ROBINSON APULIA

Sehr großes und modern eingerichtetes Appartment, hochwertiges Essen, saubere Anlage, kurzer Weg zum schönen Sandstrand. Leider Kinderprogramm und Essenszeiten etwas spät für unsere Kinder und Nachbarclub abends recht laut. Das Konzept "Kinderrestaurant" (Eltern und Kinder essen getrennt) hat uns nicht gefallen.

Wir hatten ein großes Appartment mit 2 Schlafzimmern und Wohnzimmer. Sehr modern und hübsch eingerichtet und großzügig geschnitten. Der Balkon war riesig, aber leider knallte da die Sonne drauf und es gab keinen Schatten, man konnte sich da nicht aufhalten. Es standen auch keine Liegen auf de Balkon, nur ein kleiner runder Tisch und 2 Stühle. Ich würde hier noch eine Markise empfehlen und mehr Gartenmöbel.

Das Essen hat uns hier sehr viel besser gefallen als bei unserem letzten TUI-Club auf Mallorca. Sehr hochwertig und immer frisch zubereitet. Auch Austern und Muscheln und Garnelen, ganz toll. Einziger Kritikpunkt: Zentral am Kinder-Wasserpark gelegen gibt es nur dieses Kinderrestaurant und das ist nicht schön zum Sitzen und hat auch nur Pizza, Pommes, Chicken Nuggets, Wasser, Apfelsaft und etwas Obst und Gemüse. Die Idee ist wohl, dass hier die Kinder getrennt von den Eltern essen. Für uns ein Konzept, das wir nicht annehmen wollten. Wir haben die Kinder abends mit in das große Hauptrestaurant genommen, wo es dann allerdings keine Pizza und Chicken Nuggets gab (nur Pommes). Nachmittags mussten wir zum Strand runter zur Trattoria, weil es um die Zeit nur noch dort etwas zu essen gab. Unsere Empfehlung an das Hotel: Statt dem Kinderrestaurant an der Stelle eine Snack Bar einrichten, wo es den ganzen Tag über Snacks und auch Kaffee und Soft Drinks gibt. Den Weg zu Kaffee und Getränken fand ich vom Aqua Park zu weit (es gibt im Park selbst nur einen Wasserspender). Meistens musste man zur Bar im Hauptgebäude oder an den Strand zur Trattoria, um dort Getränke beim Personal zu bestellen. Gut fanden wir die Kühlschränke mit den Wasserflaschen, die wirklich überall bereit standen. Das Wasser durfte man auch mit ins Zimmer nehmen. Die Essenszeiten waren für uns mit zwei kleinen Kindern insgesamt zu spät, also Mittagessen ab 12:30 Uhr und Abendessen ab 19:30 Uhr. Uns ist bewusst, dass das in Italien normal ist, aber für unsere Kinder war das einfach zu spät und die Variante mit dem Kinderrestaurant wollten wir nicht, da wir als Familie zusammen essen wollten.

Die Zimmer wurden jeden Tag und in der Regel vormittags gereinigt. Wir waren mit der Sauberkeit sehr zufrieden. Einmal musste die Bettwäsche unserer Tochter gewechselt werden, das ging ganz schnell. Auch der Service an der Rezeption und beim Essen war sehr gut.

Wir haben die Anlage nicht verlassen. Auf dem Weg zum Hotel haben wir viele Olivenbaumfelder gesehen. Man hätte auch Ausflüge in die nächsten Städte machen können, die nächste Stadt war glaube ich 50km entfernt. Die Lage zum Nachbarclub Victor hat uns gestört, dort gab es jeden Abend (sogar sonntags) ein Programm, von dem wir jedes Wort mithören konnten bis kurz nach Mitternacht. Nicht nur Musik, sondern auch Comedy und Interviews und Moderation etc..

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein umfangreiches Sportprogramm, wovon wir den Fitness-Raum und die Aerobic-/Zumba-/Stretch&Relax und Wasserfit-Kurse genutzt haben. Hier findet sicher jeder etwas für sich. Die Wellfit-Ebene im Pininenwald ist an sich eine schöne Idee, aber nachmittags schien dort sehr die Sonne rein und bei den Temperaturen um die 33-35 Grad war es nicht auszuhalten, dort Sport zu machen. Vermisst haben wir ein Fußball-Angebot für Bambinis, wie wir es aus anderen Clubs kennnen. Unser 5-jähriger Sohn konnte hier kein Fußball spielen. Die Animateure waren insgesamt sehr zurückhaltend. Ich persönlich mag es lieber, wenn sie die Kinder und Erwachsenen aktiv ansprechen und "animieren" zu Sport und Spiel, aber das ist Geschmackssache. Zum Kinderprogramm: Unsere Kinder (3 und 5) haben meist für 2 Stunden am Tag am Programm teilgenommen und haben Schatzsuche und Monsterjagd und ähnliches mitgemacht und waren immer begeistert davon. Am meisten hatten sich unsere Kinder auf die Minidisco gefreut, weil sie die von Spanien schon kennen. Leider wurde die im Robinson Apulien erst um 20:45 Uhr angeboten (da schlafen unsere normalerweise schon, dementsprechend waren sie hundemüde bei der Disco) und das ganze war auch recht kurz gehalten. Aus einem anderen Club kennen wir es so, dass jemand die Disco moderiert und die Lieder erklärt und mit den Kindern spricht, das gab es hier gar nicht. Die Animateure standen im Kreis um die Kinder und haben die recht komplexen und schnellen Bewegungen vorgemacht, aber die Kinder konnten kaum folgen, auch weil sie immer spiegelverkehrt auf die Animateure geguckt haben. Ich hätte hier langsamere, einfachere Bewegungen zu den Liedern gewählt und ein paar Tänzer in die Mitte der Kindergruppe gestellt. Die Kinder waren etwa von 1 bis 6 Jahre alt (auch weil noch Schulzeit ist). Das lauteste Abendprogramm kam übrigens vom Nachbarclub Victor. Wir hatten unser Schlafzimmer direkt zu diesem Club hin. Nur Musik hätte uns nicht so gestört, aber es wurde über Mikrofon viel gesprochen und erzählt (auf Italienisch) und das bis kurz nach Mitternacht.