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Nick (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Juni 2007 • 1 Woche • Sonstige
Sehr schöne Hotelanlage mit ein paar Schwächen
4,6 / 6

Allgemein

Die Hotelanlage ist riesig! Wer GoogleEarth hat kann sich ja mal die Satellitenfotos betrachten. Leider ist die Vegetation rund um das Hotel ziemlich karg und trostlos was jedoch wahrscheinlich an der extremen Trockenheit liegt denn es hat seit etlichen Monaten nicht mehr geregnet. Aber trotz regenloser Monate bieten andere Hotelanlage prachtvollere Gärten als das Porto Bello Royal! Die Eingangshalle zum Porto Bello Royal ist ziemlich beeindruckend (jedoch kein Vergleich mit Hotels in Dubai) und alles ist in schönem Marmor und anderen edlen Materalien gestaltet. Jedoch fällt nach einigen Tagen auf, daß ein paar Gestaltungen nicht so sehr in das architektonische Konzept passt, wie z. B die Decke der Eingangshalle. Die ist "nur" mit normalen Holz verkleidet. Aber das sind halt Kleinigkeiten und es gebe noch weitere aufzuzählen die ich mir aber hier nun erspare weil man wirklich genau hinschauen muss. Unser Hotelzimmer war in Strandnähe, etwa 2 Gehminuten zum Meer. Unser Zimmer hatte ein zwei Räume: Schlaf- und Badezimmer mit WC. Wir hatten einen Balkon mit Blick auf den Pool und das italienischen Restaurant. Alles war auf den ersten Blick sehr sauber. Das Bett und die anderen Möbel waren schön gestaltet und auch das Badezimmer war für ein südländisches Hotelzimmer äußerst modern ausgestatten und auch hier wieder mit Marmor versehen. Nur die Badewanne und Duscharmaturen hatten Baumarktniveau. Weitere Kritikpunkte wären etwa das Bett das steinhart ist und die Tür der Minibar die etwas runterhängt weil die Befestigung sich wohl gelöst hat. Das Schlimmste war aber der mehrmalige Stromausfall der Hotelanlage wegen der enormen Hitzewelle die es Ende Juni Anfang Juli 2007 auf KOS gab. Es hatte bis zu 46 Grad Celsius und dadurch gab es wohl oft Stromausfälle (sagte man uns) und somit funktionierte die Klimaanlagen in den Hotelanlagen nicht mehr. Besonders in der Nacht war das ärgerlich. Wer kann schon bei 30-35 Grad Celsius in der Nacht schlafen!? Das war aber nur in der ersten Nach der Fall, sonst funktioniert die Klima immer! Übrigens: Wir schliefen in dieser einen Nacht auf der Terasse bei wunderschönem Sternenhimmel auf den Liegen. Zwar etwas unbequem aber irgendwie romantisch :) Nun zu den Leistungen: Wir flogen Last Minute für 8 Tage All Inclusive für 720 Euro pro Person (bei TUI über Internet gebucht) was ein super Preis war! Wir brauchten in der Hotelanlage nur ein bisschen Geld für die Kaution der Badetücher (20 Euro) und für Mineralwasser (1 Euro pro Liter) denn in der Minibar gab es nur einen 1 Liter Wasser kostenlos. Die Limos wie Cola und Sprite haben wir nicht getrunken. Alles andere war All Inclusive! Auch an den Bars und in der Gelateria konnte man soviel bestellen wie man wollte. Am Strand gab es Tretbot und Kanuu auch kostenlos. Nur für Wasserski, Surfen, Jetski usw. musste man zahlen (1x Wasserski kostet 25 Euro für etwa 10 Minuten- gar nicht mal billig!) Zu den Hotelgästen: Viel Italiener, sogar sehr viele! Ein paar Franzosen, ein paar Deutsche und ein paar Österreicher. Sehr viele Paare mit Kinder (besonders die Italiener!) Es waren auch ein paar Ballermann-Typen dabei die ziemlich auffällig waren in diesem ruhigen Ambiente. Sie nervten teilweise aber war nicht sehr schlimm. Der Großteil war älter als 30 jedoch wenig Pensionisten aber auch wenig Jugendliche und wenn dann nur als Paar. Behindertengerecht ist die Anlage übrigens auch. Also ideal für Rollstuhlfahrer. Wer es ruhig am Strand mag sollte lieber etwas rechts, abseits beim Personalstrand liegen. Dort waren den ganzen Tag über nur ein paar Leute. Ein paar Euros dem Zimmermädchen hinterlassen als Motivation. Unbedingt mal nach Kalymnos fahren. Wunderschöne kleine Insel und weniger windig als Kos.


