ROBINSON PAMFILYA

Die Anlage ist wunderschön und die Gäste verteilen sich recht gut. Besonders gefallen haben uns der Strand (seht gepflegt - wurde immer wieder gesäubert!) und die wunderschönen Grünlanlagen. Alles wird tiptop sauber gehalten und die Angestellten haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Der Club ist voll auf Familien ausgerichtet, unsere Kinder fanden sich auf Anhieb wohl und schlossen schnell Freundschaften. Uns Eltern fehlte eine kinderfreie Zone, wie zum Beispiel im Daidalos der Ruhepool. Ungestörtes Schwimmen war selten möglich. Das Preis-/ Leistungsverhältnis ist hart an der Grenze. Immer wieder hörten wir Gäste sich abwertend über Magic Life äussern. So ganz können wir das nicht verstehen. Das Essen war dort zwar etwas schlechter (wobei wir dazu nur Tunesien als Vergleich nehmen können, und es handelt sich dabei um Klagen auf hohem Niveau - das Essen war auch dort klar überdurchschnittlich!), das Zimmer aber war viel komfortabler und das inklusive Sportangebot einfach sagenhaft (Wasserski, Waveboard, Bananaboot rund um die Uhr, Tennislektionen inklusive) Noch sind wir unsicher, wohin es uns aus diesen Gründen das nächste Jahr ziehen wird. Für Robinson sprechen die Gästestruktur und die vielen Kleinigkeiten, die den Urlaub unvergesslich machen (Kino am Strand, Konzert am Steg etc). Für Magic Life das Sportangebot und der Preis, denn unser Ältester wächst dann aus dem Festpreisalter heraus und damit ereichen wir eine Schmerzgrenze. Sollten nächstes Jahr Katamaran und Surfen wirklich nicht mehr inklusive sein, dann wird uns die Entscheidung etwas weniger schwer fallen. Denn selbst bei lauem Windchen ist die Möglichkeit, bei Lust und Laune ohne Extrakosten aufs Wasser zu gehen, viel wert. Abschliessend: Christian und Massimo führen den Club sympathisch mit ganz viel persönlichem Engagement - dafür möchten wir uns an dieser Stelle bedanken!

Die Zimmer waren nicht wahnsinnig, aber okay, vor allem was Grösse, Sauberkeit und Klimaanlage betraf. Das Zustellbett war gewöhnungsbedürftig (unbequeme Querlatten, eher dünne Matratze).

Das Essen war genauso, wie wir es von Robinson her gewohnt sind - spitzenmässig!! Im Vergleich zu Erfahrungen in früheren Robinsonurlauben konnten wir einige wirklich tolle Verbesserungen ausmachen: Kaffemaschinen stehen bereit für besten Kaffeegenuss beim Frühstück (wir haben uns bis zum Schluss gefragt, ob bei diesem Angebot noch irgend jemand den Filterkaffee aus den Kannen am Tisch nutzt?), der Geniesserteller am Abend (immer ein wirklicher Genuss- vom Rinderfilet mit Senfkruste werde ich wohl bis zum nächsten Jahr träumen), das grosse Strandrestaurant mit grossem Mittagsangebot. Alles schmeckte einfach herrlich, es hatte immer von allem genug und uns freut bei Robinson immer von Neuem, dass es so gesittet zu und her geht am Buffet. Keine überladenen Teller, kaum Hektik! Das Strandrestaurant bot Mittags auch bei grossem Ansturm allen genügend Platz und erfreute mit einer reichhaltigen Auswahl. Absoluter Höhepunkt für uns war ein Besuch des türkischen Restaurants Kuyu, unbedingt empfehlenswert! Allgemein möchten wir dem Küchenteam ein dickes Lob aussprechen!

Von der ersten Minute unserer Ankunft bis zur letzten ( Frühstück um 2.30 Uhr morgens an der Rezeption, extra für uns und mit einem strahlenden Lächeln serviert!!) wurden wir mit der Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals verwöhnt. Das Zimmer wurde immer sauber gereinigt, die meist sehr jungen Kellner waren mit grossem Einsatz bei der Arbeit und hatten immer ein Lächeln auf den Lippen. Ob Hauptbar oder Strandbar - es konnten noch so viele Gäste dort stehen und ihre zahlreichen Wünsche äussern, der Service klappte immer sehr schnell und auch hier hatte man das Gefühl, die Leute verrichten ihre Arbeit gerne.

