Meistgebucht: Die Top-Hotels unserer UrlauberInnen
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Budapest Urlaub 2025/2026
Budapest ist die Hauptstadt von Ungarn und hat etwa 1,8 Millionen EinwohnerInnen, die sich auf 23 Stadtbezirke verteilen. Die Stadt entstand durch die Vereinigung der drei Gemeinden Buda, Obuda und Pest im Jahr 1873. Die Donau ordnet Budapest in die rechtsseitigen Budaer Berge, die leichten Anhöhen von Obuda und die linksseitige Pester Ebene. Das „historische“ Budapest findet man hauptsächlich in Buda, das majestätisch über die Stadt wachende Burgviertel ist Teil des Weltkulturerbes der Stadt. Moderner und jünger hingegen ist die „Pest“-Seite mit ihren vielen Geschäften, Hotels und Restaurants. Budapest wird oft als die schönste Stadt Osteuropas bezeichnet, als Paris des Ostens. Das liegt vor allem an seiner attraktiven Jugendstil-Architektur, den vielfältigen Thermalquellen und der gediegenen Kaffeehauskultur. Da Budapest eines der beliebtesten Reiseziele in Europa ist, können BesucherInnen aus einer Vielzahl von zum Teil wunderschönen und oft erstaunlich preiswerten Hotels wählen.
Budapest ist ein Paradox. Tagsüber wabert leise Melancholie durch die museale Architektur der ungarischen Hauptstadt. Nachts aber glänzt die Stadt so bunt und cool wie ein Gemälde von Andy Warhol. Auf den ersten Blick scheint Budapest eine prächtige Stadt mit erhabener Jugendstil-Architektur und einer Menge prächtiger Bäder zu sein. Blickt man hinter die Fassaden, wirkt Budapest zwar immer noch genauso hübsch und prächtig, aber auch geheimnisvoll und überraschend jung! Möchtest Du Budapest von seiner glänzenden, seiner illuminierten Seite erleben, dann teste doch einmal eine der beliebten Mondschein Bootsfahrten auf der Donau, die oft erst um 22 Uhr starten. Ein wunderschönes Schauspiel.
Das Palast-Ensemble des so genannten Burgpalastes am Südende des Budaer Hügels ist die populärste Sehenswürdigkeit der Stadt. Hier tummeln sich das Historische Museum, die Nationalbibliothek und die Ungarische Nationalgalerie auf kleinem Raum. Auch die Fischerbastei ist ein Foto wert, auch wenn die Ritterburg mit ihrer neogotischen Terrasse nur nachgebaut wurde. Wichtig ist den Budapestern auch ihr Heldenplatz, ein Meisterwerk des ungarischen Historismus. Der erst 2005 eröffnete Palast der Künste schließlich ist nicht nur ein Konzerthaus mit ausgezeichneter Akustik, er beherbergt in seinem Bauch auch das grandiose Museum Ludwig.
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Typisch Budapest
Ruinenbars
Vor über 20 Jahren brachten junge BudapesterInnen den Begriff „Ruinengärten“ auf und machten ihn zum Symbol einer neuen Party-Szene in der Stadt. Brachliegende und zum Abriss freigegebene Grundstücke und Innenhöfe in der Budapester Innenstadt wurden als Bars und Kulturwerkstätten zur Zwischennutzung angemietet. Den Anfang machte 2001 das inzwischen legendäre Szimpla Kert. Das Konzept war schnell so erfolgreich, dass in der Folge überall im Budapester Stadtgebiet Ruinenpubs entstanden. Viele sind nur ein paar Monate offen, andere halten sich Jahre, bis das Gelände einen neuen Bauherrn gefunden hat. Du kannst Dich aktuell in Deinem Hotel oder im Internet erkundigen, welche Ruinenbars im Moment geöffnet sind. Die Fluktuation dieser Orte ist groß.
HolidayCheck Tipp: Du solltest auf jeden Fall einmal im Szimpla Kert im jüdischen Viertel Budapests vorbeischauen, denn das Konzept ist originell und die Stimmung hier meistens gut bis ausgelassen. Die Bar ist ausgestattet wie der bunte Traum einer Theaterbühne. Nichts passt hier wirklich zusammen, schon gar nicht sein auffallend heterogenes Publikum. Das tut der munteren Atmosphäre allerdings keinen Abbruch.
