Die Anlage ist wunderschön. Die Architektur (einschl. Innen~) der zentralen Gebäude sowie der Bungalows ist zweckmäßig, elegant und passend zur "Landschaft" der Insel. (Ein kleiner Kritikpunkt: Von einem 5-Sterne-Ressort hätte ich etwas mehr Platz zwischen den Bungalows erwartet.) Viele fleißige "Heinzelmännchen" sorgen dafür, dass der Strand, die Wege, die Begrünung und die Gebäude in einem sehr sauberen Zustand sind. Der Zimmerservice kommt zweimal täglich (abends nochmal, um den Sand auszufegen). Das Klientel ist sehr angenehm, die meisten sind Paare oder Familien mit 1-2 Kindern aus D/A/CH, Russland und Frankreich. Zu keinem Zeitpunkt gab es Anlass, angesichts anderer Gäste mit den Augen zu rollen oder sich gar beschweren zu müssen. Man muss nicht unbedingt Bargeld dabei haben, alle Sonderleistungen können auch per Kreditkarte gezahlt werden. Für das Inselhopping sowie für andere Reiseetappen ist es natürlich nicht verkehrt, ein wenig Bargeld in der Tasche zu haben. Allerdings sollte man ca. 30 bis 50 Dollar in 1-Dollar-Noten für Trinkgeld mitnehmen. Wann immer man etwas kostenpflichtiges bestellt, muss man immer eine Rechnung unterschreiben (selbst wenn da nachher nur eine 0,00 steht, weil man AI-Gast ist). Da kann man einen Dollar reinlegen. Den Rest bekommt am Ende der Zimmerservice. Zum Baden empfiehlt sich die Mitnahme von Wasserschuhen, um sich nicht an Korallen die Fußsohlen zu verletzen. Ferner ist es vor dem ersten Schnorcheln empfehlenswert, sich mit der Unterwasserwelt der Malediven vertraut zu machen. Eigentlich sind alle Tiere ungefährlich, aber einige können unbequem werden, wenn man sie (unbeabsichtigt) ärgert.
Der Bungalow ist ausreichend groß und in sehr gutem Zustand. Er ist mit einer Klimaanlage ausgestattet, was bei dem schwülen tropischen Klima für einen Mitteleuropäer sehr angenehm ist. Das Bad ist außen, man hat praktisch einen kleinen, größtenteils überdachten "Innenhof", in dem die sanitären Einrichtungen zu finden sind. Das ist zunächst ungewohnt, hat aber Flair. Das Bad ist hochwertig ausgestattet und in sehr gutem Zustand. Der Bungalow verfügt über einen Safe, einen Fernseher (allerdings ohne deutsche Sender) und die übliche Ausstattung, die man ab 4 Sternen erwarten darf. Insekten oder gar größeres Ungeziefer gibt es auf der Insel kaum, alle paar Tage eine Mücke und eine Handvoll Ameisen im Badezimmer waren alles. Wir hatten tonnenweise Autan und Co. mitgenommen und konnten alles originalverpackt wieder mit nach Hause nehmen.
Es gibt zwei Restaurants auf der Insel, das eine ist das allgemeine Frühstücks-/Mittags-/Abendessen-Restaurant mit Buffet zu allen Mahlzeiten, dann gibt es noch ein "À-la-Carte"-Restaurant am anderen Ende der Insel. In letzterem sind wir allerdings nicht gewesen, denn: Was in dem Hauptrestaurant angeboten wird, ist einfach großartig. Es gibt zu allen Mahlzeiten ein großes Buffet (vor allem abends), die Mittags- und Abendbuffets sind sehr abwechslungsreich. Zudem gibt es mittags und abends ein "Live-Cooking", bei dem verschiedene Gerichte direkt für den Gast, auch gerne nach dessen Wünschen, zubereitet werden. Die Küche bietet Gerichte aus der europäischen, arabischen und (indo-)asiatischen Küche, wer experimentierfreudig ist, kann jeden Tag was neues entdecken und ein paar Kilo zunehmen. Zu erwähnen sei auch, dass die Cocktails an der Bar hervorragend sind. (Wenngleich recht teuer, aber das ist bei dem Niveau und angesichts der Tatsache, dass man auf einer abgelegenen Insel ist, verständlich.)
Das Personal ist im Allgemeinen sehr freundlich und hilfsbereit. Praktisch alle Angestellten sprechen englisch; allerdings oft sehr schlecht. Die Kellner im Restaurant sind etwas langsam, was auch daran liegen mag, dass man für den gesamten Aufenthalt per Zufallsprinzip einen Kellner zugewiesen bekommt, der dann allerdings zu "seinen" Gästen immer quer durch den gesamten Speisesaal rennen muss. Zudem war unser persönlicher Kellner ziemlich unfreundlich (die anderen, die da so rumliefen, waren aber in Ordnung). Der Service in der Bar ist hingegen hervorragend, die Jungs sind sehr aufmerksam.
Die Lage ist wunderbar, man ist natürlich (wie vermutlich von den meisten, die hierher kommen gewünscht), am A... der Welt. Einkaufsmöglichkeiten: Außer einem Souvenirshop und einem Schmuckladen gibt es nix. Es werden aber Exkursionen per Boot angeboten: Beispielsweise zum Schnorcheln in nahegelegenen Riffen oder Besichtigungen von Einheimischen-Inseln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Freizeitangebot ist sehr umfangreich und gut verfügbar. Super ist, dass man für den gesamten Urlaub eine kostenlose Schnorchelausrüstung gestellt bekommt. Damit kann man jederzeit mal eben raus vors Riff und eine Runde drehen. Der Beachvolleyballplatz war allerdings etwas zugewachsen und mit Laub übersät, da möchte man sich ungern hinfallen lassen. Etwas ärgerlich fand ich, dass die im All-inclusive-Paket enthaltenen "Dingy-Boats" zu Beginn kaputt waren und ich von der Wassersportabteilung drei Mal auf "tomorrow" vertröstet worden bin. Nach einer Beschwerde an der Rezeption sind die Boote irgendwann mal repariert worden, aber da war es bereits zu spät.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Alex |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 1 |


