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Anja (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2007 • 2 Wochen • Strand
Schöner Relax und Schnorchelurlaub
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel macht einen gepflegten und Luxeriösen Eindruck. Die Anlage besteht aus der Empfangshalle, dem wunderschönen Luxus-Spa, einigen Sporteinrichtungen, 2 Restaurants und den Einzelbungalows, welche rund um die Insel direkt am Strand liegen. In der Mitte der Anlage sind einige Reihenbungalows (Gardenvilla), welche von Angestellten bewohnt werden. Die Gartenanlagen sind im Inselinneren relativ urwüchsig. Zwischen dem Bungalows und dem Strand stehen meistens große schöne Bäume, welche Schatten spenden. Zwischen Bungalow und Strand wird alle zwei Tage frisch geharkt. Es gibt viele Kokospalmen, allerdings ragen sie nur an einer Stelle der Insel über das Wasser. Zu den anderen Gästen: während unseres Aufenthaltes waren sehr viele Russen auf der Insel. Für Ex- DDR- Bürger weckt dies vielleicht ungute Erinnerungen an die Vergangenheit. Bei manchen der Russischen Gäste hatte man den Eindruck sie sind aus Prestige-Gründen auf der Insel. Tags und Nachts saßen sie mit ihren Lapptops am Pool. Die Damen waren sehr sexy gekleidet und stolzierten auch im Bikini mit 10cm-Absätzen durch den Sand. Die meisten Hotelgäste waren Paare zwischen 25 - 45 Jahre, es gab wenige Familien mit Kindern, ganz wenige Singels, fast keine Rentner. Für Rollstuhlfahrer ist die Anlage nicht so gut geeignet, es gibt keine Rampen, aber einige Treppen. Aufgrund der gefährdeten und scharfkantigen Korallen sowie teilweise gefährlichen Wasserbewohner im Innenriff (Feuerfisch, Stachelrochen) ist es empfehlenswerter zu schnorcheln, statt zu schwimmen, damit man sieht worauf man tritt oder wovon man Sicherheitsabstand einhalten sollte. Stachelrochen sind sehr gut getarnt, auch Flossen und Badeschuhen helfen nicht, da der Stachel im Verteidigungsfall eher die Wade trifft. Trotzdem besser nicht ohne Schuhe ins Wasser gehen, weil im Sand scharfkantiger Korallenschutt liegt. Wegen der Sonnenbrandgefahr ist es praktisch, im T-Shirt zu schnorcheln. In der Boutique gibt es nur sehr wenige Süßigkeiten. Deshalb bessser von zu Hause mitbringen. Die Angstellten freuen sich auch sehr über kleine süße Nasch-Geschenke.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Strandbungalows sind sehr schön eingerichtet und wirken trotz der Holzvertäfelung sehr gemütlich und luxeriös. Das offene Bad ist wunderbar - duschen und baden mit Blick auf die Palmen ist ein besonderes Erlebnis. Ich hatte etwas Sorgen wegen Mückenstichen bei nächtlicher Badbenutzung - die Sorge war unbegründet, es hat mich nichts gestochen. Die Inneneinrichtung der Bungalows ist verschieden. Unser Bungalow hatte z. B. einen DVD-Player, eine Espressomaschine (mit Tabs), jeweils eine Couch im Zimmer und auf der Terasse, sowie draußen zusätzlich zu den Liegen einen Holztisch mit Stühlen und Sonnenschirm (wunderbar, um nachmittags den Espresso zu genießen) . Wir wohnten in Nr. 137. Die Bungalows Nr. 135 und 136 hatten auch den Tisch mit Stühlen sowie die Couch auf der Terasse. Unser Freund wohnte in Bungalow Nr. 110. Er hatte statt der Couchen Gartenstühle, statt der Espressomaschine einen Wasserkocher, keinen DVD-Player und keinen Tisch im Palmengarten. Die Vegetation zwischen den Bungalows/Strandabschnitten lässt eine wunderbare Privatspäre entstehen, durch die Privatliegen am Bungalow gibt es keinen Krieg um Liegen - alle anderen Gäste befinden sich in angenehm weiter Entfernung. Privatstrandfeeling.