Royal Island

Wir wollen hier nicht die üblichen schon mehrfach gemachten Angaben wiederholen. Von Hannover nach Male über Frankfurt haben wir insgesamt 19 Stunden gebraucht. In Male hatten wir ca 1 Stunde in der hoteleigenen Lounge Aufenthalt, dann ging es mit dem Wasserflugzug (35 min) auf die Insel. Wir hatten All-In gebucht, was sich definitiv nicht lohnt. Auf keinen Fall all-inclusive buchen! Der Aufschlag von 1.000 € pro Person für 10 Tage zur Halbpension ist unverhältnismäßig hoch. Den Aufschlag kann man weder mit weiteren all-in-Angeboten (Ausflüge, Wassersport) noch mit Essen und Trinken reinholen. Alle Preise vor Ort sind ohne Servicepauschale (10%) und ohne MwSt. (6%) ausgepreist. Der Tipp mit dem Insektenspray war super, daher geben wir ihn hier weiter. Die Insel ist nichts für Party-People, zum Tauchen, Schnorcheln und Entspannen aber ideal. Die Boots-Tour "Night-Fishing" hat uns großen Spaß gemacht, der anschließende Verzehr der selbstgefangenen Fische (gegrillt im á la carte Restaurant) war toll.

Unser Strand-Bungi 110 war tadellos. Doppelbett mit 2 x ca. 1,20m breiter Matratze, Klimaanlage und Ventilator, Kaffeemaschine, Minibar (gegen Bezahlung), Safe, Telefon und TV. Im Bad stehen Duschgel, Shampoo, Bodylotion, Rasierer,... kostenlos zur Verfügung. Badewanne und Bidet gibt es auch - vor allem aber die Außendusche ist herrlich! Der Wasserhahn am Terrasseneingang zum Sandabspülen der Füße ist superpraktisch.

Wir haben mit wenigen Ausnahmen ausschließlich im Hauptrestaurant gegessen. Zum Frühstück und Mittag ist das Hauptrestaurant nicht so stark besucht wie beim Abendessen (auch weil die Frühstückszeit mit 2 1/2 Stunden eine Stunde länger als die anderen Mahlzeiten ist), so dass man schneller bedient wird. Beim Abendessen steht man regelmäßig am Buffet oder der Cooking-Station in der Schlange. Die Auswahl ist in Ordnung und abwechslungsreich, der Stil ist international bzw. asiatisch und indisch. Qualitativ ist das Essen in Ordnung aber auch nichts Besonderes. Die Fischspeisen waren leider meistens enttäuschend. Der Nachmittags-Snack besteht für all-inclusive-Gäste aus einer Auswahl von 3 Sandwiches, Pommes und einer Suppe in der Main-Bar. Diese auch nur zwischen 16:00 u. 18:00 Uhr! Frechheit! Gegen Bezahlung gibt es den ganzen Tag ein weitaus besseres Angebot in der Main-Bar.

Der Service war in allen Bereichen des Hotels stets freundlich und zuvorkommend. Es wird immer freundlich gegrüßt, etc. Große Ausnahme hier das Hauptrestaurant: Die Kellner sind langsam und nicht selten kommt die Getränkebestellung erst nach dem 1. oder 2. Essensgang. Glaubwürdige Freundlichkeit Fehlanzeige. Das genaue Gegenteil in der Main-Bar: Hier sind die Kellner schnell, zuvorkommend und freundlich - herausheben möchten wir hier insbesondere Lathif und Rameez. Die Zimmer waren immer tadellos sauber, Handtücher wurden mit 2 x täglich unnötig häufig gewechselt. Zusätzliche Serviceleistungen haben wir nicht in Anspruch genommen, Beschwerden hatten wir auch keine.

Die ganze Insel lässt sich gemütlich in einer halben Stunde am Strand entlang barfuß umrunden. Entgegen der hier häufig vertretenen anderen Meinungen waren wir mit unserem Bungi 110 im Nordosten der Insel äußerst zufrieden! Im Gegensatz zu den meisten anderen Abschnitten der Insel konnten wir auch zum Baden getrost die Badeschuhe im Koffer lassen. Hier ist der Strand innerhalb des Riffs herrlich feinsandig und wellengeschützt. Einziger Nachteil: Ab ca. 16:00 Uhr hat man am Strand keine Sonne mehr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Wassersportmöglichkeiten sind alle bereits beschrieben worden. Wir haben uns eine Schnorchelausrüstung geliehen, die leider nicht der Knaller war. Unser Tipp daher: Zumindest Brille und Schnorchel mitbringen. Weitere Sportmöglichkeiten (Squash, Tennis etc) haben wir nicht ausprobiert, ebensowenig das hochgelobte Spa-Angebot. Strand und Pool waren tadellos sauber, der Pool wird eigentlich nur von Wenigen, meist Kindern genutzt und ist kälter als das Meer. Zu jedem Strand-Bungi gehören eigene Liegen mit dicken Auflagen. Diese Auflagen werden nach Sonnenuntergang auf die Terasse geräumt und sind vor dem Aufstehen am nächsten Tag bereits wieder auf den Liegen ausgelegt. Frische Strandlaken liegen ebenfalls jeden Morgen auf der Terrasse.