Royal Palms Beach Hotel

Riesengroße bewachte Anlage direkt am Strand von Kalutara. Zustand und Sauberkeit des Hotels war insgesamt in Ordnung. Durch die wahnsinnig hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze roch es schnell modrig. Wir hatten nur Frühstück gebucht, das war wirklich fantastisch, sehr reichhaltig und für jeden etwas dabei. Wlan gab es nur in der Lobby, den Restaurants und am Pool - mit viel Glück hatten wir auch manchmal auf der kleinen Terrasse Empfang, die gleich zum Pool raus war. Die Gäste waren sehr durchmischt, viele Russen, viele Briten und einige Deutsche. Unbedingt viele Touren durch das Land mit einem Guide und Fahrer machen. Wir hatten zweimal Kapi als unseren Guide und er war wirklich großartig. Spricht sehr gut deutsch und er stimmt alle Tagestouren mit einem individuell ab. Und man kann ihm auch jede erdenklich doofe Frage stellen.

Das Hotel verfügt über drei Etagen. Wir hatten unser Zimmer im Erdgeschoß. Es wäre allerdings eher eines der Zimmer höher zu empfehlen, da sich die Luftfeuchtigkeit eher unten sammelt und es dort auch dementsprechend muffig riecht. Völlig ausreichend ausgestattet. Schönes großes Bad mit Dusche.

Abendessen in einem der Restaurants vom Hotel ist absolut nicht zu empfehlen, da es völlig überteuert ist - einfach in eins der vielen Restaurants in der Nähe gehen und nur einen Bruchteil bezahlen. Einfach Zimmerservice bestellen (komischerweise sehr günstig) oder All In buchen. Es gibt auch eine Poolbar, die wirklich klasse ist. Aber auch hier lohnt es sich auf die Rechnung zweimal zu gucken - die Preise variieren gerne von Tag zu Tag. In der großen Bar neben der Lobby waren jeden Abend kleinere Veranstaltungen. Alles in allem sehr hygienisch und sauber, trotzdem haben wir uns an alle Regeln gehalten (Koch es, brat es, schäl es oder vergiss es!) und hatten keinerlei Magen-Darm-Probleme.

Das Personal des Hotels war stets wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Unser Zimmer wurde mehrfach am Tag sauber gemacht und neues Wasser wurde auch immer hingestellt. Fast alle vom Zimmerpersonal sprechen ein wenig englisch oder sogar deutsch. An der Rezeption sprechen alle sehr gut englisch. Mit Beschwerden wurde sehr gut umgegangen und diese wurden auch prompt behoben. Durch die Luftfeuchtigkeit wurden unsere Sachen manchmal einfach nicht trocken (Badezeug vom Pool oder Shirts, die schnell mal mit der Hand durchgewaschen wurden). Wir haben dann einfach ein paar Sachen zum Waschen dem Zimmerservice mitgegeben und nur wenige Stunden später war alles wieder da - das hat auch kaum was gekostet. Wir haben dem Zimmerservice jeden Tag Trinkgeld gegeben, weil sie es wirklich toll gemacht haben und es auch irgendwie schon fast von den Urlaubern erwartet wird.

Direkte Strandlage, leider waren die Wellen fast immer zu heftig, sodass meistens die rote Fahne wehte. Wir waren aber auch zur Regenzeit im Juni da und hatten damit auch gerechnet. Zweimal in den zwei Wochen konnten wir aber auch im Ozean baden. Man muss aber höllisch aufpassen, dass man in Ufernähe bleibt, da der Sog wirklich stark ist. Die Bachboys, die den ganzen Tag am Strand rumlungern einfach keine Beachtung schenken und sich bloss auf gar nichts einlassen!!!! Vom Flughafen fährt man ca 1,5 bis 2h. Wir wurden mit einem PKW abgeholt und haben die schnellere Strecke über die Autobahn genommen (mussten wir dem Fahrer für die Maut extra bezahlen, ca €2). Zum nächsten Supermarkt kann man entweder 10 min laufen oder ein tuktuk nehmen. Es stehen immer ein paar vorm Hotel herum und warten. Wir haben meist um die €2,50 hin und zurück bezahlt, der Fahrer hat vom Supermarkt auf uns gewartet. Man kann aber immer mit denen noch verhandeln. In direkter Hotelnähe sind mehrere Restaurants, die von aussen zwar eher dubios aussehen, aber wirklich zu empfehlen sind. Am liebsten sind wir ins SeaShells gegangen. Super lecker und sehr günstig (zwei große Hauptgerichte, drei Bier für ca €11). Und die Kellner und der Besitzer sprechen sehr gut deutsch und können einem auch immer Tips für Ausflüge geben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über einen Fitnessraum, den wir bei der Hitze natürlich gemieden haben. Am Pool konnte man aber alle paar Stunden bei Wasseraerobic oder ähnlichen Kursen mitmachen, wenn man denn wollte. Der Pool war sehr groß und wurde täglich sauber gemacht. Es gibt sehr viele Liegen, aber es lohnt sich dem Lifeguard entweder schon abends oder gleich morgens etwas Geld zu geben, damit er eine gute Liege (mit Sonnenschirm!!) reserviert. Unbedingt hohen Sonnenschutz benutzen, ich achte da immer penibel drauf und hatte mir dann trotzdem einen fetten Sonnenbrand (im Schatten!) geholt.