- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Insgesamt rundum 4,5 Sterne Niveau. Uns wäre mehr Luxus nicht den damit einhergehenden vielfachen Preis wert! Der Unterschied zu günstigeren Inseln liegt aber in besserem Essen, tollem Service, Sauberkeit, toller Tauchschule, vielen Sportmöglichkeiten, schöner Natur durch mttlere Inselgröße und nicht zu vielen Gästen (im Vergleich zu Miniinseln mit Maxianzahl Wasserbungalows). Uns gefiel auch, daß alle Hütten gleich waren (bis auf 2 Villen) und dadurch keine 'Mehrklassegesellschaft' entstand. Halbpension erschien uns bei den üppigen Buffets vollkommen ausreichend. Während unseres Aufenthalts waren die anwesenden Nationalitäten gut verteilt und die (z.B. russischen) Gäste nicht störend wie in einigen anderen Berichten hier. Unbedingt tauchen gehen! Unser Tauchlehrer Oliver war einfach umwerfend - es war praktisch Privatunterricht mit viel Geduld seinerseits! Wir haben als Anfänger trotz vorheriger Skepsis einen (OWD) Tauchschein gemacht und können das nur jedem empfehlen. "Denjenigen, die lieber 150 Euro sparen wollen und eine Ausbildung im kalten Badesee, bzw. Schwimmbad bevorzugen als in der türkisen Lagune und zwischen Millionen von Fischen ist eben nicht(mehr) zu helfen!" Die anderen Tauchlehrer (Rainer ist ein weiterer Deutscher, von dem übrigens das o.g. Zitat mit dem Badesee stammt) sind ebenfalls sehr nett, professionell und absolut vertrauenswürdig (selbst für Ängstliche) , genau wie die 'Crew' dahinter - vom Bootspersonal bis hin zum Flaschenabfüller, ohne Ausnahme. Wir hatten zur Moskitoabwehr auf Empfehlung zwar 'No-Bite' Spray dabei (anstatt Autan, o.ä. über das die örtlichen Mücken angeblich 'nur lachen könen' ), allerdings haben wir es im November kein einziges Mal gebraucht. Allerdings gab es an manchen Tagen einige kleine, stechende Quallen im Wasser. Dagegen und auch zum Schutz gegen die starke Sonne halfen uns spezielle UV-shirts mit langen Ärmeln sehr beim Schnorcheln. Sogar zum Tauchen reichten sie aus, denn das Wasser hatte bis 30m Tiefe gewöhnlich über 28 Grad.
Alles Wesentliche wurde hierzu bereits beschrieben: absolut angenehmes 4,5 Sterne Niveau, groß, gemütlich, sauber, mit Veranda, Klimaanlage und Ventilator, Wasserkocher, Safe, Telefon, Minibar/Külschrank, Schirm und Strandtasche aber eben nicht das Burj oder die Privatinsel ... Uns gefiel vor Allem die offene Dusche. Im TV gab es nur etwa ein Dutzend Sender, nicht einmal CNN. Teilweise DW und SKY als Nachrichtenkanäle sowie ein paar Filme auf Englisch. Wer auf den Malediven lieber (Plasma-) fernsieht, sucht sich besser eine andere Insel ...
Das Essen wird in den anderen Berichten hier schon gut beschrieben. Abwechsungsreich über 2 Wochen, reichlich, vielfältig, frisch, lecker und makellos sauber/hygienisch empfanden wir es. Da fast Alles für unsere europäischen Augen und Mägen importiert werden muß (!), fänden wir NOCH mehr Aufwand nur schwer zu rechtfertigen. Volle 6 Sterne sind es daher hier nicht. Wir waren aber auch nicht im 'à la carte' Restaurant, das extra bezahlt werden muß und mehr Intimität gewährt. Je nach Geschmack sollte man sich einen Tisch im großen Saal dort geben lassen, wo es einem am besten gefällt - am Fischteich in der Mitte, nahe der Außenseite, bzw. sogar auf dem Strand oder eben nahe am Buffet. Falls nicht sofort so ein Tisch frei ist, kann man in den folgenden Tagen darum bitten. Das Restaurant ist zwar groß aber es gibt auch 'Kantinenatmosphären', die NICHT Sardinendosen entsprechen - das ist hier der Fall. Die Poolbars und die Diskothek sind angenehme Abwechslungen vor oder nach den Mahlzeiten.
Uns hat es an nichts gefehlt und ALLE Mitarbeiter sind extrem freundlich, aufmerksam, höflich, bemüht und professionell gewesen. Auf Englisch kamen wir mit Allen problemlos zurecht. In der Tauchschule arbeiten aber auch Deutsche, Russen, Japaner, Italiener,etc. Die Zimmer wurden zwei Mal am Tag perfekt gereinigt (abends während des Essens zum 2. Mal), ebenso die Strände geharkt, Sonnenliegeauflagen bei Regen unter das Dach gestellt und die Wege von Blättern gesäubert. Strandhandtücher waren ebenso reichlich vorhanden, genau wie eine Strandtasche, ein Schirm und täglich eine 1,5 L Flasche Wasser im Zimmer. Auf unsere Bitte hin bekamen wir sowohl einen Bungalow mit Sonnenuntergagsblick als auch einen anderen Restauranttisch
Die 35 Minuten Flug mit dem Wasserflugzeug von Male aus WOLLTEN wir, denn sie erlaubten uns einen sehr schönen Blick von oben auf die Atolle und weniger Fluglärm etc. während des Urlaubs! Das Baa Atoll gefiel uns gut, insbesondere die umliegenden Tauchgebiete (18 Stück in nur 5-40 Minuten per Boot) und das Hausriff in 20m Entfernung vom Bungalow und rund um die Insel herum (problemloses Schnorcheln). Wir fanden dabei unsere Taucher-/Neoprenschuhe, die man mit Flossen zusammen kaufen kann, SEHR praktisch für den Strand und die Lagune (vor Allem bei Ebbe). Ausflüge haben wir nicht gemacht, sie sind aber möglich. Zum Einkaufen fliegt man besser nicht auf die Malediven, sondern in eine Metropole ... Wer weiß, daß es auf der Insel neben Flughunden und Eidechsen auch Ratten gibt sowie gelegentlich Ameisen im offenen Bad, wird sch darüber nicht aufregen, sondern sie als Teil der Natur akzeptieren können, bzw. eine andere Insel vorziehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Uns hat an dieser Insel gefallen, daß sie viel Abwechslung erlaubt und die dazu notwendige Ausrüstung komplett vorhält - vom Tauchzeug bis hin zu Turnschuhen und Schlägern. Der Pool ist riesig und sehr angenehm, nachts sogar beleuchtet eine Augenweide. In seiner Nähe ist im offenen Barbereich ein W-Lan umsonst nutzbar. Wir haben so E-Mails an die Familie geschickt und uns über das Weltgeschehen informiert. Neben 3 kostenlosen Poolbillard und einem Snookertisch (in der Disco) ist Tennis, Tischtennis, Badminton und sogar Squash (!) möglich. Der Wellness Bereich und -Service ist umfangreich und sehr schön ... aber eben auch teuer. Wassersportmöglichkeiten sind fast unbegrenzt. Der Strand ist sauber und schön aber wg. Korallenresten nicht überall perfekt barfußtauglich (s.o.). Vor dem Bungalow und den Liegen allerdings ist er fast intim, bis auf gelegentlche 'Wanderer'. Die Liegen kann man in die Sonne am Strand oder in den Schatten stellen, alternativ sind auf der Bungalowveranda auch Stühle.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ilona & Bob |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |