Privathotel Lindtner Hamburg

Mit Abstand das schlechteste 5-Sterne-Hotel, das wir je bewohnt haben. Das Zimmer war sehr klein, das Mobiliar wirkt billig und ist zusammengewürfelt. Immerhin war das Zimmer neu getüncht und es gab einen großen Flachbild-Fernseher, der für die Zimmergröße aber fast überdimensioniert war. Das Bad war winzig. Unglaublich, aber wahr: Die Duschbrause befindet sich in ca. 2 m Höhe (!!!) und ist mangels Duschstange nicht verstellbar. Als wir die Minibar benutzen wollten, mussten wir feststellen, dass diese abgeschlossen war, wir aber keinen Schlüssel hatten. Nach Rückfrage an der Rezeption erhielten wir die Auskunft, der Schlüssel befände sich am Zimmerschlüssel, was aber nicht der Fall war. Auf unsere Frage nach einem Ersatzschlüssel, erklärte die Rezeptionistin, dass es keine Ersatzschlüssel geben würde. Als wir daraufhin einen Zimmerwechsel in den Raum stellten, konnte schließlich doch ein Ersatzschlüssel gefunden werden. Auf die Benutzung der Minibar haben wir dann trotzdem verzichten müssen, weil die Getränke zwar kühl aber nicht gekühlt waren. Nachts haben wir dann bemerkt, dass im Bad eine Glühbirne defekt war und im Zimmer die Stehlampe, die das Hauptlicht darstellte, nicht funktionierte. Am nächsten Morgen haben wir an der Rezeption um Reparatur und als Ausgleich für die diversen Probleme um ein kostenloses Frühstück pro Person gebeten. Auskunft: Man wolle dies prüfen. Nach Rückkunft am Abend und Nachfrage bei der Rezeptionistin, wusste diese von nichts. Es stellte sich dann heraus, dass zwar die Glühbirne im Bad ausgetauscht worden war, die Stehlampe aber immer noch nicht ging. Aufgrund nochmaliger Reklamation wurde jetzt immerhin das kostenlose Frühstück gewährt, anschließend aber eingeräumt, dass für die Stehlampe keine Ersatzbirnen auffindbar seien. Auf unseren Vorschlag hin, man möge dann eine Lampe aus einem freien Zimmer bringen, erschien doch tatsächlich die Rezeptionistin persönlich (Mädchen für Alles) mit der begehrten Stehlampe im Arm. Mit Glühlampen scheint das Hotel überhaupt ein Problem zu haben, denn im Frühstückssaal waren gleich mehrere defekt. Dass die Hotelrechnung falsch adressiert und der Zimmerpreis nicht korrekt gewesen ist, war dann keine wirkliche Überraschung mehr. Nachdem unser Blick beim Betrachten der Rechnung schließlich auf den 3-fach-Nachnamen der Geschäftsführerin und Besitzerin gefallen war, haben wir uns mit einem Schmunzeln verabschiedet.

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