Zimmer
  • Gut
  • Hotelanlage ist neu und wurde 2004 eröffnet. Die Zimmer sind sehr sauber. Dusche/Badewanne mit WC sowie TV und Klima. Bademäntel vorhanden, wurden aber nicht benötigt wegen extremer Hitzewelle. Hellhörig war es bei uns nicht. Lag vielleicht daran das wir ruhig Nachbarn hatten...? Wir hatten "Special Offer Room" bei unsere Last Minute Buchung. Was auch immer das heißen mag, es war positiv.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt 6 Restaurants: Hauptrestaurant, Italienisch, Griechisch, Französisch, Asiatisch und ein Fischrestaurant. Wir waren meistens im Hauptrestaurant sowie im Fischrestaurant und am letzten Tag war wir französisch Essen. Für alle Restaurants außer dem Hauptrestaurant muss man sich am Vortag (am besten am Vormittag) einen Tisch reservieren. Das Essen war überall sehr gut und auch die Auswahl ist ganz gut. Nach einer Woche merkt man aber schön langsam "die Widerkehr des Gleichen". Die Sauberkeit und Hygiene war überalls perfekt. Nur einmal war beim Platznehmen an einem Tisch der Stuhl mit etwas Brot beschmutzt. Es wurde aber immer alles sofort saubergemacht und auch am Buffet war Kleckereien und Patzer fast nie zu sehen. Trinkgelder braucht man keiner zu geben weil alles inclusive war. Außer im Französisch Restaurant haben wir dem Manager Trinkgeld gegeben da wir ein paar spezielle Wünsche hatten.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service des Hotels ist in Ordnung bis überdurchschnittlich gut. Alle Bemühen sich nach Möglichkeit und Können wobei das Können teilweise nicht vorhanden ist denn die Angestellten sind fast alle Praktikanten aus Russland, Moldawien, Kroatien, Albanien usw. Griechen gibt es nur an der Rezeption, Reinigungsservice und natürlich das Managment. Wieso? Weil Griechen zu teuer sind! Aufpassen sollte man, wenn auf dem Teller fertig gegessen wurde. Die Angestellten bekommen nämlich den Auftrag vom Mangagment, Teller die Leer sind sofort zu verräumen (auch Besteck). Das nervt etwas denn wir in Mitteleuropa sind es gewohnt, daß nicht sofort alles abserviert wird da man vielleicht noch was vom Buffet nachholen möchte. Aber hier steht überspitzt ausgedrückt der Kellner hinter meinem Rücken und wartet bereits auf den leeren Teller den er verräumen möchte. Freundlich, sympathisch und hilfsbereit sind trotzdem alle ohne Ausnahme! Wir hatten gar keine negativen Erfahrungen gemacht außer dem zuvor beschriebenen Punkt. Gesprochen wird fast nur Englisch oder Italienisch aber auch Russisch. Deutsch sehr wenig und wenn dann nur von den Restaurant Manager oder an der Rezeption, jedoch auch weniger. Die Zimmerreinigung war auch in Ordnung nur im Badezimmer hinter der Tür an den Schanieren waren Spinnweben bereits beim Check-In zu sehen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Jetzt kommt der Größte Kritikpunkt! Die Hotelanlage liegt genau in der Landelinie des Flugverkehrs. Der Flughafen ist nicht weit vom Hotel entfernt und die Jets flogen etwa 200-300 Meter über unsere Köpfe drüber. Sah am Anfang beeindruckend aus aber nach dem 3 Flugzeug innerhalb 10 Minuten, besonders um 1 Uhr in