Royal Brayka Resort

Bei der Wahl diese Hotels spielten 2 Kriterien eine Rolle: kein langer Flughafentransfer (30 min) und vor allem die Lage und die Qualität des Riffes. Es sollte ein Hausriff in Buchtlage ohne Stegzugang sein damit das Schnorcheln auch bei ungünstigen Windverhältnissen gewährleistet ist. Alles dies trifft für die Brayka Bay zu, darum die Note 1 fürs Schnorcheln. Die Hotelbeschreibung laut Katalog müsste etwas korrigiert werden, denn einige Zimmerbereiche wurden vom älteren Nachbarhotel übernommen. Dies sind die Zimmer in der ersten Strandreihe und das Gebäude gleich an der Brücke zum Schwesterhotel. Wir hatten ein Zimmer in erster Lage am Strand, hier konnte man sehr deutlich erkennen, dass der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hat, also kein „neuerbautes Hotel“ nach Katalogbeschreibung. Wir haben uns mal ein Zimmer der neuen Generation angesehen, ein sehr deutlicher Unterschied im Mobiliar und Zimmerzustand. Natürlich entschädigte die Lage unseres Zimmers etwas diesen Mangel. Urlaub machten hier in diesem Zeitraum vor allem Russen, Tschechen, Deutsche und Italiener. Alle Häuser/Zimmer waren noch nicht bezugsfertig. Eine kleine Warnung im Voraus: täglich kurz vor Sonnenuntergang werden die Grünanlagen in Strandnähe mit stinkenden Gaswolken gegen Insekten eingenebelt (auch im Nachbarhotel). Also Windrichtung beachten und kurz mal flüchten. Die u-förmige Bucht mit den beiden Riffs wird von beiden Hotels genutzt. Ins Wasser kann man nur von der unteren Seite. Wer also im oberen Teil der Bucht (zum offenen Meer hin) seine Sonnenliegen hat muss länger laufen um ins Wasser zu kommen. Zum Abendessen sind die begehrten Plätze im Außenbereich des Restaurants schnell vergeben. Badeschuhe werden nicht unbedingt gebraucht, sind aber empfehlenswert. Abgesehen von unserem Zimmer kann man das Hotel schon wegen des schönen Riff’s weiterempfehlen.

Unser Zimmer entsprach nicht der Katalogbeschreibung eines 1 Jahre alten Hotels, eine Renovierung der „älteren“ Zimmer wäre dem Preis entsprechend dringend nötig. Der Hauptrestaurant ist von allen Zimmern schnell zu erreichen.

Das Frühstücksangebot war umfangreich und gut. Die Kaffeeauswahl vom Automaten (manchmal kurzzeitig verstopft) war geschmacklich sehr gut. Beim Abendessen gab es für jeden etwas, von süß bis herb und immer frischzubereitete Pasta. Wein (3 Sorten) und Bier konnte man sich selbst zapfen. Wer mittags essen wollte konnte ab 13 Uhr warme oder kalte Gerichte auswählen. Alle Speisen als Buffet in Selbstbedienung.

Das Zimmer wurde täglich pünktlich gereinigt. Das Personal war immer freundlich. Kleine Wünsche wurden sofort erfüllt.

Jeder der in dieser Region Urlaub machen will sollte wissen, dass er sich fast ausschließlich in der Hotelanlage bewegen wird, da sich auch in weiterer Umgebung kein Kurzzeitausflug so richtig lohnt. Vielleicht zu empfehlen wäre der Ausflug „3 in Einem Safari“ mit Jeep, Quad und Kamel. Den dazugehörigen Teil „Sternenhimmel in der Wüste mit Fernrohr“ kann man voll vergessen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu empfehlen ist das Wellnessangebot welches ständig am Strand beworben wird. Die Massagen werden professionell ausgeführt und sind für deutsche Verhältnissen preisgünstig. Das Aussehen der Poolbar hat eigentlich nichts mit einer Bar zutun, es entspricht eher einem Zeltplatzausschank, keine Deko, alles unterm Tresen versteckt, sieht von Weitem eher wie Geschlossen aus.