PrideInn Flamingo Beach Resort & Spa

Dieses Hotel war sicher mal eine Top-Adresse vor einigen Jahren. Was wirklich schön war, ist die Lage, der Strand und der Pool. Die Zimmer waren bei Ankunft sehr schmutzig. (Wen wundert es, da die Angestellten, laut ihren Aussagen, schon seit Monaten keinen Lohn mehr erhalten haben). Unser Roomboy hat sich nach dem wir im ein paar Scheine zugesteckt haben bemüht für ein wenig Hygiene zu sorgen. Hatten Halbpension gebucht, nur Frühstück oder gar nichts hätte unserer Meinung nach auch gereicht (dazu später mehr) Die Gäste kamen überwiegend aus England, Frankreich, sehr wenige aus der Schweiz und Deutschland. Der Altersdurchschnitt schätze ich mal war um die 50 - 60 Jahre. Nie wieder ASC!!!!!!!!! Wenn Sie in diesem tollen Land einen schönen Urlaub verbringen wollen, dann buchen Sie dieses Hotel auf keinen Fall.

Wie oben schon geschrieben dreckig. Die Klimaanlage lief, dank des ständigen Stromausfalls, (angeblich defekter Generator) genau 2 mal. Fenster konnte man ja nicht öffnen, da man so Besuch von Affen bekommt. Unsere Klimaanlage war, wenn sie denn ging, wahnsinnig laut. Gardinen und Moskitonetz mit Löchern und sicher ist deren Waschgang schon eine ganze Weile her. Telefon funktionierte nicht. Das Bad ist eine einzige Katastrophe, Schimmel und abgebrochener Wasserregler in der Dusche. Toilette defekt, Waschbecken mit Riss und total verrostetem Ablauf und so einen Wasserhahn habe ich noch nie gesehen. Nie warmes Wasser (Salzwasser) oder auch gar kein Wasser zum Duschen und für die Toilettenspülung. Wir haben 2 Zimmer mit Meerblick gebucht und bekommen haben wir 2 Zimmer im EG mit Blick auf den kleinen Pool.

Eigentlich verdient die Gastronomie keinen Stern. Frühstück beschränkte sich bei uns auf Tee und Kaffee, da das gebotene Buffet uns nicht zugesagt hat. (Wenn man Brot von heute wollte musste man morgen kommen) Es gab Würstchen (mit einschl. Sand), Bohnen, ein paar Früchte, Pfannenkuchen und das Highlight waren die frisch zubereiteten Eierspeisen. Die Tassen waren sicher vor Jahren mal weiss jetzt sind nur unappetitlich braun verfärbt. Als Serviette diente ein Stück Toilettenpapier (sah zumindest so aus) Beim Abendbuffet waren wir genau zwei mal und haben es dann vorgezogen ausserhalb des Hotels zu essen. Da auch ständig der Strom ausgefallen ist möchte ich nicht wissen wie das mit der Kühlung der Speisen aussah. Man kann den Köchen keinen Vorwurf machen, da sie versucht haben aus den Mitteln die sie zur Verfügung hatten etwas zu zaubern. Wir sehen den Grund dafür allein beim Management!! Ständig war ein Teil der Getränke nicht mehr zu bekommen mal Wasser, mal Coke, mal Bier oder auch alle Softgetränke.

Wir haben noch nie so nette, freundliche und zuvorkommende Menschen wie in Kenia kennen gelernt. Man wird vom ganzen Personal immer mit einem freundlichen Jambo begrüsst. Alle sprechen logischerweise englisch einige auch deutsch. Zur Zimmerreinigung wie oben schon geschrieben, mit ein bisschen Geld bekommt man auch ein bisschen Sauberkeit. Handtücher werden einmal die Woche gewechselt. (Wobei ich mir nicht ganz sicher war, ob diese nur von einem Zimmer zum anderen gewechselt wurden) Beschwerden wurden entgegengenommen und die Jungs vom Tourist Office haben, so weit sie es konnten, versucht eine Lösung zu finden. Die 3 Sterne gibt es nur für die netten Angestellten!!

Die Fahrt vom und zum Flughafen dauerte ca. 40 Minuten. Wenn man aus dem Hotel herausgeht gelangt man direkt auf eine kleine Einkaufsmeile mit Bars, Restaurants, Souvenirshops, Supermarkt etc. Ausflüge werden von ASC angeboten, aber ob sie dann auch wirklich stattfinden ist eine andere Frage. Wir hatten von zuhause aus zusätzlich eine 4-tägige Safari gebucht. Uns wurde vorort mitgeteilt, dass diese am 23. mit insgesamt 11 Personen losgeht und wir um 5.00 h am an der Lobby sein sollten. Als wir dort waren stand nur ein Bus da (in diesen können 8 Personen platznehmen). Die drei Paare stiegen in diesen ein und uns sagte man das ein zweiter Bus gleich kommen wird, was aber nach über 3 Stunden Wartezeit nicht geschah. (Lag wohl auch an der Zahlungsmoral des ASC?). Nach wahrscheinlich verständlichem Gemecker beim Tourist Office konnten wir einen Tag später zur Safari starten und haben als Entschädigung einen Afrikanischen Abend für die ganze Familie erhalten. Dieser war mit einer Bootsfahrt, einem Dinner unter freiem Himmel und Vorführungen sowie kenianischem Gesang verbunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sehr groß und schön und wurde, unserer Meinung nach, so ziemlich als einziges richtig gepflegt. Strandhandtücher sollte es eigentlich kostenlos geben, es waren aber nie welche zu bekommen egal wann man nachgefragt hat. Wir haben für 5 Personen in 2 Wochen auch genau 2 Stück ergattert. Hatten zum Glück eigene dabei. Sicher 80 % der Liegen am Strand und am Pool waren defekt und die Auflagen gut mit Sonnencreme getränkt. Der Strand ist wirklich sehr schön. Die Beachboys sind zwar am Anfang sehr aufdringlich, aber nach näherem kennenlernen haben wir viele interessante Gespräche mit ihnen geführt und wurden in ihr Dorf eingeladen. Bei Ebbe kann man super durch das "Watt" wandern und viele Tiere entdecken. Das aber ganz bestimmt nicht alleine, denn es heften sich einem gleich einige Beachboys an die Fersen. (Am Besten vorher einen ansprechen ob er einem etwas zeigt, der regelt das dann meist mit den anderen. So kann man entspannt ohne 8 Mann im Gefolge losziehen. Diesen Dienst muss man natürlich bezahl.) Es fand täglich eine Abendvorführung abwechselnd im Flamingo und Dolphin statt.