Royal Mirage Agadir

Positiv: - sehr nettes Personal, besonders im Restaurant sowie das Reinigungspersonal - Zimmer wurde jeden Tag diskret gereinigt - gute Fremdsprachenkenntnisse - Zimmer im Großen und Ganzen ok - Auswahl an Speisen (Hauptspeisen und Beilagen leider hauptsächlich europäisch) - Desserts meist marokkanisch und seeehr variantenreich - wunderschön gestaltete Eingangshalle (schade, die Zimmer hätten auch etwas von dem Flair vertragen können!) Negativ: - wir haben einen Meerblick-Aufschlag von 40 Euro bezahlt und stellten fest, der Blick aufs Meer ist von allen Seiten gleich dürftig, da das Hotel im rechten Winkel zum Strand gebaut wurde und eine Tannenbaumform hat - das breite Ende zeigt zum Strand, sodass wir an der Spitze kaum was vom Meer sahen - auf der ganzen Etage (5. Stock) roch es extrem nach Rohrbruch - (nachts) sehr laut durch wummernde Musik und Straße (mich hat es weniger gestört als meinen Freund) - leider kaum marokkanische Speisen im Restaurant - Zimmer-/Badausstattung teilweise ramponiert, was man in einem 4-Sterne-Hotel nicht unbedingt erwartet - im Speisesaal war es nich timmer angenehm zu sitzen, da SEHR laute Musik durch Live-Bands sowie ungehobelte Gäste - Wer denkt, Marokko sei ein superbilliges Reiseland, wird eines Besseren belehrt. Natürlich kann man auf Souks und in den meisten Läden handeln, aber die Preise sind schon so hoch angesetzt, dass der Händler selbst bei 50% Rabatt noch ein üppiges Geschäft macht. Also ist Handeln unabdingbar!!! Dennoch wird man in vielen Fällen kein Schnäppchen schießen.. - unterwegs durch die Stadt wird man von zahlreichen Menschen angesprochen, die einen z. B. zu einem Souk führen möchten. Dort wird man dann zum Tee eingeladen, sollte dafür jedoch auch etwas (Überteuertes) kaufen. Also Achtung, wenn man nicht so viel ausgeben möchte. Dennoch lernt man auf diese Weise Land, Leute und Kultur kennen und manchmal entdeckt man sehr interessante kleine Läden,d ie man ohne Hilfe niemals entdeckt hätte! - im Großen und Ganzen ist das Preis-/Leistungsverhältnis ok gewesen

Mit dem Zimmer konnten wir leben, lediglich erstaunt hat uns, dass kein großes Bett drin war, sondern zwei schmale Betten, die durch einen Nachtschrank voneinander getrennt waren...muss man in Marokko verheiratet sein, um ein normales Doppelbett zu bekommen? :-D

Mit der Gastronomie waren wir größtenteils zufrieden, einziges Manko: zu wenig marokkanisch und meist lasch gewürzt. Sehr dicker Pluspunkt: Man kann sich zum üblichen Büffet-Angebot auch selbst etwas an der Nudelbar nach eigenen Wünschen (anhand der angebotenen Zutaten) zusammenstellen lassen

Bezüglich des Service kann man kaum klagen! Lediglich einige der weiblichen Servicekräfte an der Rezeption erschienen mir wenig herzlich und sehr reserviert (letzteres kann natürlich kulturell bedingt sein). Ein Negativpunkt, der mit dem Hotel an sich nicht soo viel zu tun hat (daher auch nicht in Bewertung eingeflossen): einer der Porter am Flughafen (den wir nicht einmal wollten um unsere Koffer 20m zu tragen!) gab sich mit dem Trinkgeld von 20 Dirham nicht zufrieden und forderte mehr! Also Achtung am Flughafen!

Lage und Umgebung. Hier kommen die meisten Minuspunkte. Positiv: - Ausflugsmöglichkeiten gibt es einige, darunter sehr gute (empfehlenswert: Tour nach Oued Massa mit Berber-Frühstück und einem Mittagessen bei einer marokkanischen Familie) - in der Nähe des Riffs finden sich wunderschöne Muscheln und mit Glück auch Fossilien - Einkaufsmöglichkeiten gibt es zuhauf, allerdings mit teilweise SEHR AUFDRINGLICHEN Händlern - laut durch Straßen und Nachtclubs - Strand nur durch viele Treppen zu erreichen (nicht geeignet für Gehbehinderte) - der Strand ist schon extrem dreckig durch angespülten Müll: Glasscherben, Dornenzweige versteckt im Sand (habe mir einen sehr tief in den Fuß getreten), Schutt, Abfall, tote Ratten... - es ist kaum möglich zum Hotel/Strand zu gelangen ohne von diversen Menschen angesprochen zu werden, die einem etwas verkaufen oder die Haut mit Henna färben möchten und sich schlecht abwimmeln lassen - viele Bettler (noch nie haben wir so viel Geld an arme Menschen gelassen wie in dieser Woche!) - der Strand endet an der allerschönsten Stelle, da Militärsperrgebiet

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