Große, in die Felsen gebaute, 11stöckige Hotelanlage mit riesen Lobby. In die Zimmer kommt man mit 3 Panoramaliften, die leider zu Stoßzeiten ein wenig überfordert sind, so daß man in die unteren Stockwerke schonmal einen Fußmarsch die Treppe hoch oder runter auf sich nimmt. Die Gäste sind hauptsächlich aus Deutschland und England, alle Altersschichten vorhanden, zu unserer Reisezeit aber auch sehr viele Rentner. Vom Flughafen sind wir mit dem Taxi ca. 45 Minuten " geflogen" , aber dabei auch 1000 Tode gestorben. Wir haben uns ein Auto gemietet (Jeep wg. " offen fahren" ) und sind auf eigene Faust los. Vom Vermieter im Hotel (Preise sind normal) bekommt man eine Karte mit, die einen ganz gut über die Insel führt. Das Benzin ist super billig. Porto Mogan ist immer einen Ausflug (mit dem Hotelbus kommt man sehr gut hin) wert, dort gibt es einen wunderschönen Hafen.
Die Zimmer waren groß, geräumig und sauber mit einem großen Badezimmer. Ich als " Heißduscherin" hatte nur ein echtes Problem mit der Wassertemperatur. Wir waren im sechsten Stock und hatten einen wunderschönen, riesigen Balkon. Leider liegt das Hotel anscheinend auf der falschen Seite der Bucht, denn ab 16.00 Uhr gab es keine Sonne mehr auf dem Balkon und ab ca. 18.00 Uhr lag das komplette Hotel im Schatten. Fernseher mit ARD, ZDF, RTL, SAT.1 und Pro 7 war vorhanden. Auch ein Safe (kostet die Woche 6,00 € Gebühr und 6 € Kaution für den Schlüssel) war im Safe vorhanden. Ein Kühlschrank wurde auf Wunsch ins Zimmer geschoben, kostete aber für die Woche 6 € Miete.
Das Essen war ausreichend und auch gut, abwechslungsreich. Zum Frühstück gab es das übliche Programm über Müslis, verschiedene Brötchenarten, Rührei, Omelettes, Speck, Bohnen etc. Das Mittagessen konnten die All-Inclusive-Esser entweder im Speisesaal oder am Pool auskosten. Im Speisesaal gab es aber andere Gerichte als am Abend zuvor oder abends, sie wurden also frisch zubereitet. Am Poool gab es magere Sandwiches und Hamburger, die hier nicht annähernd diese Bezeichnung erhalten würden. Beim Abendessen wurde zusätzlich zu den fertigen Gerichten immer ganz frisch noch eine Sorte Fisch und eine Sorte Fleisch gegrillt. Beim Essen gab es alkoholfreie Getränke, Wein und Bier. Die Rentner haben sich fast ums Essen geprügelt und haben akribisch auf die Einhaltung der Reihen beim Anstellen geachtet, so daß man am kompletten Buffett vorbei mußte, auch wenn man nicht von allem was wollte... Wenn man schon mal All-Inclusive in der Karibik gebucht hat, ist man von den All-Inclusive-Angebot an Getränken auf den Kanaren mega enttäuscht, wir waren aber durch unseren Lanzarote-Urlaub letztes Jahr bereits darauf vorbereitet. Es gibt nur Cola, Fanta, Sprite, Wasser, O-Saft (der frisch gepresste müßte aber bezahlt werden) und Ananassaft, an Alkohol nur Bier und einheimische Mixgetränke, die Sangria kommt irgendwo aus dem Faß und wird - je nach Laune des Barmannes - ein wenig mit Orangenstücken " aufgepeppt" . Coctails gehören nicht zum AI-Angebot und müssen teuer bezahlt werden. Kaffee und Gebäck am Nachmittag besteht aus Kaffee und zwei Keksen... Wie gesagt, man darf das halt nicht mit der Karibik vergleichen...
Der Service war sehr gut, nur an der Bar - sowohl in der Pianobar als auch am Pool - bekommt man als All-Inclusiv-Gast das Gefühl, minderwertig zu sein. Ansonsten waren aber sowohl beim Essen, als auch an der Rezeption, Animation und sonstigem Personal alle sehr freundlich und zuvorkommend. Handtücher werden trotz der üblichen Ermahnung, den Wechselwunsch durch ablegen auf dem Fußboden im Bad anzuzeigen, sowieso täglich gewechselt, auch wenn man sie wieder aufhängt. Aber besser, als umgekehrt...
Das Hotel liegt direkt am feinen Sandstrand, der aber schwarz bzw. grau ist. Man muß vom Hotel eine in die Felsen gehauene Treppe zum Strand hinunter und was wir negativ fanden war, daß man dazu erst das Hotel durch die große Lobby verlassen muß und auch nur dadurch wieder ins Hotel kommt, was einem nach einem Bad im Salzwasser und völlig versandet (die Füße kann man sich wenigstens vorher noch abwaschen) ein wenig unangenehm ist. Der Strand sieht auf den Bildern größer aus, aber ist völlig ausreichend, sehr sauber und war zu unserer Reisezeit wenig besucht und auf keinen Fall so überfüllt, wie der Poolbereich. Die Wellen im Meer, dadurch daß vor der Bucht keine Wellenbrecher waren, waren der helle Wahn und haben irre Spaß gemacht. Liegestühle gab es ausreichend am Strand, aber keine Sonnenschirme. Einkaufsmöglichkeiten gibt es völlig überteuert im Hotel und außerhalb des Hotels war auch ein kleiner Supermarkt vorhanden, der aber auch nicht wesentlich günstiger war. Mit dem Hotelbus kommt man täglich in die nächstgrößeren Ortschaften Porto Mogan und Puerto Rico, das scheint auch wirklich gut zu klappen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Pool, der in der Mitte durch eine Mauer und die Poolbar oben drüber getrennt ist. Die eine Seite ist geheizt, die andere nicht. Der Kinderpool war zu meinem Entsetzen eiskalt, aber Kinder sind ja bekanntlich hart im Nehmen... Wenn um 8.00 Uhr die Türen zum Poolbereich geöffnet werden, stürmen die guten Rentner wie die Hammerkranken nach oben, um sich die besten Liegen mit ihren Handtüchern zu sichern, kloppen sich fast noch drum, um sich dann in den Bus zu den Ausflügen oder die nächst Ortschaft zu setzen und die Liege eventuell mal am Nachmittag zu nutzen. Leider mußten wir uns, die wir fünf Leute waren, die gern zusammen liegen wollten, dem anpassen und morgens gleich erstmal unsere Liegen sichern. Aber im Gegensatz zu den Rentnern haben wir sie dann auch den ganzen Tag genutzt. Der Kinderclub war richtig lausig, die Gäste die mit Kindern da waren, konnten diese EINE STUNDE am Tag im Kidsclub abgeben und waren ansonsten selbst für deren Animation zuständig. Ansonsten war immer mal irgendwo Animation zu hören, wir haben aber nicht teilgenommen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Karo |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |