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Tino (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2010 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel Senses Palmanova umfassend renoviert und am 12.05.2017 wiedereröffnet. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: August 2017)"
Ein Urlauberherz kann einiges verschmerzen
3,7 / 6

Allgemein

Hier unsere persönlichen für 2 bestimmte Wochen gemachten Erfahrungen im Hotel Delfin Playa, die sich natürlich nicht zu 100 % mit jedem Aufenthalt decken werden. Leider können wir das Hotel, auf der Grundlage unseres Besuchs, nur bedingt weiter empfehlen, da der Servicelevel für unseren Geschmack doch z. T. sehr gering war und Essensbestandteile auch mal verdorben schmeckten. Und das sind eigentlich „no gos“. Doch machen Sie sich selbst ruhig hier und dann vielleicht doch vor Ort ;-) ein eigenes Bild dazu. Aufgrund der Fülle der Vorbewertungen verzichten wir auf eine allgemeine Beschreibung der einzelnen Sparten und gehen nur auf besonders zu erwähnende Dinge ein. POSITIVES Gemütliche intime Terrassenplätze schmiegen sich an die schöne 2-etagige Poolanlage (einer davon Kinderpool). Gemauerte Pooltischchen verschönern diesen Bereich. Geschmackvolle Dekoelemente im ganzen Haus. Direkt am Gartentor liegt ein Restaurant namens Delfin Playa. NEGATIVES Liegestühle am Pool waren nicht verstellbar und Sonnenschirme sind so gut wie keine da. Die Poolbar hatte noch zu. Mit Anliegen gingen wir am liebsten zu der blonden Rezeptionistin, sie hatte die erforderliche Kombination von Kompetenz & Freundlichkeit. Laut der Reiseleitung gibt es auf Mallorca immer ab dem 01.06. eine Preiserhöhung z. B. beim Fahrpreis der öffentlichen Verkehrsmittel. Das ist auch das Datum der endgültigen Saisoneröffnung für alle Einrichtungen auf der Insel. Viele Bars im Ort hatten freies W-Lan, so dass man (soweit man einen Pocket-PC dabei hatte) kein Internetcafe aufsuchen musste bzw. das Hotelnetz erkaufen musste, sondern sich einfach nur auf eine Bank in die Nähe setzten brauchte.


Zimmer
  • Eher gut
  • POSITIVES Unser Zimmer (403) war geschmackvoll (im Sinne von stimmigen Farben & Materialien) renoviert, hatte eine angenehme Größe und tollen Meerblick. Schöner großer Stauraum war in den Schränken vorhanden, im Zimmer gibt es auch eine Hakenleiste. Es gibt 3 große Spiegel. Das Bad war nicht neu renoviert, aber im passablen Zustand und hatte einen Fön (nicht im Katalog angegeben). Von unserem Badspiegel aus hat sich das Meer mit Booten und dem Torre gespiegelt = toll !! Wer ein Zimmer zur Meerseite hat, der kann sich nicht nur wegen der Aussicht, sondern auch wegen der angenehmen, weil dezenteren, Sonnenbestrahlung freuen. Die Balkone sind so angeordnet, dass kein Nachbar „stören“ kann. Der Balkon hatte auch eine zusätzliche Ablagemöglichkeit auf dem Fensterbrett. NEGATIVES Die Zimmer haben keinen Kühlschrank. Der Rauchmelder (= positiv) blinkt die ganze Nacht grün, was demjenigen mit leichtem Schlaf stören könnte. Für den Safeschlüssel und der Fernseh-Fernbedienung müssen jeweils 10 € Kaution hinterlegt werden. Die „Doppelbetten“ sind leider „Einzelbetten“ in dem Sinn, dass sie nicht wirklich verbunden sind, so dass Extremitätenabstürze vorprogrammiert sind. Im Bad fehlen weitere Handtuchhalter. Die vorhandene Balkonlampe konnte weder vom Gast individuell eingeschaltet werden, noch hat die Hotelleitung dieses überhaupt eingesetzt. So haben wir mit Festbeleuchtung im Zimmer & Kerze auf dem Balkon das Ganze doch zu etwas Romantischen erhellen können.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • POSITIVES Wir empfehlen, dass Hotel-Angebot für die Abrechnung der abendlichen Restaurantgetränke anzunehmen. So bezahlten wir an der Rezeption einmalig 49 € (12,25/Person/Woche = 1,75/Person/Abend) und konnten uns dann so oft wir wollten Softgetränke, Bier & Wein selber zapfen. Zur Erkennung musste man ein Plastik-Armband tragen. Der Restaurant-Ausblick geht Richtung Pool und Garten und war einfach toll, wenn man dann noch einen Fensterplatz hatte. Es wurde sich sehr um das flinke Abräumen und die Sauberkeit gekümmert und auch das „show cooking“ am Abend fiel angenehm auf. Donnerstags gab es Besonderes zum Abendbrot (das Warme war mehr spanisch, mehr Torten zum Dessert). Die Brötchenauswahl morgens (Oliven, Zwiebel) war eine positive Überaschung. Die Kalise-Eispreise und die Getränke an der Bar & sind gut – Cafe con leche = 1,40 €. Die Sangria war mit Hochprozentigen versetzt und schmeckte köstlich (1 Liter = 9,50 €). NEGATIVES Die Essenzeiten werden saisonal dem Gästeaufkommen angepasst. Zu unserer Zeit gab es Frühstück 08 - 10 Uhr. Eher wäre schon schöner, wenn man früh starten wollte, denn ein abgespecktes frühes Frühstück (wie wir es aus anderen Hotels her kannten) gab es hier nur für Abreisende. Die künstlichen Säfte konnte man so nicht zu genießen, nur mit viel Wasser verdünnt. Der Kaffee americano aus dem Automaten (nicht der aus der Thermoskanne) evtl. verbunden mit der bereit gestellten heißen Milch kommt unserem deutschen Kaffeegeschmack am nächsten. Mittag 13 – 14 Uhr etwas knapp. Abendessen 19 – 20:30 Uhr schon ungemütlich kurz (zumal ja hier unter spanischen Flagge), wer nicht gerade bis 19:45 Uhr Essen ging. Für ALLE Getränke gab es abends eine Gläsersorte = Weingläser. Die beiden Getränkeautomaten für Softgetränke sollte beide ausprobiert werden, vielleicht hat man ja Glück und nur der eine ist gekühlt worden, so dass man den Rotwein mit einer angenehmen Temperatur trinken kann. Leider waren durchweg nur 2 Damen der Bedienung zu lächeln bereit, manch eine sah aus, als ob sie zwangsweise dorthin geschleppt wurde. Positiv gedacht war sicherlich die Hintergrundmusik, die sich leider oft zu sehr in den Vordergrund, in Bezug auf Lautstärke und Auswahl (Oper wechselte mit Rock) drängelte und nicht erschrecken: jeden Morgen/Abend ertönte durch als Lautsprecherdurchsage eine Bandansage in sämtlichen Sprachen die einen guten Morgen/Abend wünschen sollte. Das Restaurant ! hatte eine Videoüberwachung. Ein absolutes „no go“ war unseres Erachtens, dass das Obst/Gemüse zu lange vorher aufgeschnitten war, so dass es nicht nur trocken aussah und mundete, sondern direkt auch mal ungenießbar = schlecht schmeckte (Honigmelone, Tomaten, Tomatensaft morgens & Rote Bete abends). Auch Brötchen sollten doch wohl immer frisch sein und nicht vom Vortag sein (teilweise der erste Schwung).


    Service
  • Eher schlecht
  • POSITIVES Das Getränke-Arrangement zum Abendessen gestaltete sich zu beiderseitigen Nutzen. Der Bewertungsbogen hatte viel Platz um Anregungen mitzuteilen und nicht die Standardkreuzkästchen. NEGATIVES Wollte man ausnahmsweise (weil man einen frühen Ganztagesausflug machen wollte) einmal vor um 8 Uhr frühstücken (im Sinne von Kaffee und Keksen), so war das leider nicht möglich. Obwohl dieses für Früh-Abreisende eingedeckt war. Wir hatten noch das Pech eines für 7 Uhr zu bestellen ! (wie wir das aus anderen Urlauben kannten), um dann doch tatsächlich der Räumlichkeit verwiesen zu werden. Da die neue Kollegin, bei der wir uns am Abend zuvor eintrugen nicht wusste, dass das Hotel dies nicht anbot. Um ein 2. Kopfkissen mussten wir auch 3 Mal bitten. Die Seife in unserem Bad wurde trotz mehrfacher Meldung und Zettel am Spiegel die ganze Zeit nicht aufgefüllt (war schon leer als wir ankamen). Die Duschzimmer haben keine Handtücher. Wir hatten das zum Glück vorher mitbekommen und so noch ein Handtuch vom Zimmer (das man am Abreisetag bis 12 Uhr verlassen haben muss) mitgenommen, um dann abends noch ein sauberes Handtuch zu haben, anstatt mit sich mit den vor Dreck stehenden eigenen Strandtüchern abtrocknen zu müssen und diese dann nass mit nach Hause zu nehmen. Die Zimmerverlängerung hätte 23 € gekostet . Generell hatte man die Vermutung, dass das Hotel haushalten musste (keine Balkonbeleuchtung, überall ausgedrehte Glühbirnen, Gläservielfalt im Restaurant, Brötchen vom Vortag.