- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage macht einen gepflegten Eindruck. Nach unseren Informationen ist sie vor kurzer Zeit renoviert worden. Die Zimmer darf man natürlich nicht mit denen asiatischer Hotel vergleichen, sie sind aber o. k. TV, Minibar oder Fön sucht man allerdings vergebens. Wir waren mit Vollpension gebucht, was durchweg o. k. aber kein Highlight war. Verglichen mit anderen, benachbarten Hotels, schneidet das "Flamingo Beach" sicherlich mit am Besten ab. Safari mit dem African-Safari-Club (ASC) Die von uns gebuchte "Big Five Special Safari" kostet für 5 Tage (4Übernachtungen) schon mal 795 €. Daszu kommen noch happige Eintrittsgelder für die Parks . Da kommen schon mal rund 130 € p. P., ggf. auch mehr, dazu. Das Geld geht aber nicht an den ASC. Wir waren auf der Safari in der Sagala-Lodge, im Crocodile-Camp und in der Leopard-Lodge am Kilimanjaro. Die Sagala Lodge gehörte nicht dem ASC und war m. E. sowohl von der Unterkunft als auch von der Verpflegung her, die Beste.. Das Essen in den anderen Lodges war dann gewiss kein Hit. Auch die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Mitreisende unserer Gruppe klagten über Flohbisse. Am Schlechtesten war unser Eindruck von der Leopard Lodge. Das Essen war dürftig. Entweder waren keine Gläser da oder kein Saft. Dann war wieder nicht genügend Brot vorhanden und wurde auch nicht sofort nachgefüllt. Die warmen Speisen waren auch eher unteres Kantinenniveau. Die Anreise in die Leopard-Lodge erfolgt über ASC-Flugzeug, eine 18-sitzige Twin-Otter. Das war absolut o. k. Insgesamt sei noch erwähnt, dass es sich lohnt, die Preise zu vergleichen. Selbst mit dem ASC kann man handeln. Auf alle Fälle im Internet nach günstigen Preisen suchen. Wir haben hinterher feststellen müssen, dass wir das Gleiche auch für 700 € p. P. weniger hätten bekommen können.
Die Zimmer sind von der Größe her o. k. Wie schon erwähnt, sucht man TV, Minibar etc. vergebens. Vom Hauptgebäude aus gesehen, würde ich eher die Zimmer in den Gebäuden auf der linken Seite bevorzugen. Auf keinen Fall Paterre-Zimmer aktzeptieren. Die sind meist dunkler und m. E. vom Zustand her nicht so doll.
Das Hotel hat ein Hauptrestaurant und dazu noch das "Blue Lagoon" auf Pool-Ebene. Im Blue Lagoon muss extra bezahlt werden. Die Preise werden im gesamten Hotel in Euro berechnet. Z. B. ein halber Liter Bier (vom Fass oder Flasche) 2 Euro. Das Essen im "Blue Lagoon" wird schon mal nach europäischen Preisen abgerechnet. Das Essen im Hauptrestaurant wird am Mittag als Buffet und abends meist als Menue serviert (es gibt abends auch mal Buffet). Das Vorspeisenbuffet ist leider sehr eintönig. Kaum Abwechslung. Buffet und Menue ist durchweg sehr schmackhaft.
Das Personal ist durchweg sehr freundlich und bemüht. Natürlich ist Trinkgeld , gleich zu Beginn des Urlaubs, immer sehr hilfreich. Man muss sich vorstellen, dass ein Kellner ca. 8. 000 Kenia-Shilling im Monat verdient, wovon er noch rund 5. 000 für Unterkunft und Verpflegung zahlen muss. Da bleilbt für ihn und die Familie nicht viel. Da ist hier und da eini US $ sehr willkommen. Zimmerreinigung war sehr gut. Wird ausnahmslos von Männern erledigt. Geärgert haben wir uns lediglich über die nicht genügende Anzahl von Sonnenliegen und die Tatsache, dass die meisten davon defekt waren. So mußte man schon sehr früh am Morgen "Auf der Matte" stehen, um noch ein heiles Exemplar zu bekommen. Auf Beschwerde wurde uns mitgeteilt, dass das Problem schon bekannt sei, man schon Liegen bestellt habe, diese aber noch nicht geliefert wurden. Wir halten das für eine Ausrede. Die Liegen sind sicherlich nicht alle auf einmal defekt geworden. Sicherlich wirkt die agressive Sonneneinstrahlung auf die Kunststoffliegen ein und macht das Material brüchig. Ich denke aber, dass dieses Problem seit Jahren bekannt ist. Das Hotel gehört dem African Safari Club aus der Schweiz. Die Gesellschaft hat zumindest einen eigenen Airbus. So sollte es kein Problem sein, neue Lliegen aus Europa zuzuführen, wenn das in Kenia nicht funktioniert.
Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe weiterer Hotels. So liegen die Hotels "Dolphin" und "Vasco da Gama" direkt neben dem "Flamingo". Vor dem Hotel gibt es eine kleine Einkaufsstraße mit diversen Händlern und kleinen Supermärkten. Die Händler insgesamt sind eher nervig. Jeder bedrängt Touristen massiv, unbedingt bei ihm in den Laden zu schauen. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt etwa 45 Minuten bis 1 Stunde. Die Straßen sind nicht in einem besonders einladenden Zustand.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Strand ist sehr schön, wenn auch dort Massen von Verkäufern nerven, die einem von der Bootstour bis zum Kunsthandwerk alles mögliche verkaufen wollen. Vor allem die "Neuen" werden massiv bedrängt. Vorsicht , die Preise am Strand sind total überhöht. Die meisten Sachen sind im Laden erheblich billiger. Wasser rund 28 Grad; einfach super. Badeschuhe sind zu empflehlen, dass sich im Seegras leicht Seeigel verstecken können. Das kann dann sehr schmerzhaft werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ortwin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 14 |