Der Club liegt wunderschön lauschig in einer Baumanlage. Der Transfer vom Flughafen dauert eine knappe Stunde und ist, da der Club direkt angefahren wird, angenehm. Side und Manavgat liegen nur wenige Taximinuten entfernt, wir haben uns für einen Einkaufsbummel in Manavgat entschieden, weil es dort beschaulicher zu und her gehen soll. Das Städtchen ist hübsch, das ständige Handeln eher mühsam, zumal man kaum die Preise erzielt, die einem im Voraus von diversen Seiten empfohlen werden. Anscheinend laufen die Geschäfte derart gut, dass die Händler es nicht nötig haben, mehr als einen Viertel vom Preis runterzugehen. Anscheinend haben wir für alles zu viel bezahlt, obwohl wir mit harten Bandagen gekämpft haben...Wenn man dann aber sieht, dass der Clubfotograf für ein Foto 5 Euro verlangt (!) , dann kann das Mosaiklämpchen für 8 Euro nicht soo wahnsinnig überzahlt worden sein.... Sehr positiv aufgefallen ist uns der "Tante Emma Laden" im Club. Der Besitzer gibt sich unendlich Mühe und die Artikel sind preislich in Ordnung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unsere Kinder waren überwiegend sehr glücklich in der Kinderbetreuung. Seit unserem letzten Robinsonurlaub wurde neu R.O.B:Y eingeführt und die Unterteilung nach Sport, Kreativ und Fun hat uns sehr gefallen - eine grosse Verbesserung zu früher! Die Programme fanden an jedem Tag statt (kein robyclubfreier Tag mehr wie früher), die Freitage der Robins wechselten ab, so dass einmal kein Sport stattfand, am nächsten Tag dann vielleicht kein Creativ oder kein Fun. Unser jüngerer Sohn fühlte sich bei Onur total wohl und stimmte schon bald in die zahlreichen "o-o- o -o - onur - Fanrufe" während der allabendlichen Shows mit ein. Danke Onur für die ständig gute Laune und die vielen Fussball - und Pingpongturniere - unser Sohn war zwei Wochen lang total happy! Unsere Tochter genoss die eher ruhigeren Aktivitäten bei Beni - mit viel Geduld, vielen guten Ideen und grossem pädagogischem Geschick begleitete er unsere Tochter durch so manche kreative Stunden. Aber auch die Leiter der Robs verstanden es, die Jugendlichen mit ihren Programmen zu motivieren. Die Jugendshow war definitiv der Höhepunkt und schweisste die Truppe zusammen. Unserem Sohn fiel der Abschied von seinen neugefundenen Freunden sehr schwer. Und uns Eltern hat gerührt, wie viele von ihnen früh morgens um drei sich zum Abschied bei der Rezeption einfanden. Einziger Wehmutstropfen war für unsere Tochter die Kindershow. Die Vergabe der Sprechrollen war für sie völlig undurchsichtig und sorgte gar für Tränen. Sie ist heute noch überzeugt davon, man müsse blond sein(und keine Schweizerin) um eine Hauptrolle zu bekommen... Weiter genuutzt haben wir Internet (okay, auch preislich) und den Wassersport. Robinson vergibt im Katalog fürs Segeln 5 Punkte. Diese sollten besser ausgedeutscht werden, denn zum Beispiel mit Daidalos oder Fuerteventura kann absolut nicht verglichen werden. Die lauen Windchen lassen zwar hervorragend Kurse zu und erlauben es, als Familie mal einen Katamaran auszuleihen. So richtig zum Fahren aber kommt man kaum. Man war an der Wassersportbasis fast ein wenig beleidigt, als wir dies kritisierten. Dabei liegt es uns ja fern, Robinson für die Windhäufigkeit - oder stärke verantwortlich zu machen, einfach korrekt ausgeschrieben müsste es sein! Liegen hatte es im Überfluss, was sehr angenehm war aber leider einige Unbelehrbare trotzdem nicht davon abhielt, früh morgens zu reservieren. Trotzdem, das haben wir andernorts schon viel schlimmer erlebt! Wir fanden zu jeder Tageszeit eine Liege, wenn man nicht Anspruch darauf erhebt, am Strand in der ersten Reihe zu liegen. Auf die Shows freute ich mich nach vier Jahren ohne Robinsonurlaub besonders. Was ich dann aber zu sehen bekam, enttäuschte ein wenig. Vielleicht bin ich aber auch einfach älter geworden – jeden Abend die zwar ganz hervorragenden Tanzchoreos und dazu die Lippen (leider auch nicht immer synchron) bewegen – naja, nach drei Shows hatte ich es gesehen! Eine willkommene Abwechslung waren die „Umziehshow“ (Weiss leider nicht mehr wie sie hiess) und die Jugendshow, oder aber die Jubiläumsshow. Es ist mir schon klar, dass da Robins an der Arbeit sind, die das nicht gelernt haben (und es dafür sehr gut machen!) und den ganzen Tag über im Einsatz waren. Trotzdem – das Niveau war früher besser, abwechslungsreicher!