ROBINSON NOONU

Wir, 2 Erwachsene und ein 11-jähriger Junge haben über Ostern Ende April 2 Wochen im Robinsonclub Noonu verbracht. Nach Ankunft ist man von dem paradiesischen Anblick völlig überwältigt!

Der Strandbungalow war sehr großzügig, null abgewohnt (2017 gebaut) und sehr sauber. Das Doppelbett war sehr bequem und die Klimaanlage gut. Der Service im Bungalow war hervorragend. 2 mal täglich wurde alles auf Vordermann gebracht. Die Servicekräfte haben auf jede Kleinigkeit geachtet! Die Außenanlage ist sehr schön und gepflegt. Der Blick vom Schlafzimmer über den Pool auf den indischen Ozean atemberaubend. Pool und Garten wurden jeden Tag gesäubert.

Die Küche des Clubs ist hervorragend!! Es gab jeden Tag frischen Fisch, frisches Obst und alles sonst Erdenkliche in allen Variationen. Es gab auch, wenn man mit der Lupe gesucht hätte nichts auszusetzen!. Oft wurde der tägliche Fang vom Fischer (Sailfisch, Yellow-fin-Tuna etc.) beim Mittagessen auf Eis dekoriert und beim Abendessen dann verwertet. Sämtliche Fischgerichte schmeckten hervorragend. Hervorheben kann ich dann den in Bananenblättern gegrillten Fisch und den rohen Thunfisch in allen Variationen. Frühstück-Mittagessen-Abendessen: Das geht nicht besser!

Der Service ist brillant. Am 3. Tag wußte das Personal unsere Namen und fragte aktiv nach, ob wir die selben Wünsche wie am Vortag haben. Die Tatsache, dass es im Club genausoviel Personal wie Gäste gibt und der Club klein ist erklärt aus meiner Sicht nur zum Teil den exzellenten Service. Alle Mitarbeiter waren extrem kundenorientiert und man gewann den Eindruck, daß alle Ihre beste Leistung abliefern wollen. Dem Personal war nichts zu viel. Sie rückten sogar den Kindern die Stühle und trugen den kleinen Gästen die Teller zum Platz. Ich habe in den ganzen 14 Tagen niemals den Eindruck gewonnen, daß ein Mitarbeiter genervt sei. Auch an den Bars war es immer sehr entspannt und für das Personal der Bars gilt das bereits Gesagte. Die Barkarte ist reichhaltig und für jeden etwas dabei. Allen Mitarbeitern in Küche, Service und Bar wird von den Gästen und von der Führungsetage des Clubs Respekt entgegengebracht.