der Nacht, nervte ziemlich! Irgendwann, früher oder später wird einmal ein Jet in die Hotelanlage stürzen. Wie kann man nur ein Hotel kurz vor der Landebahn bauen (2004 fertiggestellt) !? Am Tag muss man mit etwa 5-6 Flugzeugen rechnen (Alles Mittelstreckenflieger von Fluggesellschaften; keine Privatflugzeuge/Kleinmaschinen) und in der Nacht mit etwa 3-4 (bis 1-2 Uhr in der Früh). Das Hotel liegt etwa 15 Autominuten von Kardamena entfernt. Eine grässliche, laute, stinkende Kleinstadt wo das Autofahren zum Roulett wird weil die Straßen ziemlich eng sind und die parkenden Autos und Motorräder zumeist von den Griechen ungünstig abgestellt werden. In Kardmena herrscht die Spaßgesellschaft. Wer Discos und Ballermann-Feeling liebt ist hier gut aufgehoben. Sehr viele Engländer in Kardamena! Vom Hotel gibt es oft Busfahrten kostenlos nach Kardamena. Wie schon eingangs erwähnt, ist die Hotelanlage ziemlich trostlos in karger Naturlandschaft eingebetet. Außerhalb der Anlage sieht man auch, daß die Griechen von Umweltschutz nicht viel halten. Überall liegt Müll herum und von Landschaftspflege hat wohl noch keiner was gehört oder fehlt einfach das Geld dafür? Die Insel Kos an sich ist ein wenig gebirgig. Es gibt Sandstrände und auch Strände mit Kies und Felsen. Die Südküste von Kos ist sehr windig und dementsprechend kühler ist auch das Meer als dort wo nicht so viel Wind herrscht. Außerdem kommt es vor das Sand durch den Wind in das Gesicht bläst- ziemlich unangenehmes Gefühl. Angenehm jedoch wenn es 46 Grad hat. Da gibt es wenigstens etwas Abkühlung für die Haut. Gefährlich jedoch weil man die Intensität der Sonne unterschätzt. Sonnenbrand ist vorprogrammiert weil man durch den Wind das Brennen auf der Haut nicht wahrnimmt. Fast jeder Gast der neu auf Kos angekommen ist hatte einen Sonnenbrand am Anfang.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt jede Menge Outdoor Pools (Salzwasser) und einen Indoor Pool (Süßwasser). Ein paar Whirlpools gab es auch. Am Indoor Pool war das Fitness Center. Ein kleiner Raum mit ein 5-6 Cardio Fitness Geräten. Für Kraftsportler gab es jedoch eine Enttäuschung: Nur Maschinen, keine freien Gewichte. Es gab eine Beinstrecker und eine Brustmaschine; eine Zugstation für Lat und zwei Zugstation für Bizeps und Trizeps. Was gibt es für die Wellness? Natürlich die Pools und Whirlpools; Massage; Liegen mit Sonnenschirm; ein paar Räume zum Chillen; Am Strand gibt es zahlreiche Liegen. Der Weg dorthin ist kurz. Es gibt Holzwege worauf man gehen kann weil der Sand ziemlich heiß ist und kräftezerrend. Auf jedenfall Schlapfen zum Strand mitnehmen wegen dem beschriebenen heißen Sand. Wir lagen etwas abseits am Strand weil es dort ruhiger war. Eigentlich war es der Strandabschnitt des Personals. Sportmöglichkeiten gab es zahlreiche wie etwa Wasserski oder Surfen. Tretbootfahren und Kanuu war kostenlos, für alles andere musste man zahlen. Die Preise war etwas teuer wie etwa 10 Minuten Wasserski für 25 Euro.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2007
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nick
    Alter:31-35
    Bewertungen:1