ROBINSON CALA SERENA

Die Anlage ist recht schnuckelig und sehr schön angelegt bzw. gepflegt. Allgemein war alles sauber. Wir hatten "All inclusive", dies war allerdings mit Vorsicht zu genießen, da die Getränke abends an der Bar nicht eingeschlossen und die Preise teilweise recht happig waren (Espresso: 1,90 (ok), Latte Macchiato: 2,30 (auch noch ok), Ramazotti: 3,60 (schon recht teuer, in einer Münchner Bar angemessen, aber im Urlaub?), Caipirinha: 6,90). Gäste waren fast durchwegs deutsch. Also, im Juni ist die Meerestemperatur schon noch recht "zapfig", wir fahren sonst im September ans Mittelmeer. Wir waren zum ersten Mal in einen Robinson Club, unser Fazit lautet: Preislich schon herausgehoben von anderen Urlauben, aber insgesamt auch recht gut geführte Anlage.

Zimmer waren hell, geräumig und sauber; an der Dusche konnte man allerdings schon ein gewisses Alter erkennen (Duschkopf klemmte, die Ritzen teilweise dunkel und leicht schimmelig, aber nicht wirklich störend). Angemessener Balkon.

Die Nebenrestaurants, die nur mit Reservierung besucht werden konnten und nicht inklusiv waren, haben wir nicht beglückt. Das Hauptrestaurant, in welchem auch die Buffets waren, entpuppte sich insgesamt als angenehmer Ort, sauber und nett eingerichtet. Sowohl Qualität als auch Quantität waren sehr gut, die Themenabende sehr nett und originell veranstaltet. Allerdings auch hier ein kleiner Mangel: Das Gebäude verfügt über eine schöne Dachterasse mit Blick aufs Meer; leider war nun diese Terasse sowohl morgens als auch abends immer überfüllt. Als regengeplagter Deutscher möchte ich aber nicht drinnen sitzen, das kann ich daheim jeden Tag! Und das Ärgerliche war, daß gut ein Drittel der Terasse entweder nicht zugänglich oder für andere Events reserviert war. Hier wäre mehr Flexibilität angebracht, man hätte locker 10 und mehr Tische auf dieser schönen Terasse aufstellen können...

Das Personal war insgesamt freundlich, alle sprachen deutsch (außer den Zimmermädchen). Die Zimmerreinigung erfolgte immer am späten Vormittag und war i.O. Kinderbetreuung gab´s, da meine "Kinder" aber schon 20 bzw. 19 Jahre alt sind, kann ich diese nicht bewerten ;-) Den Umgang mit Beschwerden kann ich auch nicht bewerten,da meine geschilderten Mängel eher grundsätzlicher Art sind und ich diese demzufolge nur hier äußere.

Entfernung zum Flughafen ca. 1 Stunde mit dem Taxi; Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten haben wir kaum genutzt, zwei Supermärkte sind direkt in Clubnähe; Ausflugsmöglicheiten haben wir auch nicht genutzt, die im Club angebotenen Touren erschienen uns recht teuer. Der zum Club gehörende Strandabschnitt ist gut und schnell erreichbar, allerdings ist hier der erste meiner oben angekündigten Mängel anzuführen: Der eigentliche Strand ist nämlich öffentlich zugänglich und ist zum Club hin durch einen Zaun samt Türe, welche mit der Clubkarte zu öffnen war, abgesichert. Wenn man nun aber zwecks baden durch diese Türe den öffentlichen Strand betrat...wohin mit der Karte? Ins Wasser mitnehmen ging ja schlecht. Vor diesem Problem stand ich nicht alleine, so daß die Türe meistens offen war...auch nicht gut für Eltern von kleinen Kindern, die dann ev. unbeaufsichtigt ans Wasser können. Oder man geht ins Wasser, kommt zurück und mußte feststellen, daß nun doch jemand die Türe geschlossen hatte...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand war sauber aber recht klein, die Sauberkeit allgemein, auch an den Pools, gut. Internetzugang war problemlos verfügbar. Die Anzahl der Liegestühle war ausreichend, allerdings könnten ruhig an den Pools bzw. im Bereich der Wellneßräume mehr Sonnenschirme stehen. Die Animation war, soweit ich es mitbekommen habe, nett und unaufdringlich. Eine weitere Mängelrüge allerdings äußerten meine Kids, die die Nachtdisco ziemlich klein und langweilig fanden; zudem startete das Discoprogramm erst um 00:00 Uhr (ich halt mich da raus, da lagen meine Frau und ich eh schon im Bett...). Ach ja, dafür waren sie aber ganz begeistert von der Taucherausbildung, die sie machen durften und damit 5 Tage gut beschäftigt waren. Die Ausbildung wurde von deutschen Tauchlehrern gut durchgeführt, die 385 Euro pro Kurs durfte aber dann wieder Papi zahlen (dafür hielt sich das Gemeckere wegen dem dürftigen Nachtleben in Grenzen...)