Wir wurden von Peggy Götz im Club betreut! Peggy stand uns von Anfang an im Club zur Verfügung und hat uns wirklich jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Sie hat sich bei jedem Problem sofort gekümmert und war immer um die beste und nie um die einfachste Lösung bemüht! Die intrinsiche Motivation, Ihren Job perfekt auszufüllen hat Sie mit jeder Zelle Ihres Körpers ausgestrahlt. Ich habe miterlebt, wie sich um die optimale Therapie eines, an einer akuten Appendizitis erkrankten Teenagers gekümmert hat, der dank Ihres Einsatzes in einer Universitätsklinik in Deutschland direkt nach Ankunft erfolgreich operiert werden konnte. Respekt! Im Club waren viele chinesische Gäste. Damit treffen sicherlich verschiedene Kulturen aufeinander. Mutmaßliche Vorbehalte diesbezüglich können wir nicht teilen. Der tägliche Kontakt mit den chinesischen Gästen war trotz einer gewissen Sprachbarriere harmonisch. Die Abendveranstaltungen leben hier von der Atmosphäre. Das Grillen an der Sundownerbar auf der Westseite der Insel war ein Erlebnis. Es gibt die üblichen Themenabende mit Kleidermotto. Die klimatischen Bedingungen ließen bei den meisten Gästen lockere, bei Männern kurze Kleidung und Flip-Flops zu. Deshalb kann man die Abendgarderobe robe auf das Nötigste beschränken. Die Anreise ist etwas erschwerlich und wir sind mit Ethiad über Abu Dhabi nach Male geflogen. Wenn wir nochmal vor der Entscheidung stehen würden eine Reise nach Noonu stehen, würden wir einen Direktflug von Frankfurt (Condor, Lufthansa), Wien und Zurüch erwägen. Der Transfer zwischen dem Club und Male kann auf zwei verschiedene Wege stattfinden: 1. Per Inlandsflug und anschließendem Bootstransfer. Wenn es gut läuft dauert der Transfer zwischen Club und Male mit Wartezeiten 2-2,5 Stunden. Läuft es schlecht (z.b. lange Wartezeit auf Inlandsflug oder zeitverzögernde Zwischenlandung auf anderen Atollen) kann sich der zeitliche Umfang schnell ausweiten. 2. Per Wasserflugzeug (Sea-Plane) von Male direkt zum Club. Der Flug dauert 45 Minuten. Laut meiner Information zahlt man dafür 189 € pauschal hin/zurück) oder bei Vorortbuchung 189 € pro Person und Flug. Der Sea-Plane fliegt nicht bei einer Windgeschwindigkeit > 20 Knoten oder in der Dunkelheit. Darum sollte man die Flugzeiten unbedingt aufeinander abstimmen. Hier die zugegebenermaßen als Negativerfahrung zu wertende Aussage eines Gastes: „Ich habe in Male fast 3 Stunden auf den Abflug vom Seaplane von Male zum Club gewartet“. Fällt ein Seaplanetranfer aus (zu späte Ankunft, Wind) erfolgt der Transfer mit einem bodengebundenen Flugzeug der gleichen Fluggesellschaft (Maledivien) wie oben beschrieben. 3. Fazit: Suchst Du einen möglichst kurzen Transfer: Fliege Nonstop, Komme früh an und wähle den Transfer mit dem Wasserflugzeug. Es bleibt ein gewisses Restrisiko: Warten auf den Sea-Plane, oder Ausfall des Fluges =Transfervariante 1. Zwischen dem Flughafen Male und dem Club wird man die gesamte Zeit von einem Robinsonmitarbeiter unterstützt: sehr hilfreich. Das nimmt Stress von der Urlaubsuhr!! Wir sind gegen 12:00 in München abgeflogen (2 Flüge), waren am nächsten Morgen gegen 06:00 Uhr Ortszeit in Male und dann um kurz vor 12:00 Ortszeit im Club.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt auf der Ostseite der Insel ein Subunternehmen, die Ausflüge, Tauchscheine und Wassersport gegen Gebühr ermöglichen. Eine Schnorchelausrüstung (Brille, Schnorchel, Flossen) wird hier für den gesamten Urlaub gratis gestellt. Mein Tip: Wenn Ihr Spass am Schnorcheln habt kauft euch eine gute Brille und Schnorchel vor der Abreise. Auch ist ein !langarmiges UV-Shirt“ sehr sinnvoll. Wir haben von Anfang an Sonnenschutz 50 am Morgen aufgetragen und zusätzlich UV-Shirts getragen. Wenn immer möglich habe ich eine Kopfbedeckung getragen. Ich konnte so einen Sonnenbrand vermeiden. Nicht wenige Gäste haben sich gleich zu Beginn einen kräftigen Sonnenbrand zugezogen. Insbesondere Tage mit Bewölkung sind hier extrem tückisch. Mir hat die Leihbrille nicht gepasst und ich mußte Brille und Schnorchel für 180 $ auf der Insel kaufen. Der Preis für die Taucherbrille spiegelt das gesamte Preisgefüge des Subunternehmens wieder. Flossen würde ich leihen, da kostenlos und im Gepäck sehr sperrig. Das Korallenriff auf der Insel ist durch die Korallenbleiche stark geschädigt. Dennoch kann man an der Kante am Außenriff im etwas kühleren Wasser sehr viele Fischarten sehen. Hier und auch in der Lagune in der Nähe der Riffkante erholen sich die Korallen langsam wieder und ziehen hier auch die Fische an. In der Lagune gibt es kleine Riffhaie und Stachelrochen. Den ersten Schnorchelausflug habe ich mit meinem Sohn am Kopf des Steges auf der Ostseite der Insel bei der Wasserstation gemacht. Hier gibt es einen guten Einstieg für die Taucher und jede Menge schöne Fische. An der Außenseite des Riffs würde ich nie ohne Flossen schnorcheln, da es aufgrund der Gezeiten zu deutlichen Stömungen aus der Lagune und in die Lagune kommt. Verlässt die Lagune insbesondere bei Ebbe über die Lücken im Riff, die für den Schiffsverkehr angelegt wurden. Sonst besteht die Gefahr, dass man sich an den Korallen an der Riffkante verletzt. Unser Sohn hat sich im Club sehr wohlgefühlt. Am 2.Tag hat sich aus insgesamt 80 Kindern im Club eine Gruppe gleichaltriger Jungs gebildet, die den ganzen Tag inclusive Mittagessen miteinander verbracht haben. Die Jungs konnten sich mit den Abenteuerspielen, beim Springen von den Pfahlbauten ins Meer, beim Schnorcheln, bei den abendlichen Fußballspielen und beim Wasserball die Zeit vertreiben. Zwischendurch wurde Tischtennis, Billard und Tischfußball gespielt. Die zuhause mehr oder weniger häufig genutzten Videospiele spielten hier überhaupt keine Rolle!!!!