ROBINSON MALDIVES

Wir erlebten 2 herrliche Wochen direkt am Meer wohnend, mit angenehm freundlichem Clubpersonal, ausgezeichnetem Essen und einem überdurchschnittlichen Fitness-Studio. Warum nur 5 von 6 Sonnen? Siehe hierzu unseren Kommentar unter "Service".

1) Es existierte ein rigides und jeglicher Logik entbehrendes „Anti-Corona-System“: Zu den Mahlzeiten zwangen uns die deutschen Mitarbeiter, einen langen Umweg über einen Zickzack-Kurs zu laufen, obwohl die gewünschte Speise sich teilweise direkt (!) neben der gangblockierenden Mitarbeiterin befand. Dem Pfeil-Parcours folgend, war ein bestimmter Büffettisch so überhaupt nicht erreichbar, ohne gegen die Anweisung zu verstoßen. So zerstört man im Prinzip sinnvolle Corona-Schutzmaßnahmen (Abstand, Maske) und beeinträchtigt den Urlaub von Gästen völlig unnötig. 2) Ein Mal pro Woche hatte die Clubleitung zur Umsatzsteigerung (?) ein Zwei-Klassen-System zu den Abendmahlzeiten etabliert. Am Meer sitzen durften nur Gäste, die Champagner oder Wein zwischen 869,- $ u. 32 ,- $ bestellten, s. Foto. Unser Hinweis, dass wir als Anti-Alkoholiker nicht gezwungen werden wollten, Alkohol zu trinken, wurde zur Kenntnis genommen. Sitzen könnten wir dort trotzdem nicht. Diese Plätze wären den Champagner und Wein trinkenden Gästen vorbehalten, aber nicht für normale All-Inclusive-Gäste. Das spricht für sich. Dass Minibar-Getränke nicht im All-Inclusive-Angebot enthalten sind, mag ja in den Clubunterlagen erwähnt sein, ob es allerdings dem Image eines Robinson-Clubs entspricht, ist eine andere Frage. Gewinnstreben sollte spätestens dort sein Ende haben, wo All-Inclusive-Bucher auf den Malediven zum Abendessen nicht am Meer sitzen dürfen ohne Champagner und Wein trinken zu müssen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand