- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist sehr gross mit seinen insgesamt 650 Zimmern, davon 150 neu. Wir hatten die "Ehre" zuerst in einem alten Zimmer 2 Tage zu verbringen, was sehr sanierungsbedürftig erschien. Danach kamen wir in ein neues zimmer mit 4 Betten. Durch eine Schiebetüre kam man auf den Balkon, wo man einen traumhaften Meeresblick genießen konnte. Der Fernseher hatte 51 cm Durchmesser, die Fernbedingung musste man sich durch eine Kaution von 20 Tunesischen Dinar an der Rezeption beschaffen, die man gänzlich wieder zurück bekam. Die Bettwäsche wurde nicht jeden Tag ausgewechselt, auch nach mehrmaligem verlangen, wurde sie nicht jeden Tag ausgewechselt! Die Lobby ist schön eingerichtet, und sehr gross. An der Rezeption wird man sehr freundlich empfangen, und bei etwas Trinkgeld wurde man auch jeden Tag beim vorbei gehen gegrüsst ;-) Der Speisesaal war durchaus so gross die vielen (cirka 1500) Touristen zufrieden zu stellen. Eine wahre Meisterleistung, die da jeden Tag vollbracht wurde, denn es wurde jeder jeden Tag mehr als satt, für jeden Typen Esser gab es etwas, keiner kam zu kurz. Es gab noch ein anderes Restaurant Namens "a La Card", um dort mal zu Abend zu essen bedarf es einer terminvereinbarung vor dem Speisesaal, denn diesen Speiseraum konnte man nur einmal kostenlos benutzen, bei jedem weiteren mal war dieses kostenpflichtig. Ausserdem gab es dann auch noch einen "Night Club", wo nie was los war, ein maurisches Kaffee (recht nett eingerichtet), einen Miniclub für Kinder (sehr sehr klein), was auch kaum benutzt wurde, es gab noch einen (mini-) Fitnessraum, Friseur (sehr teuer), ich zahlte 25,-- Dinar nur für's kürzen, ohne waschen und ohne föhnen! Sehr viele Pensionisten waren da, und auch Behinderte mit Rollstühlen. Geldwechseln im Hotel war nur von Uhr 15:30 - 20:00 möglich, stand aber nirgendwo! Wenn man einen 100-Euroschein wechseln wollte in 50 Euro in Dinar und den rest in Euro ging das nicht, er wechselte automatisch alles in Dinar um! Wenn man aber darauf bestand, dann wurde man verwiesen zur Bank draussen eine Western Union, wo man ein Formular ausfüllen musste um zu wechseln. 1 Euro sind cirka 1,6 Tunesische Dinar !! Telefonieren war nicht so einfach in Sousse, im Hotel selbst war es sehr teuer, und draussen konnten wir nicht telefonieren. Nach 5 Tagen wurden wir erst informiert, dass man cirka 5 Sekunden warten muss, bis dich der andere am anderen Ende hören kann! Ausflge in die Stadt würde ich nicht empfehlen, denn die Menschen und ihre Mentalität sind sehr aufdringlich und haben sehr wenig Respekt gegenüber Touristen dort, teils sehr unfreundlich. Fast jeder Verkäufer fragt automatisch nach dem Herkunftsland, und wenn man das nicht nennen will, wird man gleich aufs übelste beschimpft, man wurde manchmal in ihren Laden gezerrt, sie versuchten alles um an unser geld zu kommen, sehr sehr aufdringlich!!! Unsere Reiseleiterin von L'Tur bekamen kein einziges mal zu sehen, wir mussten uns selber zurecht finden dort, was uns einiges an Zeit kostete, die russische Reiseleiterin war stets zur Stelle, auch der Vertreter von Neckerman war immer dort.
Das Zimmer war sehr gut, das einzig schlechte daran war, dass die Bettwäsche nicht jeden Tag ausgewechselt wurde.
Die Gastronomie in Tunesien allgemein lässt sehr zu wünschen übrig. Im Riadh Palms Speisesaal haben wir den Tisch nicht ein einziges mal ganz sauber gesehen, entweder waren Brösel vom Vorgänger noch da, oder das Tischtuch war lauter Flecken usw., Dafür war das Essen wenigstens besser. Die vollen Aschenbecher habe ich mehr selber ausgelehrt als die Kellner dort. Im allgemeinen waren die Kellner dort sehr faul! Das Buffet am Pool hatte auch einiges anzubieten, sodass man z.B. zum Mittagessen durchaus dort speisen konnte, ab Uhr 15:00 wurden grosse Donuts und Palatschinken mit Marmelade und Schokolade angeboten, doch beim Anblick der täglichen Warteschlangen verging einem schon der Appetit.
Das Personal war entweder sehr nett, oder sehr freundlich eingestellt. Einigen konnte man die unfreundlichkeit förmlich aus dem Gesicht lesen, bei denen ging fast nichts ohne Trinkgeld, weiß Gott wie oft sie uns auf tunesisch geschimpft haben, doch was ich nicht weiss macht mich nicht heiss. Dann gab es da noch die freundlichen, die waren dann widerum sehr hilfsbereit usw.. Bei einem Mangel am Zimmer versuchte man diesen so schnell wie möglich zu beheben. Unsere Putzfrau bekam die ersten Tage immer einen Euro Trinkgeld auf den Tisch, dafür hatte sie nicht ein einziges mal 5 min. Zeit uns mal etwas nettes auf's Bett zu basteln, wobei wir bei einigen anderen immer wieder hörten, dass deren putzfrau ihnen etwas schönes an ihr Bett gebastelt haben soll, ohne einen cent Trinkgeld, komisch! Wenn einem das Zimmer nicht gefiel, konnte dieser jederzeit das zimmer wechseln, sobald ein anderes frei war!
Die Lage war sehr gut! In die Innenstadt brauchte man cirka 15 min. zu Fuss.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure hatten sich fixiert auf Aufriss der Touristinnen anstatt zur Unterhaltung aller dort, das Abendprogramm war geprägt von Pannen (eher in musikalischer Hinsicht), jeden dritten oder vierten Tag gab es Bingo, eine abzocke vom feinsten! Der erste platz bekam eine gratis Massage, die sowieso nur 25,-- Dinar pro Person kostete, und der 2te Platz bekam 50 Dinar Preisgeld, das war's dann auch schon wieder! Der Tischtennistisch hat auch schon bessere tage erlebt, ganz zu schweigen von den Schlägern, und es gab nur EINEN Ball!!!!! Am Strand musste man zeitig dort sein, um an einen freien Schirm zu gelangen, später als Uhr 09:00 wurde es schon sehr eng. Um Uhr 07:00 bildete sich eine lange Warteschlange vor dem Eingang zum Strand, alle legten ein Handtuch auf einen freien Platz und gingen anschließend Frühstücken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sefo |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |