- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Traumhafte Anlage mit einer unglaublichen Poollandschaft - so etwas hatte ich bisher noch nirgends gesehen. Die Hotelgebäude sind dezent in das Palmenmeer eingebettet. Der Eingangsbereich ist sehr prunkvoll und erinnert an einen indischen Maharadja-Palast. Der Speisesaal ist mehr Richtung Kolonialstyle, passend zu den Uniformen einiger Angestellten. Alles ist sehr sauber, gepflegt und geschmackvoll gestaltet. Gemütliche Korbsessel auf der Terasse, Holiwoodschaukeln und Springbrunnen im Innenbereich. Wenn man ein Superiorzimmer gebucht hat sitzt man zum Essen auf dem Balkon direkt über dem Pool - unbeschreiblich. Ich kann nur sagen, wir hatten hier unseren schönsten Urlaub verbracht (nicht zu vergleichen mit Spanien, Südfrankreich, Tunesien, Griechenland oder Türkei) Es ist hier einfach anders-man spürt das Flair eines anderen Kontinens und wir sparen schon fleißig auf das nächste Mal-es ist ein paar Euro teurer wie die Türkei- aber es lohnt sich. Das Highlight und mein wichtigster Typ: Unbedingt eine Safari in die Masai Mara buchen. So etwas muß man einmal im Leben mitmachen. Perfekte Organisation, super Camp (so sauber und Komfortabel hätte ich das in der Wildnis nie erwartet) und diese Landschaft und sämtliche Tiere hautnah. Wenn man bedenkt, daß das früher ein Privileg der Reichen war und viele Camps heute noch unbezahlbar sind ist der Preis mehr als ok.
Auch die Zimmer sind sauber und geräumig und das Bett ist mit Moskitonetz ausgestattet, was wir überhaupt nicht brauchten, da ich während meines Aufenthalts weder eine Mücke noch sonstiges Ungeziefer gesehen hab. Jedoch Vorsicht vor den Affen - nie die Balkontüre unbeaufsichtigt lassen, die klauen wie die Raben. Der Sanitärbereich ist nicht wie im Hilton in München aber ok. Die etwas in Mitleidenschaft gezogenen Amaturen sind wahrscheinlich Opfer der Meeresnähe. Fernsehen oder Minibar gibts nicht - braucht man auch nicht. Den Safe für 2,50€ hätten wir uns wahrscheinlich auch sparen können - aber man ist ja zuerst immer etwas mißtrauisch in einem fremden Land. Handtücher kriegt man auf Wunsch auch jeden Tag frisch -wenn man will. Muß ja aber auch nicht sein.
Wie gesagt es ist eigentlich alles sehr sauber, das Essen ist sehr vielseitig und beste Qualität. Da es zu Frühstück und Mittags ein Buffet gibt und abends ein Menue mit mehreren Auswahlmöglichkeiten wird es zu keiner Zeit eintönig zumal da noch diverse Themenabende sind. Die Bar ist gemütlich, das einzige was zeitweise stört ist ein Großbildfernseher auf dem Nonstop Sport läuft. Auch ist abends bis auf ein paar Ausnahmen wenig Action geboten, aber die meisten wollen sich auch erholen und wie gesagt man kann jederzeit das Hotel wechseln oder mit dem Taxi auf Tour gehen. Die Preise für die Getränke sind ungefähr wie in Deutschland-eher billiger, für die Klasse des Hotels sogar günstig
Der Service ist durchweg gut. Die Bediensteten sind alle freundlich und sprechen englisch und größtenteils auch deutsch. Wir hatten ein sehr vertrautes Verhältnis zu Roomboy und Kellner und es fiel uns nicht schwer ihnen einige Geschenke zu machen. Beim Toutist-Office ist fast ganztägig jemand anzutreffen, aber da wir unsere Safari bereits in Deutschland gebucht hatten und es sonst auch keine Probleme gab mußten wir den Service nicht in Anspruch nehmen. Zu den anderen Hotels des African Safarie Clubs verkehrt halbstündlich ein Shuttle-Bus, so daß man sämlche Veranstaltungen bequem in Anspruch nehmen kann. Eine Informationsbroschüre, die man aufs Zimmer bekommt informiert täglich über das Programm und das Beste ist, dank eines Ausweises kann man überall bargeldlos trinken oder auch in einem anderen Hotel essen.
Die Poolanlage ist durch Treppen unmittelbar mit dem Strand verbunden der zum Schutz vor den eifrigen Verkäufern am Strand teilweise abgegrenzt ist. Wenn man bei den Beachboys einmal Souviniers gekauft hat - es gibt wirklich schöne handwerkliche Kunstwerke-aber Vorsicht-man muß handeln, sonst bezahlt man locker den doppelten Preis - kommt man dann für die folgende Zeit ungestört ins Meer. Man sollte jedoch wissen, daß bei Ebbe kein Baden möglich ist und das Wasser teilweise - das ändert sich täglich -mit Seegras durchsetzt ist. Aber bei dem super Pool vermißt man das Meer nicht -man sieht es auch vom Pool aus. Außerhalb der Hotelanlage sind dei Einwohner des Dorfs sehr bemüht einem wirklich alles anzudrehen. Aber es gibt einen Supermarkt wo man in Ruhe und zu fairen Preisen einkaufen kann. Ansonsten Kommt man mit dem Taxi überall hin und die Möglichkeiten was es alles zu sehen gibt kann man in 2 Wochen nicht wahrnehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Tagesfreizeitangebot ist abhängig von dem was man selber unternimmt - Möglichkeiten gibt es genug bzw. von den anwesenden Animateuren. Wir hatten die erste Woche sehr ruhig und nach Wechsel des Animateurs war in der 2. Woche volle Action (Wassergymnastik, Fußball am Strand, Wasserball, Tischtennis usw.) Die Liegen am Pool muß man mit 1,50 € pro Tag bezahlen aber vielleicht werden dadurch irgendwelche Belegaktionen im Morgengrauen verhindert. Teilweise sind die Liegen beschädigt, jedoch bringen die Boys auch Ersatz wenn man sich meldet. Überhaupt schleppen die einem die Liege auf jeden gewünschten Platz in der Anlage.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Toni |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |