Protur Palmeras Playa Aparthotel

Wie schon häufig beschrieben, besteht das Hotel aus 3 in U-Form angeordneten Blöcken. Im inneren des U's befindet sich die Terasse des Restaurants und der Bar, mit der Showbühne davor und die Garten- und Poolanlage. Das die gesamte Anlage schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat erkennt man, aber es ist alles gut in Schuß. Für die Sauberkeit uns Ordnung wuselten den ganzen Tag über Reinigungskräfte und Männer in grünen Anzügen herum, und bis auf Kleinigkeiten machten sie ihre Arbeit gut. Wir hatten All inclusive, wir lernten aber auch Gäste kennen, die Halbpension, oder nur Frühstück gebucht hatten. Das Puplikum war durch alle Nationen gemischt: Spanier, Franzosen, Engländer, Holländer, Russen und Deutsche. Die einzigen die unangenehm auffielen waren einige Deutsche... Es gibt in der näheren Umgebung mehrere Möglichkeiten, Fahrräder, Elektroroller, 3-6 Personen "Rikschas" und Go-Karts auszuleihen. Die Roller und Go-Karts sind für die Kinder der absolute Hit! Wenn man vor hat, den Western-Water-Park zu besuchen, sollte man entweder kein Brillenträger sein oder zumindest Kontaktlinsen dabei haben. Dort darf man leiden nicht ein Becken oder eine Rutsche mit Brille benutzen! War für mich Maulwurf absolut deprimierend, denn ohne Brille bin ich wirklich halb blind, und ds konnte und wollte ich alleine mit meiner Tochter nicht verantworten (auf 2 Meter Entfernung hätte ich sie nicht mehr erkannt) und mit konnte ich wie gesagt nichts machen, ausser die Shows angucken (bei denen 2 von 3en absolute klasse waren!).

Unser Appartement bestand aus einem Schlafzimmer, einem Badezimmer und einem Wohnraum mit Kochniesche. Das Schlafzimmer war mit einem Doppelbett, 2 Nachtkästchen, einem kleinen Beistelltischchen und einem in die Wand eingebauten Kleiderschrank ausgestattet. Mein Rücken ist eher empfindlich, aber ich schlief die ganze Woche sehr gut auf den Matratzen. Im Schrank waren noch 4 Kopkissen und Decken eingeräumt, was erheblichen Platz weg nahm. Uns reichte der Platz zwar noch gut aus, aber wir waren ja nur Mutter und Tochter für eine Woche! Ansonsten war die Aufteilung von Stange, Schubladen und Ablagen wirklich gut. Das Bad war sehr schön mit weissen Fliesen und Marmor ausgestattet. Es enthielt eine Badewanne mit Duschkopf, Vorhang und Seifenspender, Toilette und Waschtisch mit viel Ablagefläche ums Becken und ebenfalls einem Seifenspender. Fön war keiner da (ich hatte eh meinen eigenen mit...). Die Handtücher wurden auf Wunsch gewechselt, waren immer Top in Ordnung (Stoff nicht brüchig oder Fäden gezogen und immer rein weiß!). Der Wohnraum hatte wie gesagt eine Kochnische, welche neben Schränken mit Geschirr usw. einen 2-Platten Herd und einen Kühlschrank enthielten. Mehr kann ich dazu nicht sagen, sie wurde nicht benutzt. Im Raum war noch ein Sofa, welche man wohl zur Schlafgelegenheit umbauen konnte, ein Couchtisch, ein Sideboard mit Fernseher darauf und eine Sitzgarnitur für 4 Personen. Für uns 2 war es absolut gemütlich, aber zu viert könnte es doch manchmal eng werden. Der Fernseher hatte 3 deutschsprachige Programme eingespeichert (RTL, Sat1 und ZDF). Ein Balkon war noch vorhanden, mit einer Sitzgruppe und einem ausklappbaren Wäscheständer. Begeistert hat mich die Klimaanlage, welche für Schlafzimmer und den Rest des Appartementes gesondert gesteuert werden konnte. Man konnte gewünschte Temperatur sowie Intensität selber einstellen.

