- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hotel Durchgängig modernes, in festlich-modernem lila gehaltenes Haus Etwas hellhörig (Raumschall und Körperschall), man sollte ein Zimmer wählen, in dessen Nachbarschaft jedenfalls kein Kind untergebracht ist. Jedes Zuknallen einer Tür wird zu einem mittelem Erdbeben, weil jegliche Erschütterung direkt auf die Zwischenwand übertragen wird. Sauberkeit ist OK Nachhaltigkeit Teilweise LED-Lampen, Frühstück mit eher regionalen Produkten. Ansonsten weder negativ noch positiv auffallende Nachhaltigkeitsaktivitäten erkennbar. Keine Hinweise auf Bioprodukte oder Eier von Freilaufhühneren, etc…
Die kleinen, aber zweckmäßig eingerichteten Zimmer sind mit modernen Flachbildfernsehern ausgestattet. 48 Sender, davon nur CNN als nicht ungarischen Sender identifiziert. Offensichtlich wurde nicht daran gedacht, dass sich vielleicht ein deutschsprechender Gast in das Hotel verirren kann. Wenn man technisch versiert ist, kann man den Fernseher umprogrammieren (alle Sender löschen und neu installieren, Password = 0000) und ein paar deutsche Sender ansehen. Kein Pay-TV. Minibar leer. 1 Flasche Mineralwasser auf Minibar abgestellt zum allfälligen Gebrauch um 700 ft/l. Die Bar im EG ist aber lange geöffnet. Die Dusche ist groß, sehr ansprechend gestaltet und mit Mischventil und Hand- sowie zusätzlich mit Regendusche ausgestattet, zum Zimmer hin mit mattiertem Glas getrennt. WC, Waschraum und Dusche durch Glastür vom Vorraum getrennt, daher leicht einsehbar. Durch gut durchdachte Belichtungseffekte bietet sich ein nettes Ambiente.
Frühstück Grundsätzlich in modernem, sachlichem aber ganz nett anzusehendem Design. Allerdings ein wenig an ein Selbstbedienungsrestaurant in einem Kaufhaus erinnernd. Eine Glasfront ist in den engen Innenhof gerichtet, der gerade ausgebaut wird (wird vielleicht mal als Frühstücksplatzerweiterung im Freien nutzbar sein???). Man bekommt auf Grund der Schattenwirkung auch bei bestem Wetter den Eindruck, als wäre es ein trüber regnerischer Tag. Hier könnte eine malerische Gestaltung der gegenüberliegenden Wand helfen, eine Fröhlichkeit in das Frühstückszimmer zu zaubern. Das Gedeck ist einfach (Papierunterlage, Messer, Gabel, Papierserviette). Sie müssen sich alles außer Messer und Gabel vom Buffet holen. Der Frühstücksraum hat sich an beiden Tagen als zu klein erwiesen. Dass sich in der Folge andere Leute ungefragt an dem von uns benutzten Tisch gesetzt haben und durch Zurücken zusätzlicher Sessel eine unangenehme beengende Frühstücksathmosphäre entstanden ist, trübt erheblich die Erwartungshaltung an ein gemütliches Frühstück. Und dass bereits Gäste hinter unserem Rücken gewartet haben, bis wir endlich fertig waren um sich unserer Sitze zu bemächtigen, hat unser Frühstück erheblich verkürzt. Eine negative Meisterleitung war das Logistikkonzept des Architekten. Auf ca. 4 m einseitig erreichbaren Frühstücksbuffet tummeln sich alle Gäste. Gleichzeitig befindet sich beim Buffet die Tür zur Küche. Alle Wege der Gäste werden durch das Bedienpersonal ständig gekreuzt. Um überhaupt noch irgendwie störungsarm zu Rande zu kommen, quetscht sich das Personal durch nur einen geöffneten Flügel der Tür zur Küche, also ständig durch einen Spalt von ca. 42 cm. Das reichlich vorhandene Personal ist stets freundlich, wirkt kompetent und scheint bemüht, das Beste aus der Situation zu machen: Zum Beispiel am Buffet eher wenig anzubieten aber dafür ständig dem Badarf entsprechend frisch nachzuteilen. Das Frühstück selbst ist nicht beeindruckend aber qualitativ gut. Es sollte jeder, je nach seinem Geschmack, genug zu Essen finden.
sachlicher Empfang In Rezeption ausreichend deutschsprechend.
Lage In Seitengasse eher ruhig gelegen. Vom Bahnhof in 1 Minute erreichbar. Mit der Metro ist man schnell (3. Station) im Zentrum.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Franz |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |