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Frank (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2015 • 3 Wochen • Strand
Nicht von den "guten" Bewertungen blenden lassen!
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Nach dem 30 minütigen Transfer erreichten wir irgendwo im nirgendwo die Anlegestelle des Hotelflosses, welches uns dann auf die Landzunge zwischen Fluß und indischen Ozean, ins Ranweli Holiday Village brachte.Uns wurden die Koffer abgenommen und wurden freundlich mit einem Begrüßungsgetränk empfangen. Das Hotel ist nicht mehr das Jüngste, aber dennoch geeignet als Anschlußhotel einer Rundreise; für einen längeren Aufenthalt über zwei Wochen hinaus, ist das Ranweli, aufgrund seiner einsamen Lage, eher nicht geeignet. Die Gästestruktur bestand aus weitestgehend Ostdeutschen, meist aus Sachsen (merkten wir am Dialekt), einigen Westdeutschen, ganz wenigen Engländern.Die ewige "Glotzerei" unserer ostdeutschen Landsleuten nervte.Egal was man auf dem Teller hatte oder wenn man sich unterhielt, hatte man entweder Ohren oder Augen auf dem Tisch, einfach fürchterlich diese Unart.Etwas weniger deutscher Flair wäre schön gewesen. Die Bodenfliesen an der Poolbar hätten mal eine Reinigung nötig, dies erfolgte während unseres dreiwöchigen Aufenthaltes kein einziges mal, entsprechend sah der Boden aus. An den Wochenenden wird das Hotel von Einheimischen heimgesucht, der Service im Restaurant brach dann fast zusammen, auch ist das Sonnenbaden und Baden am Pool, aufgrund des Lärms und der Belagerung durch die eher "ungesitteten" Einheimischen, nicht möglich.Es scheint außerdem eine Unart zu sein, dass die Tamilen die Couchen und die Tische in der Lobbybar als Schlafzimmer ansehen, mit nackten Füsse auf dem Tisch, sehr unhygienisch, zumal man ja an den Tischen ja auch mal ein Getränk oder eine Mahlzeit zu sich nimmt...Es waren junge Paare und Leute mittleren Alters vor Ort.Die Einheimischen kamen an den Wochenenden mit Sack und Pack und der ganzen Familie, also von jung bis alt. Wlan war an der Rezeption kostenfrei, was rege in Anspruch genommen wurde. Das Ranweli besteht aus vielen Einzelbungalows direkt am Strand und Doppelbungalows mit Flußblick sowie zwei doppelstöckigen Gebäuden mit je sechs Doppelzimmern, welche alle "renoviert" wurden. Nun zum viel gepriesenen Anthony. Passt auf, er verspricht viel, hält aber wenig. Kandytour, so versprach er Vollverpflegung, was bekamen wir?Sage und schreibe, eine Banane und eine Scheibe Ananans, keine Getränke und das bei einer Tagestour, die morgens um 6:30 Uhr los ging und bis abends 21:00 Uhr dauerte, diese Tour ähnelte auch eher einer Verkausfahrt. Tuk-Tukfahrt nach Negombo, er versprach einen deutschsprachigen Fahrer, wir sprechen kein englisch, wir bekamen einen englischsprechenden Fahrer, wir haben dann eine Stadtbesichtigung mit dem Taxi gemacht, der Fahrer sprach ganz gut deutsch. Anthony ist meines Erachtens nicht zu empfehlen, er will nur das schnelle Geld machen. Lieber beim Reiseveranstalter Ausflüge buchen, ist zwar etwas teurer aber dafür bekommt man bessere Qualität und hat Verpflegung auf den Ausflügen und man ist versichert, was ja auch ein Aspekt und nicht belanglos ist. Antibrumm oder Nobite (Wirkstoff:Deet) mitnehmen, regelmäßig am Abend angewendet und man hat keine Probleme mit Mückenstiche. Manchmal denke ich, dass ich in einem anderem Hotel, nicht in dem hochgelobten Ranweli Holiday Village geurlaubt habe. Das Ranweli Holiday Village ist dermassen überbewertet; ich verstehe es nicht, wie man das Hotel in den höchsten Tonen loben kann, auch verstehe ich es nicht, wie dieses Hotel eines der 99 besten weltweit in der Kategorie "Badeurlaub" sein kann. Ach ja, eins noch, "liebe" Familien mit Kleinkindern, wenn ihr Eure Babys schon am strand wickeln musst, aus was für einen Grund auch immer, dann bringt auch gefälligst die beschissenen Windeln weg...einfach nur ekelhaft! Unser Ranwelifazit: Völlig überbewertetes Hotel, mit durchschnittlichen Zimmern, mittelmäßiger Gastronomie irgendwo in der Pampa. Für ein paar Tage Aufenthalt im Anschluß einer Rundreise gut geeignet, für einen längeren Aufenthalt kann ich das Ranweli nicht weiter empfehlen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war groß genug, aber für zwei Personen viel zu wenig Ablagefläche.Einer musste leider aus dem Koffer leben.Ansonsten zweckmässig eingerichtet, die Matratzen viel zu weich.Die Dusche müsste unbedingt erneuert oder saniert werden wegen Schimmel in den Fugen, der Duschvorhang war viel zu kurz, so dass man acht geben musste, das Bad nicht zu überschwemmen. Keine offenen Lebensmittel liegen lassen, da auf den Zimmern kleine Ameisen rumlaufen. Wir hatten einen Doppelbungalow 145 mit Blick zum Fluss.Leider war man nicht in der Lage, sich auf die Terrasse zu setzen, da es auf dieser Seite Windstill war und entsprechend schwülheiss, außerdem war der Ausblick auf Maschendraht- und Stolperzaun für wilde Tiere wie Warane nicht unbedingt sehenswert. Von der Rezeption/Restaurant/Bars bis zu unserem Zimmer liefen wir etwa im normalen Gang etwa zehn Minuten, es ist nur ägerlich, wenn man im Zimmer etwas vergessen hat...