Es gab ein Restaurnt, eine Bar und eine Pool- Snackbar. Letztere besuchten wir nie, daher kann ich nichts dazu sagen. Das Restaurant, die Terasse von Restaurant und Bar waren ausschliesslich mit 4er-Tischen bestückt, die für größere Gruppen schnell mal zusammengeschoben wurden. Das Buffet bestand zu jeder Mahlzeit aus einem Brot-Gebäck-Bereich, mallorcinischen Spezialitätenbereich, 2 warmen Theken und 2 Kühltheken welche zum Frühstück mit Wurst, Käse, Marmeladen, Honig, frischem Obst, mind. 4 Sorten Quark- oder Joghurtspeisen, Müsli, Flakes Dörrobst und "Körnern", zu den anderen Mahlzeiten mit mind. 8 Sorten Salat, 3-4 Vorspeisen, Dips, viel frischem Obst und Desserts einschliesslich 4 Sorten Milchspeiseeis bestückt waren. Die Getränke konnten zu den Mahlzeiten im Restaurant und den gesamten Tag über in der Bar selbst geholt werden. Die Getränkeauswahl bestand aus Cola, Cola light, Sprite, Fanta orange, Fanta limette, Wasser mit und ohne Kohlensäure, Apfel-, Orangen- und Annanassaft, Bier, Weiß- und Rotwein uns Sangria. Kaffee gabs in sämtlichen Ausführungen ebenfalls aus dem Automaten, leider aber wirklich in Automatenqualität. Die Speisen waren alle gut zubereitet. Das Verhältnis von Beilagen zu Fleisch, Geflügel und Fisch stimmte in meinen Augen nicht so ganz (z.B. 1 Sorte Gemüse, 1 Sorte Nudeln und Pommes zu 8 Hauptkomponenten). Auch meine (wählerische) Tochter hatte keinerlei Probleme satt zu werden. Mit dem Abräumen und neu Eindecken der Tische kam das Personal oft nicht so ganz nach. Ich hatte kein Problem damit, denn wenn ich mir einen Tisch ausgesucht hatte und eine Bedienung darauf hinwies, das ich hier jetzt essen möchte wurde das sofort nachgeholt.

Zuerst, was mir absolut gefiel: Bis auf 2 Ausnahmen waren alle Mitarbeiter super nett zu uns! Die beiden Ausnahmen waren auch nicht unbedingt unfreundlich, eher hatte man den Eindruck sie erschrecken wenn man sie anspricht oder wachen gerade auf... Deutsch konnten einige, mit englisch kam ich bei allen durch. Die Zimmer waren sauber. 2 Tage die Woche findet keine Zimmerreinigung statt. Das die kleine Küche nicht zur Zimmerreinigung gehörten war klar, aber wenn man sich am Vorabend ein Glas Sangria mit aufs Zimmer genommen hatte, mußte man es auch wieder selbst mit runter nehmen, oder es blieb halt stehen. Meine Tochter war total glücklich, weil jeden Tag ihre Puppe und Plüschtiere sehr nett ins Bett trapiert wurden, sah wirklich liebevoll und süß aus...

Sa Coma geht nahtlos in den Nachbarort Sil'Lot über. Dort ist erheblich mehr los als in Sa Coma, aber eine Partyecke ist beides nicht (was von mir so gewollt war!). Zum Strand muß man lediglich an einem anderen Hotel vorbei. Dort wurde man von einem schönen Strand erwartet, welcher von einer schön angelegten, leicht erhöhten Flanierpromenade abgeschlossen wurde. Die typischen Läden für Touristen gab es zu Hauf, egal ob Textil, Keramik oder Schmuck, man fand so ziemlich alles. Zu Bars, Kneipen oder Lokalen in der Nähe kann ich nichts sagen, da wir diese nie aufsuchten. Der Transfer betrug ca. eine Stunde. Das Umland des Ortes riss mich nicht vom Hocker. Um es in die Worte meiner Tochter zu fassen: "War hier Krieg, oder warum ist da alles so kaputt?" Viel verödetes Land und verfallene Gebäude. Also am besten im Ort bleiben, oder weiter weg...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der wenige Platz des Poolbereiches ist in meinen Augen bestens ausgenutzt. Vor allem genoss ich die vielen blühenden Pflanzen, Büsche und Palmen. So gab es auch viele schattige Plätzchen ohne Sonnenschirm. Liegen waren ausreichend da, von denen einige jedoch immer wieder den ganzen Tag mit Handtüchern belegt waren, obwohl sich die Gäste am Strand aufhielten. Schirme hätten es bei der Hitze mehr sein können. Das Wasser war in Ordnung, lediglich im Tiefen 2,15 m Bereich konnte man ab Nachmittags den Boden nicht mehr sehen. Es gab Gäste, die sich Nachmittags darüber aufregten, das ein paar Blätter oder Grashalme darin schwammen. Selbige Gäste waren Vormittags meist am Strand und brachten viel Sand mit in den Pool, was durch gebrauch der vorhandenen Dusche neben bem Pool leicht zu verhindern gewesen wäre! Die Fliesen waren alle in Schuß, keine Risse oder Brüche darin. Die Abflussgitter am Boden sollten mal neu gemacht werden! Grobe Gitter von ca. 20x20 cm, an deren Rand sich eine Rille mit Sand und "Matsche" gebildet hatte. An einem wuchs auch ein wenig Gras daraus. War irgendwie eklig, wenn man darauf stieg... Der Strand war wirklich sehr schön, nur fand man viele Zigarettenkippen im Sand. Liegen oder Sonnenschirm kosten je Tag jeweils 4,50 Euro.