Großartige Bäder
Durch die heißen Quellen unter der Stadt hat sich Budapest als Badestadt einen Namen gemacht. Bereits die alten Römer nutzten diese Heilquellen zur Entspannung. Eine weitere Blütezeit erlebten die Bäder zur Zeit der Herrschaft der Türken (1541-1686). Teile der damals errichteten türkischen Bäder sind heute noch erhalten. 1934 erlangte Budapest offiziell den Rang einer Badestadt. Heute stehen aus über 120 heißen Quellen täglich über 30.000 Kubikmeter mineralstoffreiches Wasser in mehr als 20 Bädern zur Verfügung, von denen 10 als Heilbäder deklariert sind. Die bekanntesten Bäder davon sind Gellért, Király, Rudas, Lukács und Széchenyi.
HolidayCheck Tipp: Wenn Du nur ein Bad in Budapest besuchen möchtest, würden wir das Rudas-Bad vorschlagen. Zum einen ist es nicht so gut besucht wie das berühmtere Gellert-Bad, zum anderen von einem ganz eigenen Reiz. Das prunkvolle Thermalbad wurde 1550 erbaut, seither aber kaum verändert und befindet sich heute noch annähernd im Originalzustand. Damit ist es das älteste und schönste der von Türken erbauten Bäder Budapests. Der Zutritt zum Thermalbad war traditionell Männern vorbehalten, galt lange als Treffpunkt für Journalisten und Politiker – so wie vielen Herren, die auf weibliche Begleitung auch außerhalb des Bades keinen großen Wert legten.
Kaffeehaus-Kultur
Um zu verstehen, was die Kaffeehaus-Kultur in Budapest ausmacht, solltest du wenigstens einmal kurz ins Central Café hineinschauen. Schon 1887 als Literatencafé gegründet, wurde es nach fünfzigjähriger Pause erst im Jahr 2000 wieder eröffnet. Im neuen Glanz zwar, aber mit dem alten Charme. Immer noch serviert ein „Herr Ober“ mit indignierter Miene in langer weißer Schürze, die quadratischen Marmortischchen und die greisen Schachspieler sind ebenfalls wieder da, das Leder auf den langen Bänken glänzt wie poliert. An den Tischen sitzen modisch gekleidete junge Studentierende mit Hornbrillen neben bunten Hipstern mit Tattoos; PensionistInnen stochern selbstvergessen im Sahnekuchen, während sich am Nebentisch Intellektuelle lautstark in die wenigen Haare kriegen. Es ist schwer, die Atmosphäre im „Café Central“ zu beschreiben, ohne gleichzeitig über die ganze Stadt zu sprechen. „Budapest hat sich die Züge einer verschwundenen, menschenfreundlicheren Kultur weit mehr bewahrt als andere Städte, wo der Fortschritt die Vergangenheit hinweggefegt hat!“ sagte einmal ein einheimischer Schriftsteller. Genau so ist es. Und das nicht nur im „Cafe Central“.
HolidayCheck Tipp: Gönne Dir das Frühstück im Central Café und bestelle den „Central Hungarian Tower“. Es handelt sich um eine Etagere des kulinarischen Glücks, als Heißgetränk empfehlen wir eine Melange et fleur d’orangier dazu. Dazu das Ambiente des altehrwürdigen Cafés – schöner kann ein Tag doch gar nicht beginnen.
Budapest
In Budapest herrscht ein recht trockenes Kontinentalklima mit großen Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter.
Es gibt gute Gründe, Budapest vor allem im Frühling und im Herbst zu besuchen. In diesem Zeitraum kannst Du bei sehr angenehmen Temperaturen durch diese mit Sehenswürdigkeiten gespickte Stadt wandern und die Touren zum Burgpalast, der Kettenbrücke oder den architektonischen Schönheiten an der Donau genießen. Im April wird die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur bereits mit 17 Grad Celsius angegeben, sie steigt im Mai auf 22 Grad Celsius. Zwischen Juni und September wird es heiß in Budapest, an manchen Tagen im Juli oder August auch schon einmal bis zu 35 Grad Celsius. Das ist nicht immer ein Vergnügen, vor allem wenn die Liste mit den Plätzen und Gebäuden, die Du Dir anschauen willst, so lang ist.
