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Erika (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2009 • 2 Wochen • Strand
Toller Urlaub im Flamingo
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Großzügige Hotelanlage, erhöht über dem schönen Shanzu-Strand gelegen, der von vielen Reiseführern als einer der schönsten an Kenias Nordküste bezeichnet wird. Das Publikum war meist nicht mehr ganz jung, etwa je zur Hälfte deutsch- und englischsprachig, und es gab auch einige Franzosen; osteuropäische Urlauber haben wir nicht bemerkt. Wir hatten eine 2-Tages-Bus-Safari in den Tsavo-Ost sehr preisgünstig gebucht (kostete im Hotel 105 €, zuzüglich die Parkeintritte), mit der wir sehr zufrieden waren. Höhepunkt war die Übernachtung im Crocodile-Camp, besonders die Abendstimmung, aber auch die Pirschfahrten am Galana-River (sehr viele Elefanten !) waren sehr schön, und die Fahrzeuge waren auch ok. Bei der Rückfahrt vom Crocodile-Camp über Kilifi hatten wir zusätzlich noch eine Busch-Tour, und der dabei gebotene Einblick in die Lebensweise der Einheimischen entschädigte voll für die doch etwas holprige Fahrt a la Rallye Dakar. Es war ein wunderschöner Urlaub in diesem Hotel. Wir können uns den negativen Beurteilungen einiger anderer Reisender hier bei Holidaycheck keineswegs anschließen – leider kann man es manchen Leuten nie recht machen, vor allem, wenn sie für den (relativ niedrigen) Preis, von dem noch dazu nahezu 70 % für die Flüge draufgehen, deutschen 5-Sterne-Komfort verlangen. Wir waren ebenfalls im Januar dort und haben keinerlei negative Erfahrungen gemacht, ganz im Gegenteil, sowohl Management als auch einheimisches Personal waren immer freundlich und sehr um die Gäste bemüht. Hinweis: Das Hotel wird von Holidaycheck fälschlicherweise als 5-Sterne-Hotel geführt, während es im ASC-Katalog als „5-Schilde“-Hotel (= höchste ASC-Kategorie) angegeben ist. Wir würden es von der Anlage und vom Ambiente her als 5 Sterne-Hotel, bezüglich Zimmereinrichtung, Essen und Service als 4-Sterne-Hotel bewerten. Natürlich ist nicht alles perfekt, man ist in Afrika, und da gehen die Uhren doch etwas anders (langsamer), aber „hakuna matata“, die kleinen Unzulänglichkeiten wurden durch die Freundlichkeit und Fröhlichkeit des Personals mehr als wettgemacht. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen. Kwaheri !


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, sehr sauber, wurden täglich gereinigt, und warmes Wasser stand in der Dusche immer zur Verfügung. Auch ein Moskitonetz ist vorhanden, das aber wegen Fehlens von Moskitos nicht benutzt wurde. Wir hatten einen fantastischen Blick vom Balkon auf den Strand. Die Balkontüren sollte man aber lieber schließen, da doch öfter Affen (Meerkatzen) vorbeispazieren. Dass in den Zimmern keine Fernseher vorhanden waren, haben wir als positiv empfunden, man kann den Urlaub und die wunderschönen afrikanischen Tage und Abende viel besser genießen, vor die Glotze kommt man zu Hause immer noch früh genug. Für diejenigen, die sonst an Entzugserscheinungen leiden würden, steht ein Großbildfernseher in der Lobby, der nahezu ständig läuft. Der elektrische Anschluss ist, historisch bedingt, englisch, Adapter kann man sich aber an der Rezeption kostenlos ausleihen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Großzügiger, ruhiger Speisesaal mit Terrasse und Zuweisung fester Sitzplätze, sodass der Run auf freie Plätze entfällt und man nicht genau zur Restaurantöffnung da sein muss. Die Zuweisung geschieht durch den Oberkellner, dabei wird auch darauf geachtet, dass die Deutschen und Engländer möglichst unter sich bleiben, wenn man nicht gerade einen der wenigen 2er-Tische erwischt hat. Ein Wechsel der Plätze ist aber über den Oberkellner prinzipiell immer möglich. Die in den Hotels existierenden A-la-carte-Restaurants haben wir nicht genutzt, da wir mit dem Essen im Hotelrestaurant vollkommen zufrieden waren: früh und mittags gab es Büffet, wobei Eier, Pfannkuchen und mittags Spagetti auf Wunsch ständig zusätzlich gebraten wurden. Dass es keine deutsche Wurst gab, haben wir nicht vermisst, man ist ja schließlich in Afrika und sollte im Urlaub auch mal etwas Abwechslung zulassen. Es wurde auch immer auf Extrawünsche eingegangen: auf Wunsch bekommt man abends den Fisch extra gebraten, wenn man z. B., wie wir, keinen Knoblauch mag und mal kein Fischgericht ohne Knoblauch angeboten wurde, oder wenn man gegen 21 Uhr von einem Ausflug zurückkommt und das Restaurant eigentlich gerade geschlossen werden sollte.