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten Vollpension, welche Frühstück, Mittagessen und Abendbrot beinhaltet. Nachmittagskaffee konnte man sich kostenlos selbst auf dem Zimmer zubereiten (vom Frühstücksbuffet haben wir uns dafür immer etwas Milch für die Espressomaschine und ein süßes Teilchen mit genommen). Das Essen im Hauptrestaurant war ausgezeichnet, abwechslungsreich und sehr, sehr lecker. Wer auf Schweinespeck- Braten und -Wurst besteht, sollte nicht in ein muslimisches Land fahren - alles fleischige wird hier Rind, Lamm oder Geflügel sein. Alle Mahlzeiten im Hauprestaurant gibt es als Buffet. Zum Frühstück: verschiedene Brotsorten, Toast, Croissants, süße Teilchen, Obst, Obstsalat, verschiedene Joghurts, Müsli, Frische Säfte (leider mit zu viel Wasser verdünnt), Sushi, eine Sorte Käse, eine Sorte Wurst, eine Sorte Curry, Baked Beans, Panncakes, Waffeln, frisch zubereitete Eier und Omelettes. Mittags gibt es Suppe, Sandwiches oder Burger, frisch gegrilltes Fleisch/Fisch, 2-3 Salate, Gemüse, -Fisch- und Fleisch-Currys, 2-3 westliche Gerichte, Reis und KartoffelbeilagenNachspeisenbuffet mit Kuchen, Süßspeisen, Schlagcreme, Obst. Abends gibt es ein großes vorspeisenbuffet mit ganz viel leckerem Sushi und Sashimi (leider ohne extra Reis), verschiedene Salate und anderes. Die Hauptspeisen sind ähnlich wie Mittags, nur etwas aufwändiger und ohne Burger/Sandwiches. Wer sich normalerweise von Pommes und Pizza ernährt, muss hier seine Gewohnheiten umstellen. In 14 Tagen gab es Mittags einmal Pommes Frites und abends einmal Pizza. Aufgrund der riesigen Auswahl hat und beides nicht gefehlt. Das Nachspeisenbuffet ist umwerfend Torten, Süßspeisen, fritierte oder flambierte Früchte, Obst, Schlagcreme. Ein bisschen gefehlt hat uns Eis oder echte Schlagsahne - wird vieleicht wegen der Milchknappheit nur exclusive angeboten. Tipp: der Tee zum Abendbrot ist kostenlos und sehr lecker (z. B. Jasmintee).


    Service
  • Sehr gut
  • Das gesamte Personal war sehr freundlich, höflich und im Spa beinahe ehrerbietig. Unsere Zimmer wurden zweimal täglich von unserem Zimmercleaner Mr. Saneez perfekt gereinigt, frische Handtücher gab es bei Bedarf auch. Das Bett wurde noch einmal gemacht und extra direkt zum hineinschlüpfen aufgeschlagen. Mr. Sanees war sehr freundlich und hilfsbereit und bei Wünschen stets zur Hilfe: bei Spinnenalarm gab es ein Spray, als der Ventilator nicht regulierbar war, organisierte er sofort eine Reparatur. Auch kleinere Dinge, wie für jeden eine Zudecke (statt der amerikanischen Doppeldecke), neue Espressopads oder Kugelschreiber wurden sofort organisiert. Wir gaben als Grundtrinkgeld 10 Dollar/Woche + zusätzlich besondere Wunscherfüllungen Süßigkeiten und 1-2 Dollar. Unser Kellner war Adam. Auch er war freundlich, meist fröhlich und sehr höflich. In der ersten Woche haben wir im Restaurant gegessen, wir bekamen sehr schnell unsere Getränke und leergefutterte Teller waren schnell abgeräumt. In der zweiten Woche haben wir zu einem Tisch am Strand gewechselt. Hier saßen wir sehr romantisch mit den Füßen im Sand und dem Blick auf das Meer - aber wir