Puri Santrian

Das Puri ist eine sehr gepflegte Hotelanlage. Wir hatten einen Bungalow, der erst kurz vorher renoviert worden ist. Nebenan wurde der Bungalow während unseres Aufenthaltes instand gesetzt, was ohne merkliche Beeinträchtigungen unserer Urlaubsqualität von statten ging. Die Sauberkeit war ausgesprochen gut. In der gesamten Anlage war immer irgendjemand mit einem Reinigungsgerät unterwegs, ohne das dies störend wirkte. Das Frühstücksbuffet im großzügig gestalteten Restaurant auf zwei Etagen war zwar etwas eintönig aber voll zufriedenstellend. Gäste waren wenig Deutsche, aber um so mehr Holländer und Australier in der Anlage, die aber entgegen ihrem Ruf sehr kultiviert aufgetreten sind. Liegt vielleicht am etwas höherem Preisniveau des Puri. Handy funktioniert, ist aber extrem teuer. Besser in einen der zahlreichen Telefon-Shops (Wartel) nach 22 Uhr gehen, oder einheimische Prepaid-Card kaufen. Restaurants am Strand und in der Einkaufsstrasse sind preisgünstig. Gutes Essen ab 3 € und Bier ab 1,50 € für 0,62 l. Eine Flasche balinesischen Wein (sehr schmackhaft) ab ca. 8 €. Zum Fischessen unbedingt mit einem Taxi zum Strand nach Jimbaran fahren.

Unser Bungalow war sehr geräumig und zweckmässig mit gut funktionierender Klimaanlage, Fernseher, Telefon und Minibar ausgestattet. Das Bad war als Anbau zum Bungalow teilweise offen. Mit einem Sichtschutz aus Pflanzen und einem Strohrollo, was sehr natürlich aussah. Einem riesigen Waschtisch mit großem Spiegel und Wannendusche. Alles in einem sehr gepflegten Zustand.

Wir haben das Restaurant fast nur zum Frühstück genutzt. Außerhalb der Anlage gab es Restaurants in denen man wesentlich preiswerter essen konnte. Empfehlenswert ist das Mezzanine-Restaurant am Samstag zum Steak-Essen. 200 g T-Bone vom Holzkohlengrill mit Salatbuffet und Beilagen für ca. 5€. Das Frühstücksbuffet war umfangreich, aber täglich das Gleiche. Trotzdem sind wir immer satt geworden und ohne Wurst zum Frühstück kann man es ja auch mal 3 Wochen aushalten. Dafür gab es reichlich frische Früchte und lecker Yoghurt.

Das Personal war durchweg sehr freundlich und bemüht. Alle haben gut Englisch gesprochen. Die Zimmer wurden sehr gut gereinigt und es gab täglich neue Bettwäsche und Handtücher was eigentlich nicht notwendig war und vielleicht auch mit dem täglichen Trinkgeld (15.000 Rupiah=1€) zusammenhing. Die Wäscherei haben wir nur gelegentlich genutzt, waren aber auch sehr zufrieden. Einen Safe gab es nur an der Rezeption, ohne Gebühr, aber eine 24 Stunden Nutzung war möglich. Auch nachts um 2 Uhr hat sich niemand beschwert, wenn man mal an den Tresor musste.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Durch die Gezeiten und die vorhandenen Seeigel und Korallenreste ist ein Baden im Meer nicht immer möglich. Aber zum Sonnenbaden waren zahlreiche Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Badeschuhe sind im Wasser empfehlenswert. Direkt vor dem Hotel beginnt die Einkaufsstrasse von Sanur. Das Auftreten der Händler ist manchmal etwas nervig, aber nach einem freundlichen "No- thank you" in Verbindung mit einem freundlichen Lächeln wird man dann auch in Ruhe gelassen. Restaurants und Bars findet man in Hülle und Fülle. Uns hat am besten das "Donald´s" direkt am Strand, das "Cafe Jepun"(mit täglicher Live-Musik) und "Cat´s and Fiddle" (Fassbier und Live-Band) am besten gefallen. Ausflüge haben wir nur privat bei EKO-Tours mit Raj gebucht. Pro Person und Tag 20 € (inclusive Minibus und Fahrer). Siehe extra Bewertung!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation und Disco war Fehlanzeige hatten wir auch nicht erwartet. Sportangebote waren kostenpflichtig. In einen Kiosk konnte man Kleinigkeiten wie Sonnencreme und Postkarten zu günstigen Preisen kaufen. Alle drei Pools haben einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck gemacht. Das Massageangebot am Pool (1 Stunde 8€) sollte man unbedingt nutzen. Es gab zwei Internetplätze die täglich eine halbe Stunde kostenfrei waren, wir haben aber nie gesehen das sie mal frei waren. Die Toiletten an den Pools waren sauber jedoch für Europäer gewöhnungsbedürftig, aber durch die kurzen Wege in der Anlage war der Weg ins Zimmer auch kein Thema.