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal ist sehr freundlich und bemüht sich sehr um die Gäste. Die Rezeption war kompetent und hat auf Reklamationen schnell reagiert. Während unseres Aufenthalts wurden, auch dank Uwe, dem (neuen) deutschen Hausmeister, ständig kleinere Renovierungsmaßnahmen, wie z. B. Ausbesserungen der Wege, vorgenommen. Besonders unser Kellner Joseph war immer um unser Wohlergehen bemüht und sehr schnell bei der Bedienung. Mit Englisch kommt man immer weiter, da das die Kenianer in der Schule lernen, allerdings sprechen auch einige Kellner und Tourist Officers deutsch; das Management ist komplett deutschsprachig.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt am schönen Shanzu-Strand, hat einen riesigen gepflegten tropischen Garten und einen sehr großen Pool. Am Shanzu-Strand (Sand !) ist das Baden fast immer möglich, insbesondere auch bei Flut – nur bei den tiefsten Ebben um Voll- und Neumond herum muss man schon ein Stück bis zu einem genügend großen „Wasserloch“ gehen. Zum Baden am Strand sind keine Badeschuhe nötig, diese sind aber sinnvoll für Spaziergänge bei Ebbe. Die beiden Nachbarhotels Dolphin und Vasco da Gama gehören ebenfalls zum ASC und können deshalb mitgenutzt werden; am Abend kann man einen kostenlosen Shuttle-Bus benutzen (einfach bei der Rezeption anfragen, sie rufen den Bus, wenn er gerade nicht da ist), man kann aber auch unproblematisch über den gemeinsamen Garten zu den beiden Hotels gehen, da man die Anlage nicht verlässt. Wir haben im Vasco da Gama bei einem Bier einen herrlichen Mondaufgang direkt am Meer erlebt. Tagsüber ging immer Wind, sodass man die Temperaturen von etwas über 30 ° C problemlos ertragen konnte. Mit den Beachboys hatten wir keine Probleme. Wir empfehlen, immer freundlich zu bleiben, die meisten kapieren es ganz schnell, wenn man auch einmal allein spazieren gehen will. Ansonsten haben wir auch interessante Gespräche geführt und viel Spaß mit den Jungs gehabt – den meisten jedenfalls scheinen Gespräche und kleine Späßchen wichtiger zu sein als irgendetwas verkaufen zu wollen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation ist dezent. Abendliche Veranstaltungen (Life Musik, Giriama-Tänzer, Filme, Disco, u. a.) werden fast ausschließlich in der Jambo-Bar, die im Garten außerhalb der Zimmerblöcke neu errichtet worden war, durchgeführt, sodass der Schlaf anderer Hotelgäste nicht beeinträchtigt wird. Liegen, Auflagen und Handtücher stehen neuerdings kostenlos zur Verfügung und der riesige Pool ist fantastisch und sauber. Schnorcheln am Riff ist sehr empfehlenswert. Wir waren mit Kapitän Johnson und seinem Einbaum „Adventure Train“ draußen, er kennt sehr gute Stellen, schnorchelt selbst mit, spricht sehr gut deutsch, erzählt viel über Land und Leute und kennt unzählige deutsche Sprichwörter, wir haben uns gekugelt vor Lachen - fragt am Strand direkt nach ihm oder nach Fisherman oder Katana, die mit ihm zusammen arbeiten. Wermutstropfen an der Nordküste: Da das Gebiet vor dem Riff zum Naturschutzpark erklärt wurde, muss bei jeder Schnorchelfahrt dorthin eine Gebühr von 15 US-Dollar pro Person bezahlt werden, Vorteil: Fischen und Motorbootfahrten sind dort verboten, was die schönen bunten Korallenfische mit großer Artenvielfalt danken. Hochseefischen ist mit einem Schweizer Anbieter täglich möglich (ab 40 € pro Person).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Erika
    Alter:46-50
    Bewertungen:1