mussten dafür bis zu 10 min auf die Getränke warten und die Teller wurden auch nur unregelmäßig abgeräumt. Auch die Stühle im Freien waren ein bisschen zu hart. Im Forum wurde häufig ein Platz am Teich empfohlen. Dies können wir nicht bestätigen, das der Teich mitunter etwas nach Fisch riecht. Alle Angestellten sprechen englisch, aber nicht unbedingt gut verständlich. Manche Kellner im Restaurante sprechen auch ein bisschen deutsch. Als Service habe ich die sehr preiswerte Wäscherei in Anspruch genommen- es ging schnell und die Kleidung war sauber und schön gebügelt. Eine kaputte Naht am Kleid wurde kostenlos repariert. Freunde haben den indischen Arzt in Anspruch genommen (erkältetes Kind, Ohrenschmerzen) und waren zufrieden. Für eine einstündige Beratung hat er 20 Dollar verlangt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Von jedem Strandbungalow aus ist das Meer zu sehen. Manchmal sind die Korallen so nah am Ufer, dass schwimmen im Innenriff nicht überall möglich ist. Je nach Inselseite hat man auch einen sehr schönen Palmengarten und davor einen Traumstrand. Die Bungalows von Nr. 210 - 224 sind nicht zu empfehlen - hier ist der Strand und der Garten komplett weggespült. Mit hässlichen Sandsäcken versucht man den weiteren Sandverlust zu verhindern. Im Hotel gibt es täglich Abendunterhaltung in Form von Krabbenrennen, Karaoke, Disko oder Maledivischem Kulturabend (hier tanzen und trommeln die Angestellten für die Gäste). Wir waren nach einen Tag Schnorcheln, Lesen und Carcasonne spielen meistens zu müde für die Abendunterhaltung.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unsere Hauptbeschäftigung war Schnorcheln und Lesen. Schnorchelausrüstung (Schnorchel mit Wellenschutz) ist für alle Gäste inclusive. Bücher hatten wir selbst mit, es gibt aber auch eine kleine, kostenlose Bibliothek mit englischen und deutschen Büchern. Außerdem haben wir Tischtennis gespielt und das wunderschöne Spa benutzt. Einmal haben wir uns Kanus geliehen und sind zu einer Sandbank gepaddelt. Schnorcheln ist die beste Beschäftigung. Auf der Süd und Norseite kommt man über Stege ans Außenriff. An einigen Stellen kann man auch vom Innenriff über die Korallen in Außenriff schwimmen oder einen Durchgang zwischen den Korallen benutzen. Eine Bitte: nicht- auch nicht bei Ebbe über die Korallen laufen oder darauf stehen -davon gehen sie kaputt. Auch nicht darüber hinwegschwimmen, wenn der Wasserstand zu niedrig ist - die Verletzungsgefahr ist hoch. An Fischen haben wir folgendes gesehen: Im Innenriff: schöne, blau blühende Tischkorallen, Feuerfisch, Stachelrochen, Babyhaie Im Außenriff: Schildkröten, Drückerfische, Mantas, Muränen Der Pool ist schön, wir habe ihn aber fast nicht benutzt. Ich habe zwar keine Kinder, denke aber das die Insel für Kinder nicht so geeignet ist. Es gibt keinen Spielplatz oder Spielpool, keine Wasserrutschen oder Mini-Club. Es ist gefährlich Kinder allein im Meer baden zu lassen, da ich dreimal einen Feuerfisch auf Höhe der Villa Nr. 110 im Knietiefen Wasser gesehen habe, sowie mehrmals Stachelrochen am Landungssteg der Tauchschule, welche gut getarnt im Hüfthohen Wasser im Sand lagen. Die Babyhaie im Innenriff sind nicht gefährlich, sie sind sehr scheu und verschwinden wenn man ihnen zu nahe kommt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja
    Alter:31-35
    Bewertungen:1