Royal Island

Zunächst möchte ich vorusschicken, dass dies unsere erste Malediven-Reise war. Wir haben also keine Vergleichsmöglichkeit diesbezüglich. Das traumhafte Insel-Resort bietet ausschließlich Strand-Bungalwos an. Wir hatten Halbpension gebucht, was uns auch vollkommen gereicht hat. Wir hätten übermäßig viel Alkohol trinken müssen, um die 500 € / Person All-Inclusive-Aufpreis auszuschöpfen. Die Gäste-Struktur besteht aus vielen Russen und Deutschen, einigen Asiaten und Engländern und wenig Franzosen. Es gibt auf der Insel einen dichten Pflanzenbewuchs und jede Menge Flughunde und Papageien. Im offenen Teil des Bades ist eine Wäscheleine gespannt. Diese besser nicht benutzen, da die Flughunde dort immer wieder Kot ablassen. (Bei uns hat das ein weißes T-Shirt und eine Jeans ruiniert) WICHTIG! Zwischen 17 und 18 Uhr am besten die Klimaanlage ausschalten und Fenster und Türen schließen. Um diese Zeit wird ohne Vorwarnung stinkendes Insektenvernichtungsmittel über die ganze Insel verteilt.

Die Bungalows sind mit edlem dunklen Holz ausgestattet. Es gibt einen kleinen Fernseher (einziges deutsches Programm DW-TV), die Minibar einen Ventilator, einen Safe, Telefon und Klimaanlage. Ferner gibt es einen Wasserkocher, Tee und Instant-Kaffee. Das Bad ist halb offen und sehr großzügig. Selten habe ich in einem Hotel eine größere Auswahl an hoteleigenen Beauty-Produkten gesehen. Das Resort ist recht neu, entsprechend ist das Interieur noch nicht abgewohnt.

Es gibt zwei verschiedene Restaurants. Das Standard-Buffet-Restaurant, wo das Essen für die Halbpension und All-Inclusive Buchungen eingenommen wird. Und ein A la cart-Restaurant, in dem man gegen Aufpreis speisen kann. Ferner gibt es eine Bar und eine Unterhaltungseinrichtung mit Disko, Karaoke, Pool- und Snookertisch. Letzterer ist stark abgespielt und die weiße Kugel ist stark eingedellt. Wir haben, bis auf unser Honeymoon-Dinner im a la carte Restaurant immer im Buffet-Restaurant gegessen. Das Essen hat uns fast immer gut geschmeckt. Es gibt eine riesige Auswahl beim Abendessen: Mindestens 10 verschiedene Salate+Antipasti, die Hauptgerichte sind vom Küchenstil her wild gemischt (es gibt Gerichte aus Sri Lanka, Indien, Italien, Frankreich, und immer eine Spezialität als Show-Cooking..) es ist also immer für jeden etwas dabei. Einzig das Rind- Schwein- und Lammfleisch ist meist ziemlich zäh. Für Vegetarier gibt es immer genug Auswahl. Und mindestens 15 Arten Nachtisch, von landstypisch (manchmal sehr gewöhnungsbedürftig), über Cremes, Torten, süße Teilchen usw. Alles wunderschön anzusehen und wirklich lecker. Das Frühstück bietet auch eine große Auswahl an Würstchen, Bohnen, Currys, Brötchen. Süße Teilchen usw. Das Highlight für uns waren die frisch und live zubereiteten Omletts und anderen Eierspeisen. Auch frisch gepresste Säfte werden angeboten. Im Buffet Restaurent epfanden wir ein Bahnhofshallen-Feeling inklusive Anstehen. Unser Honeymoon-Dinner wurde im a la carte Restaurant direkt am Strand serviert und war ein Gedicht! Trinkgelder sind kein Muss, werden aber gerne gesehen. Die Getränke sind recht teuer, rechtfertigen aber keinesfalls den hohen Aufpreis für All-Inclusive. Alle Softdrinks, vom 0.2 l Cola bis zum 1 l Perrier Mineralwasser kosten 6 $, die Flasche Wein ab ca. 30 $.

Das Personal ist immer sehr freundlich gewesen. Egal ob an der Rezeption, im Restaurant oder die Zimmerreinigung. Alle konnten sehr gut englisch bis auf unseren Roomboy, da klappte die Verständigung aber mit Händen uns Füssen :-) Die Bungalows werden 2 Mal am Tag gereinigt. Ein mal morgens ab 9 Uhr und ein mal abends während des Abendessens. Die Reinigung war immer tip top. Als Gruß des Hauses gibt es jeden Tag eine frische 1-l-Flasche schmackhaftes stilles Wasser. Da wir unsere Hochzeitseise machten fanden wir bei der Anreise ein wunderschön mit Hibiscusblüten dekoriertes Bett, einen großen Fruchtkorb und eine Flasche Sekt vor. Ausserdem bekamen wir ein kostenloses Update auf ein Honeymoon-Dinner direkt am Strand. Die Insel hat einen eigenen Arzt, den wir aber glücklicher Weise nicht in Anspruch nehmen mussten.

Die Insel (mit ca. 800x200m eine der grösseren) liegt im Baa-Atoll und ist ausschließlich mit dem Wasserflugzeug zu erreichen, was auch schon ein tolles Erlebnis ist! Es gibt einen kleinen Souvenier-Laden auf der Insel. Getränke werden ausschliesslich im Restaurant oder der Minibar angeboten. Es gibt viele Ausflugsmöglichkeiten, vom Insel-Hopping bis zum Schnorcheln mit Mantas.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist optisch ein Traum, vor Allem wenn es dunkel ist und man dort genüsslich einen Cocktail schlürft. Wir haben den Pool aber nicht benutzt. Es gibt ein Wassersport-Center, wo Bananaboat-Rides und Jet-Ski-Rides usw. angeboten werden. Dort kann man sich auch kostenlos ein Schnorchel-Set ausleihen. Auserdem gibt es ein Tauchcenter, das wir aber nicht benutzt haben, da beim Schnorcheln ein tolles Hausriff mit allem drum und dran zur Verfügung steht. Wir haben mehrere Riff-Haie, eine Schildkröte eine Muräne und tausende anderer Fische gesehen. Jeder hat seinen eigenen Strandabschnitt mit 2 Liegestühlen am Strand und 2 Liegestühlen auf der Terrasse. Praktischer Weise gibt es neben der Terrasse eine Fußdusche, damit man nicht den ganzen Sand mit in den Bungalow trägt. Das Spa ist der Hammer! Wunderschön im Asiatischen Stil gehalten und absolut edel ausgestattet. Nicht ganz billig aber absolut empfehlenswert!