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Speisen war eindeutig zu scharf, insbesondere das Lankabuffet, aber auch das internationale Buffet und auch teilweise die Salate waren scharf, was aber nicht deklariert wurde.Das Vor-und Nachspeisenbuffet wurde in Löffeln und Schälchen liebevoll drappiert, was mich aber nicht unbedingt dazu veranlässt, für die Gastronomie fünf oder gar sechs Sterne zu vergeben.Die Desserts waren teilweise ohne Geschmack, sahen leckes aus, haben aber nach nichts geschmeckt, so eine Art Wackelpudding. Das Salat,- Haupt,- und Nachspeisenbuffet ähnelten sich fast täglich, abwechslungsreicher war das Showkochen. Die Getränke waren okay, die frischgepressten Säfte waren okay, werden aber mit Wasser gestreckt und öfters nicht verfügbar. Das Frühstück war wie überall keineswegs Abwechslungsreich, die Auswahl an Wurst und Käse eher bescheiden.Die zwei Wurstsorten wurden weder gekühlt noch abgedeckt, ich wollte mir eine Scheibe gek. Schinken nehmen, da flog mir eine Schwarm Fruchtfiegen entgegen, das selbe auch bei den Ananas- und Papayascheiben.Es gab zwar verschiedene Brötchen, aber leider eher Brötchenkonfekt als Frühstücksbrötchen.Etwas umfangreicher war das englische Frühstück mit Bohnen, Würstchen u.s.w., man konnte auch zum Frühstück die scharfen Currys essen, wer´s mag...Der Kaffee schmeckt so lala, teilweise zu dünn, aber es liegt auch Nescafe aus. In dem offenen Restaurant und der offenen Bar war es immer unerträglich heiss, Ventilatoren hätten Abhilfe geschaffen, wurden aber wahrscheinlich irgendwann mal abmontiert.Die Sitzpolster im Restaurant und in der Lobbybar waren teilweise von Flecken übersäht, so dass einem der Apetitt vergehen könnte; auch waren die Stoffservietten ziemlich fleckig. Nach dem Essen war das Hotel wie ausgestorben, weil sich die Gäste in ihren klimatisierten Zimmern zurückzogen und entsprechend langweilig war es abends, weil man auch nichts unternehmen konnte.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service und die Freundlichkeit des Roomboys war ausgezeichnet, im Restaurant war die Freundlichkeit okay, an den Bars aber teilweise unfreundlich.Wenn man sich am Abend ab 23:00 Uhr ein Getränk an der Bar holte, so kam man sich doch eher als Bittsteller vor, weil der Barmann doch lieber Feierabend machen möchte, als für eine handvoll Gäste hinter der Bar zu stehen, kann man vielleicht verstehen, aber es ist sein Job. Der CheckIn verlief problemlos, allerdings wird an der Rezeption nur englisch gesprochen, hier sollte doch wenigstens ein Angestellter sein, der zumindest etwas deutsch sprechen kann, zumal fast nur deutsche in diesem Hotel urlauben. Die Getränkepreise sind sehr überteuert, eine Dose Bier aus der Minibar schlägt mit 4 Euro zu buche.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Irgendwo im Nimmerland liegt das Ranweli.Man kann mit dem Tuk-Tuk nach Negombo fahren, dort befindet sich eine Flaniermeile mit Restaurants und Bars, ansonsten ist rund um das Ranweli keine Infrastruktur, ausser Anthonys Restaurant ist da nichts, gar nichts, ausser Fluss und Meer.Ausflüge sind mit langen Fahrzeiten verbunden, Kandy ist ca. drei Fahrstunden entfernt.Es ist außerdem mit Fluglärm zu rechnen, da über dem Ranweli die Einflugschneise liegt.Komisch, dass dies in keiner einzigen Bewertung erwähnt wurde.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Beachboys brachten morgens die immer die Auflagen, welche aber meist durchgelegen und löchrig waren.Die blauen Strandtücher waren immer sauber.Schirme gab es drei festinstallierte, aber es gibt genügend Schattenplätze unter den Palmen und in den Büschen.Der Strand selber ist nicht so schön; ich kann aber nicht bestätigen, wie in manchen Bewertungen geschrieben wurde, dass das Meerwasser stinken würde, es ist ziemlich trübe wegen dem Sand und nicht wegen dem Fluss.Man darf kein azurblaues Wasser und weissen Sand erwarten, das gibt es hier leider nicht. Man konnte Treetboot oder Kanu fahren, man muss aber vorher eine Erklärung unterschreiben, dass das Hotel im Falle eines Unfalls nicht haftet Freitags kam in einer Folkloregruppe, die immer eine schöne Show vorgeführt haben, außerdem gab es immer Livemusik wie Saxophon, Klavier und Violine, alles aber viel zu laut und ohne Abwechslung und letztgenannter spielte so falsch, dass es in den Ohren weh tat. Der Livegesang des Trios die immer am Donnerstag kommen, war ganz schön, allerdings singen die meist nur Lieder von den Beatles. Sonstige Animation gab es keine, was von uns auch so gewünscht war.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im April 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:51-55
    Bewertungen:51