Prinsotel La Pineda

Das Hotel besteht aus 9 verschiedenen Blöcken (3- 4-geschossig). Am ruhigsten sind die Blöcke außerhalb der "Pool-Landschaft" (6-9). Die Blöcke sind über eine kleine Nebenstraße zu erreichen, was aber nicht weiter stört, da sich praktisch keine Autos hinverirren. Das Hotel beherbergt zu 95 % deutsche Urlauber und Familien mit vielen kleinen Kindern (evtl. abhängig von der Reisezeit). Das Hotel macht allgemein einen sauberen Eindruck. Es scheint auch vor kurzem renoviert worden zu sein. Den besten Cocktail nach deutschem Standard gibt es im Sugar's Club wo auch donnerstags Live-Musik angeboten wird. Ansonsten kann man schön seine Sangria in den Bars / Cafés an der Hafenpromenade genießen.

Die Zimmer sind ziemlich klein, aber durch die meditarranen Farben ganz ansprechend. Für 2 Personen war zumindest ein Stuhl vorhanden. Der einzige Mülleimer, der sich im Badezimmer befindet, ist maximal für einen 2-stündigen Aufenthalt im Zimmer ausgerichtet. Bei einer Getränkeflasche war er voll. Die Zimmer sind sehr hellhörig; man konnte den Husten der Nachbarin durch die Wand diagnostizieren und entsprechend Tipps geben. Über einen Fön oder sonstige Extras verfügte das Zimmer nicht. Die Klimaanlage hat ausgezeichnet funktioniert. Allerdings war im Bad keinerlei Lüftung oder Fenster.

Der Speisesaal wirkte für die Anzahl der Gäste zu klein, zu unübersichtlich und zu wuselig. Des Öfteren musste man auf einen neu eingedeckten Tisch warten. Das Speisenangebot war groß und vielfältig. Am Abend waren meistens sogar landestypische Speisen dabei (Paella, spanische Kartoffeln etc.); der Fisch war meistens durch Soßen verunstaltet. Es gab auch viele auf Kinder ausgerichtete Speisen. Das Frühstück war gut; insbesondere das leckere frische Brot. Obst und Müsli waren ebenfalls vorhanden. Nicht schön waren allerdings die riesigen Berge von Käse und Wurst (alles fast übereinander). Sonntags gibt es sogar Sekt zum Frühstück.

Das gesamte Personal im Hotel spricht gut deutsch. Spanische Kenntnisse kann man hier weder erlernen noch anwenden. Mit Englisch ist das Personal überfordert. Das Rezeptionspersonal ist ständig erreichbar und in der Regel auch hilfsbereit. Mit großer Überredungskunst konnte man bei Anreise noch ein Zimmer tauschen; ein späterer Zimmerwechsel würde 12 € kosten. Ansonsten gab es kaum Berührungspunkte mit dem Personal an der Rezeption. Das Personal im Service war emsig damit beschäftigt, den Heerscharen der Urlaubsgäste gerecht zu werden. Die Reinigung der Zimmer war in Ordnung. Es war nicht übermäßig dreckig aber mit Wischen wurde gespart. Ein regelmäßiger Bettwäschen- und Handtuchwechsel fand statt.

Die Transferzeit vom Flughafen bis zum Hotel dauert ca. 90 - 110 Min.. Das Hotel befindet sich ca. 10 Minuten vom Zentrum bzw. Hafen entfernt, wo es jede Menge verschiedener Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Trotz All Inclusive (wir hatten es nicht) sollte man sich auf alle Fälle abends auch auf den Weg machen. Ansonsten liegt das Hotel eher in einer ruhigen Gegend. Günstig einkaufen kann man in einem Supermarkt (Eroski) um eine Ecke. Da kaufen sogar die Spanier selbst ein. Zu empfehlen ist der Strand der Cala Guya. Der ist durch den Pinienwald zu erreichen, ca. 20 Min. (Jeder Weg führt praktisch durch den Wald zum Strand).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist belagert von vielen Familien und eindeutig zu klein für die vielen All-Inclusive-Urlauber, die die Anlage in der Regel nicht verlassen. Die um "6.00 Uhr" bereits reservierten Sonnenliegen werden teilweise vom Personal von den Handtüchern wieder befreit. Auf der anderen Straßenseite zu den ruhigen Blocks ist noch eine Gartenanlage, in der man aber ganz gut ab vom Pool-Lärm relaxen kann; hier stehen auch einigen Sonnenliegen zur Verfügung. Die abendliche Animation findet in der viel zu unterkühlten Bar statt. Die Getränke müssen selbst geholt werden; da man sonst dem All-Inclusive Angebot nicht mehr Herr wird. Nett sind die Animateure; besonders einer (C.); der wurde von von den Kindern heiß geliebt.