ROBINSON PAMFILYA

Hier ist bereits alles gesagt worden. Man fühlt sich einfach wohl. Die Sauberkeit in der Anlage selbst war tadellos, im Zimmer gut. Die gefühlte Gästestruktur Anfang Juli: 60% Deutsche, 30% Holländer(!) und 10% Schweizer. Eher ein Fazit: Nächstes Jahr kommen wir natürlich wieder. Aber mit 2 kleinen Kindern und 9000 € Reisepreis fangen wir doch an, sensibler zu werden. Die Konkurrenz schläft nicht...

Na ja, ein spartanisch ausgestattetes "Familienzimmer" mit 2 Zimmern, 4 Betten und 1 Stuhl. Das kannten wir schon. Aber die Klimaanlage hat funktioniert, das tröstet.

Qualität und Quantität des Essens sind durchweg gut, was aber angesichts der Preisgestaltung selbstverständlich sein sollte. Trotzdem hatten wir und andere Stammgäste auch subjektiv das Gefühl, das hier und da unauffällig gespart wird. Auch die (sicherlich notwendige) Resteverwertung am Folgetag erschien uns manchmal etwas "plump". Daher nur ein "gut". Kleiner Tipp: Mittags kann man streßfrei oben im Hauptrestaurant essen, dort ist kaum Betrieb. Im Gegensatz zum Strandrestaurant. Küchenchef Haydar trägt zwar eine grimmige Miene zur Schau, ist aber sehr nett und ab dem frühen Morgen omnipräsent.

Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit, jeder spricht wenigstens etwas deutsch, was fast schon peinlich ist. Im Restaurant sind die gefüllten Teller und Gläser auf dem Tisch manchmal schneller weg, als einem lieb ist. Man sollte sie nicht aus den Augen lassen...

Kein Mensch fährt wegen der Lage in den RC Pamfilya. Mit dem Taxi kann man nach Side oder Manavgat zum "shoppen" fahren (oder zu Fuß, aber wer soll dann die ganzen Tüten tragen...) Kleiner Tipp: in Manavgat auf dem Basar mit mit SommerSchlußVerkauf-Wühltischatmosphäre bei 40 Grad im Schatten kosten die gefakten Klamotten wesentlich weniger als in Side. Viel Spaß.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu der Anlage selbst ist auch hier bereits alles gesagt worden. Der Kampf um die Liegen nimmt mittlerweile bizarre Züge an; morgens um 8 sind nahezu alle Liegen am Strand belegt, allerdings nur mit Handtüchern. Ob das die gleichen Gäste sind, die abends 1 Stunde vor der Show ganze Sitzreihen im Theater (mit Flaschen und Kissen) reservieren ?? Sogar Handgreiflichkeiten um Sitzplätze haben wir live erlebt... Wo ist eigentlich der Zauberer abgeblieben, der mehrmals in der Woche kleine und große Kinder zum "Tränenlachen" gebracht hat? Oder das Kamelreiten für Kinder ? Oder der Nachmittagskuchen ? Oder... Wird hier vielleicht unauffällig gespart ? Zur Kinderbetreuung (gemeint sind hier die Kleinen von 3-7 Jahren) muss ich noch einiges loswerden: Wo ist eigentlich die Herzlichkeit eines Kaans, Kemals oder Marcels geblieben ? Hieß es früher zur Begrüßung :"Hallo, ich bin der ..., und wie heißt du? Schön, daß du zu uns kommst..." hört es sich jetzt so an: "Erst mal in die Liste eintragen..." Noch'n Beispiel gefällig? Kleines Mädchen fragt im Robyclub schüchtern nach einer Malvorlage (zum Ausmalen). Antwort : "Die sind all". Insbesondere in der veranstaltungsfreien Mittagszeit zwischen 12 und 16 Uhr war der Empfang kleiner Kinder im Robyclub sehr gefühlsneutral, um es freundlich auszudrücken (wenn sie nach 5-minütigem Rumstehen dann doch wahrgenommen wurden). Das hat auch anderen Eltern sehr mißfallen. Ich hätte noch ein paar Beispiele auf Lager, die ich aus Platzgründen weglasse. Hallo? Ist das der wegen seiner fantastischen Kinderbetreuung so gelobte Robinson Pamfilya ? Kleine Kinder wollen wahrgenommen werden, kleine Kinder brauchen eine Ansprache. Sorry Mädels, aber das haben wir hier schon besser erlebt. Clubchef Christian wäre gut beraten, junge Praktikantinnen in dem sensiblen Bereich der Kleinkinderbetreuung nur sparsam einzusetzen.