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • POSITIVES Wir wurden vom Flughafen aus in 20 min als erstes Hotel angesteuert. In der Umgebung sind andere Hotels, bzw. Privatwohnungen und –häuser. Palma Nova zeichnet sich durch viel Grün und einer großzügig angelegten Promenade aus (mit vielen Bars, Restaurants, Geschäften), verfügt über 3 schöne Sandstrände (z. T. mit Pinienwäldchen), verkehrsberuhigte Fußgängerzonen & einen kleinen Jachthafen. Parken kann man an der Straße zum Hotel (Einbahnstraße) oder auf dem Parkplatz zu Anfang der Hotelstraße jeweils kostenfrei, die blauen Linien sind alt. Nur nicht zu empfehlen die immer freie Parkfläche vor den Mülltonnen, da erleben sie dann morgens ein böses Erwachen (die Pinie kleistert das ganz Auto mit Harz zu). Falls doch passiert = irgendwie damit zur Tankstelle kommen, geht nämlich nur mit reinem Benzin ab). Einkaufen tut man am besten bei Eroski (für den Großeinkauf, da preiswerter Verbrauchermarkt) oder bei Spar (täglich, gut zu Fuß zu erreichen). Nach Eroski kommt man, indem man vom Gartentor aus nach rechts (an Spar vorbei) und dann die 2. Straße rechts lang geht (sieht man dann auch schon). Links von Hipercar-Büro die Treppe nach oben gehen. Vor dem Hotel (Gartenseite) befinden sich ein Taxistand und die Bushaltestellen. Es gibt eine gute Bus-Verbindung (Linien 104-107, Zeiten hängen dort aus) nach Palma (2,85 €/Person/Strecke, egal wie lang sie in einer Richtung ist). Die anderen Ziele, bis auf Calvia, haben wir per Bus nicht ausprobiert. Und bei Calvia müssen Sie den Rückweg per Fuß einplanen (7 km). Denn die 3 Haltestellem im Ort hatten alle einen alten Fahrplan (generell im 3 h-Takt) und es war auch nicht ersichtlich von welcher es überhaupt hätte zurück gehen können. Das Problem ist bei den Einheimischen bekannt, denn wir wurden nach 1 ½ Stunde wartend, an der einen für uns am logischsten erscheinenden Haltestelle (beziehungsweise auf einer Mauer hockend), netterweise von 2 Damen (die 2 h vorher in einer Bar bei uns am Nachbartisch saßen) angesprochen, aufgegabelt und zum Hotel gefahren. Generell ist uns die Freundlichkeit der vom Tourismus (sicherlich abhängigen) aber auch strapazierten Inselbewohner mehrfach positiv aufgefallen. NEGATIVES Leider auch sehr reichlich Kram- & Kitschläden vor Ort. Viele englische Touristen fallen, einfach schon mit ihrem Verhalten zum Alkohol, auf. Man kann sie aber auch leicht an ihren nicht so ästhetischen, aber nackten & tätowierten Figuren erkennen. Aber so ähnlich bewegt sich ja unser eigenes Volk durch L’Arenal, wo wir dann auch nicht gut bei anderen Nationen wegkommen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    POSITIVES Die Reiseleitung war oft da (5x wöchentlich). Das allein ist ja kein Garant für eine gute Betreuung. Doch Frau Pfefferkuch bemühte sich sehr, uns in unseren doch individuellen Fragestellungen weiter zu helfen. Auch wenn das Unternehmen Neckermann nicht wirklich was davon hatte (außer: mit der Reisebetreuerin zufriedenen Gäste), da wir doch eher Selbstorganisierer & -verwalter unseres Urlaubs sind. So machten wir viele eigene Erfahrungen, die manchmal auch ihren Kenntnisstand entgegensetzt waren (die Inselregierung macht z. B. Fahrpläne nicht immer öffentlich), so dass wir ihr unsere neu erworbenen Kenntnisse durch „learning by doing“ gern weiter geben durften. Neben der Terrasse konnte Tischtennis und Billard (€) gespielt werden. NEGATIVES Für die Terrasse hätten wir uns am Abend eine (angenehme) Musikuntermalung gewünscht. Die Abendunterhaltung durch die Animateure, die wohl hauptsächlich in Form von Quiz und Bingo stattfand, erfolgte ausschließlich im angrenzenden Barbereich (mit Bühne). Soweit wir mit dem Animationsteam (2x männlich, 2x weiblich) in Berührung kamen, fiel es uns nicht gerade positiv auf. Ihr Revierverhalten am Pool und im Restaurant war manchmal die von Platzhirschen. Der Innenpool, Sauna & Fitnessraum waren im Nebengebäude – so konnte der Weg zum Zimmer schon mal sehr weit sein. Das spielt normal ja auch keine Rolle, wenn nicht die dazugehörigen 2 Duschzimmer unabschließbar ??, ohne Handtücher (ok, die kann man sich noch mitbringen), mit einem Fön wie ein laues Lüftchen ausgestattet sind und eine Beleuchtung installiert ist, die in unmöglichen Intervallen (eine der Lampen im minutentakt) für Licht sorgt bzw. für keins. Na vielen Dank, wenn man da allein (also ohne vertrauensvollen Partner) unter der Dusche steht und das Licht in der nicht verschließbaren Räumlichkeit ausgeht.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tino
    Alter:31-35
    Bewertungen:12