Porto Bello Beach

Das Hotel befindet sich in der Nähe des Ortes Kardamena. Direkt nebenan liegt das Schwesterhotel Porto Bello Royal. Zum Ort sind es nur ein paar Minuten mit dem Bus oder einge gute halbe Stunde zu Fuß. Der Strandabschnitt ist wenig steinig und sehr flach abfallend. Das Wasser ist klasklar und eignet sich wunderbar zum Schnorcheln. Es gibt ein Hauptrestaurant, sowie 3 "Spezialitätenrestaurants". Dazu gehe ich aber später mehr ein. Der Pool ist ausreichend groß, jedoch war das Wasser recht kühl und man benötigte etwas Überwindung, um einsteigen zu können. Zudem handelt es sich um einen Salzwasserpool. Es gibt eine Lobbybar, eine Poolbar und eine Strandbar. Beachten muss man hier, dass man nicht bedient wird und sich um seine Getränke selbst kümmern muss. Die Zimmer sind auchreichend groß, mit harten Matratzen und Tageslichtbad. Die Dusche ist riesig und ausreichend für 5 Personen...

Große Zimmer mit Tageslichtbad. Die Putzfrau war nett und hat das Zimmer morgens immer schnell auf Vordermann. Zudem hatten wir Meerblick und einen kleinen Balkon. Das Zimmer war sauber, und auch der Schrank war für drei Erwachsene ausreichend, obwohl wir 11 Tage im Hotel verbrachten. Die Zimmer verteilen sich auf mehrere 1-Stöckige-Blocks. Etwas ungewöhnlich war, dass es noch richtige Schlüssel mit Anhänger gab und keine Schlüsselkarten. Bei drei Personen kann das schon etwas unpraktisch sein wenn man mal schnell den Schlüssel benötigt. Es gibt einen Flasch-TV mit mehreren deutschen Sendern und guter Empfangsqualität.

Es gibt wie beschrieben ein Hauptrestaurant, eine "Taverne" und ein "Italienisches Restaurant" sowie ein "Fischrestaurant". Anders als beispielsweise wie in der Türkei, wo man dann á la carte ißt, ist hier ein Buffet aufgebaut. Es gibt eigentlich überall das gleiche wie im Hauptrestaurant, nur etwas komprimierter. Leider hat mich das etwas enttäuscht, wenn auch der Service und die Qualität der Speisen gut waren. Auch war die Auswahl an geschlossenen Flaschenweinen sehr dürftig. Der Tischwein ist zudem sehr gewöhnungsbedürftig, der Weißwein war eigentlich der Beste von allen. Sonstige Getränke wie Bier und Softgetränke oder auch Cocktails waren lecker. Der Sekt war süffig und süß. Grundsätzlich war das Essen schmackhaft und gut gewürzt. Es gab immer wieder unterschiedliche Themen (z. B. Mexikanisch), was zur Abwechslung beitrug. Grundsätzlich verhungert niemand, aber nach einer woche wiederholt sich der Speisenplan dann doch.

Der Service war sehr gut. Man wird immer, egal zu welcher Mahlzeit, an einen Tisch geführt. Auch wird sofort die Getränkebestellung aufgenommen, so dass man nicht lange warten muss. Die Fremdsprachenkentnisse des Personals sind auchreichend gut, mit Englisch klappt alles bestens. Deutsch sprechen nur wenige. Probleme hatten wir keine, so kann ich keine Aussage darüber treffen, wie die Problemlösungen gehandhabt werden. Wir waren sehr zufrieden mit dem Service, angefangen von der Putzfrau bis hin zum Restaurantpersonal.

Wenige Minuten vom netten Örtchen Kardamena gelegen findet man das Porto Bello Beach. Die Straßen auf Kos sind eigentlich bessere Feldwege, aber man findet sich gut zurecht und kommt immer überall an. Man kann von Hotel aus direkt mit dem öffentlichen Bus für 1,80€ nach Kardamena fahren. Direkt angeschlossen an das Hotel und nur durch die "Straße" getrennt befindet sich der Aquapark, der für Hotelgäste kostenlos genutzt werden kann. Außer dem Porto Bello Royal sind in diesem Bereich keine weiteren Hotels angesiedelt, so dass man hier ruhig und ohne große Menschenmengen seinen Urlaub verbringen kann. Der Transfer zum bzw. vom Flughafen dauerte ca. 15 Minuten. Fährt man direkt, ist man in gut 10 Minuten am Airport. Das Hotel liegt genau in der Einflugschneise, was aber grundsätzlich nicht wirklich störend war. Der Flugbetrieb hält sich auf Kos in Grenzen. Ausflüge werden von örtlichen Anbietern sowie den Reiseleitungen angeboten. Wer unabhängig sein möchte, leiht sich ein Auto und erkundet die Insel auf eigene Faust.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war bemüht, aber ich persönlich empfand das angebotene Programm der Shows doch als sehr dilletantisch und einfach strukturiert. Tagsüber wurde das übliche Hotelprogramm mit Boccia, Dart, Volleyball abgespult. Da ich daran nicht teilgenommen habe, kann ich dazu auch keine Aussage über die Qualität treffen. Das Hotel verfügt über einen Tennisplatz und 2 Bowlingtischen in der Lobby. Wer mehr von der Insel sehen möchte, sollte sich einen Leihwagen nehmen. Ich hatte diesen über die Reiseleitung gebucht. Drei Tage für 119€ in der kleinsten Kategorie, alle Versicherungen inklusive und ohne Selbstbeteiligung. Tatsächich bekamen wir dann einen größeren neuen Wagen, Citroen Kaktus Diesel, ohne Aufpreis. Ich war damit sehr zufrieden, wir sind über 700 km gefahren und der Tank war immer noch dreiviertel voll, so dass ich für knapp 20 € dann volltankte. Auf der Hauptstraße von Kos, die einmal quer über die Insel geht, gilt 70 als Höchstgeschwindigkeit. Man sollte aber auch mal über die Nebenstraßen fahren, z. B. in den Ort Zia in den Bergen. Vorsichtig muss man aber etwas sein, denn die Ziegen stehen auch mal gerne auf oder neben der Straße rum. Nach Kos-Stadt sollte man auch mal fahren, und wer noch einkaufen muss sollte zum Lidl gehen. Dort gibt es annähernd die gleichen Produkte wie in Deutschland. Kurzum: wir hatten einen sehr schönen und günstigen Sommerurlaub!