Zu den Vorteilen eines Besuchs im Sommer gehört aber auch, dass viele Budapester in dieser Zeit aus der Stadt in den Urlaub auf dem Land flüchten. Du hast die gesammelte Budapester Pracht zwar nicht ganz für Dich allein, aber es ist schon deutlich leerer an den touristischen Brennpunkten. Die meisten Sonnenstunden verzeichnet Budapest zwischen Mai und August mit jeweils acht oder neun Stunden Sonnenschein am Tag. Im Dezember, Januar und Februar lässt sich die Sonne dafür kaum sehen. Im Dezember nur an einer, im Januar an zwei und im März immerhin schon an drei Tagen. In Budapest regnet es zwar im Laufe des Jahres an 81 Tagen, allerdings selten lange und ergiebig.
Richtig kalt wird es in Budapest vor allem im Dezember, Januar und Februar. Mit einer durchschnittlichen Tagestemperatur von 2 Grad Celsius ist der Januar der kälteste Monat, gefolgt vom Dezember mit 3 beziehungsweise dem Februar mit 4 Grad Celsius. Nachts sinken die Durchschnittstemperaturen in allen drei Monaten unter den Gefrierpunkt. Da es in diesen Monaten an sieben bis neun Tagen zudem auch noch regnet, ist das nicht die komfortabelste Zeit, um Budapest zu Fuß zu entdecken. Aber wofür verfügt Budapest denn auch über 200 Galerien und Museen, wenn nicht für diese dunklen Tage. Das muss auch für die jungen BesucherInnen der Stadt nicht langweilig sein. Wie wäre es mit einem Besuch des wunderbaren „Flippermuzeums“. Hier stehen Flipperautomaten aus allen Epochen der „Pinball“-Geschichte.
Ausflugsziele
Häufig gestellte Fragen
Der Flughafen Budapest Liszt Ferenc wird momentan aus Deutschland von vielen Flughäfen direkt angeflogen. Die Flugdauer beträgt rund anderthalb Stunden. Der Flughafen liegt rund 20 Kilometer außerhalb der Stadt. Mit dem Bus kann man preiswert in die Innenstadt fahren, die Fahrt dauert zwischen 35 und 50 Minuten.
Du kannst Budapest aus dem Süden Deutschlands auch leicht mit dem Auto ansteuern. Die Entfernung von München nach Budapest beträgt 650 Kilometer. Aus Frankfurt am Main wären es allerdings schon fast 1.000 Kilometer. Mit dem Zug dauert die kürzeste Verbindung von München nach Budapest sechs Stunden und 49 Minuten.
Die Kriminalitätsrate in Ungarn sinkt seit Jahren, behauptet jedenfalls die ungarische Regierung. Die Stadt gilt als eine der sichersten Metropolen in Mitteleuropa.
Eigentlich nicht. Die offizielle Währung in Ungarn ist der Ungarische Forint (HUF) Er steht momentan bei 382 Forint für einen Euro (Stand Februar 2024). Tatsächlich akzeptieren viele der größeren Geschäfte und Restaurants Euro als Zahlungsmittel. Meistens ist das aber keine gute Idee, weil der Umrechnungskurs sich vom offiziellen Kurs doch stark unterscheidet. Und das selten zu Deinem Vorteil.
Die Preise sind in den letzten Jahren stark angestiegen, ein billiges Reiseland ist Ungarn nicht mehr. Trotzdem ist das Leben in Budapest noch günstiger als in vielen anderen europäischen Metropolen, auch im Vergleich zu den meisten deutschen Großstädten.
Der öffentliche Nahverkehr ist mit der Zeit gut ausgebaut worden. Du kannst in Budapest entweder mit der Metro, dem Bus oder der Straßenbahn fahren. Es besteht für TouristInnen die Möglichkeit, entweder ein 72-Stunden-Ticket oder gleich eine Wochenkarte zu kaufen, die für alle öffentlichen Verkehrsmittel gilt.
Viele Restaurants erheben ein Bedienungsgeld von zehn bis fünfzehn Prozent, das wird oft schon auf der Speisekarte ausgewiesen. In Bars oder im Hotel reicht es, wenn Du den Betrag aufrundest.
Die Qualität des Leitungswassers in Budapest ist ausgezeichnet, es stammt aus Thermalquellen in der Stadt.