschrank krabbeln musste. Die Tür wurde zwar nach ein paar Stunden repariert aber jeden Tag passierte das Gleiche. Am 20.12. fiel dann auch noch die Toilettenspülung aus. Die brüchige Kette der Spülung war wohl schon seit Langem mit einer Sicherheitsnadel repariert worden. Diese war dann durchgerostet und die Spülung funktionierte nicht mehr. Also musste ich bei jeder Spülung den Toilettenkastendeckel abnehmen und mit der Hand in den nicht ganz sauberen Wasserkasten greifen um die Spülung eben manuell betätigen. Am 24. Dez. (Heiligabend) hatten wir (besonders meine Frau) endgültig die Nase voll und wollten abreisen. Am Mittag dieses Tages sagte ich das unserem Reiseleiter. Dieser gab sich nun die größte Mühe um unsere Abreise zu verhindern und sprach lange mit der Hotelleitung mit den Resultat, dass wir nun ein besonders schönes Zimmer (sonst nur gegen Aufschlag) bekämen. Also bezogen wir mit einem weiterem Umzug das Zimmer Nr. 2510. Dieses "Luxuszimmer" war baugleich mit den vorhergehenden beinhaltete aber ein Flasche Weißwein, eine Flasche Rotwein und eine Flasche Rum. Dafür knallte mir bei meinem ersten Toilettengang der Klodeckel ins Kreuz, weil die Brille lose war. Das wurde zwar am gleichen Tag beseitigt, passierte aber zwei Tage später wieder. Da hatte ich aber keine Lust mehr zu reklamieren. Wie aber ein Luxuszimmer letztendlich zu bewerten ist, konnte man gut an dem Abfalleimer erkennen, dieser war verostet und völlig versifft. Einen fehlenden Bademantelgürtel, der von uns reklamiert wurde, bekamen wir um 21.30 Uhr (wir schliefen schon) unter lauten Klopfen nachgeliefert. Übrigens wechselte ich am 20. Dez. weitere 50 Euro und bekam 62 CUC. Das liegt an Währungsschwankungen dacht ich Naivling, wurde aber von einigen anderen Urlaubern eines Besseren belehrt. In der Rezeption dieses „Royals“ sei es gang und gäbe, dass bei Neuangekommenen und üblicherweise müden Touristen so das erste Trinkgeld abgezockt würde. Auch beim größeren Teil des Personals hatte man den Eindruck, dass nur der CUC zählt aber die Worte Service, Freundlichkeit, Dienstleistung bzw. Hilfsbereitschaft auf jedem Fall im Hotel „Sandals Royal Hicacos“ in Varadero auf Kuba absolute Fremdworte sind. Natürlich sieht uns Kuba nie wieder. Wir sind letztendlich froh, wieder in unserem Zuhause zu sein. Ach ja, eins soll hier noch erwähnt werden: Als Ausgleich für diese skandalösen Zustände bekamen wir von der Hotelleitung einen kleinen Bonbon. Wir durften am Abreisetag das Zimmer bis 16.30 nutzen und wurden mit einem Taxi ohne Berechnung zum Airport gefahren. Das macht ca. 100 Euro aus und ist für ein Unternehmer-Ehepaar ein Portokassen-Betrag. Wenn man aber bedenkt, dass die meistgestellte Frage vor Urlaubsantritt lautet: „Na habt ihr schon gepackt?“, dann weiß jeder, wovor sich ein Urlauber am meisten fürchtet. Das wonnige Gefühl des Ein- und Auspackens hatte meine Frau bei diesem „Luxus-Urlaub“ statt 4 mal immerhin 8 (i.W. acht) mal.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSchlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Januar 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jörg-Peter |
| Alter: | 71+ |
| Bewertungen: | 1 |

