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Hans (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
FKK ? Essen bescheiden, keine Reise wert!
2,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der erste Eindruck ist eine großzügige, lichtdurchflutete Empfangshalle. Das Hotel ist praktisch um den Pool gebaut, dieser ist somit von allen Seiten durch das Hotel geschützt/verschlossen. Leute die FKK über alles stellen, können dort ihren Urlaub verbringen. Es gibt Stammgäste, die bereits zum 10-ten oder auch 20-ten Mal ihren Urlaub dort verbringen – nur wegen des FKK! Allen anderen ist von diesem Hotel abzuraten. Richtige FKK-Anhänger werden aber wahrscheinlich nicht glücklich, die meisten Personen liegen nur nackt, bewegen sich aber innerhalb des Hotels und auch beim Gehen zum Strand mit Tüchern, Badetüchern oder sogar Bademänteln bekleidet. Dass das Restaurant nur bekleidet betreten wird, empfanden wir als angenehm. Das Publikum besteht hauptsächlich aus deutschen Rentnern (die allerdings schon sehr lange Rente beziehen), Spaniern (die den Altersdurchschnitt etwas heben und ÜBERALL IM HOTEL BEVORZUGT WERDEN), Belgiern sowie Engländern. Der Innenhof des Hotels besteht praktisch aus der Poolanlage, die umgeben ist von Palmen. Der Vorteil liegt auf der Hand, die Palmen spenden Schatten. Die Nachteile, Sonnenplätze sind rar, die Liegen werden nicht abgeräumt, d.h. am Abend ist bereits für nächsten Tag reserviert. Weiterer großer Nachteil, es gibt dort sehr viele Sperlinge. Diese tummeln sich auf den Palmen. Es liegt somit nicht nur sehr viel Kot am Boden, sondern es trifft jeden einmal, spätestens wenn er am Abend an der Bar im Freien sitzt. Beim Frühstück kann man den Brotkorb im Freibereich des Restaurants nicht alleine lassen, sonst hat das Brot Löcher. KARTE: Es dreht sich alles um die Zimmerkarte, die wie eine Scheckkarte aussieht. Sie gibt den Zugang zum Zimmer frei, man kommt damit zum Meer und auch wieder vom Meer ins Hotel. Man muss sie vor jeder Mahlzeit einlesen lassen und der Ober bekommt sie bei jeder Bestellung. Hierin besteht ein großes Problem. Erstens bekommt man öfters eine falsche Karte zurück, später steht man vor dem Zimmer und kommt nicht hinein. Bei näherem Betrachten des Abrechnungszettels (es muss bei Bestellungen immer einer unterschrieben werden, eine Kopie bekommt der Gast) stellt man fest, dass dies die Karte vom Zimmer xxx von Frau/Herrn yyy ist. Somit kann man nicht nur problemlos in das fremde Zimmer, sondern man kann auch auf die Rechung des fremden Zimmers konsumieren. Weiteres Problem: ALL INCLUSIVE: Dies ist unserer Meinung nach die einzig richtige Wahl. Denn wenn man nur Halbpension wählt, zahlt man mehr für Getränke als Aufpreis für AI. Allerdings muss man hier etwas vorsichtig sein. Auch von AI-Gästen muss jede Bestellung unterschrieben werden. Es gibt in den Karten Getränke, die mit Sternen versehen sind, diese sind voll zu bezahlen. Bestellt man, ohne sich vorher vergewissert zu haben, unterschreibt man wie üblich den Beleg, am Ende des Aufenthaltes ist dann die Zahlung fällig. Auch kann es vorkommen, dass AI-Getränke zum Schluss auf der Rechnung erscheinen. Ab 0:00 Uhr, zu diesem Zeitpunkt hat nur noch die Disco geöffnet, muss man alles bezahlen, d.h. es wird auf die Karte gebucht. Auch beinhaltet AI keine Snacks, und auch keinen Kuchen am Nachmittag, also nur die Hauptmahlzeiten. Es gibt für die Getränke nur eine Bar. Man muss vom Strand ins Hotel, am Pool vorbei, bis zur Hotelhalle um Getränke zu erhalten. In den Zimmern gibt es keine Getränke/keine Minibar. LIEGEN AM STRAND sind kostenpflichtig (7 Euro). Die Liegen darf man selber vom Stapel holen, dann ist aber sofort jemand vom Hotel zum Abkassieren da. Der Kassier erscheint immer erst, wenn die Leute die Liegen geholt haben. Der Strand ist schmutzig und es gab während unseres Aufenthaltes eine Quallenplage (siehe Bilder). Das Hotel ist nur für das Kassieren der Liegen zuständig. Der Dreck bzw. die Sicherheit der Gäste interessiert das Hotel nicht. Hier haben wir erlebt, dass ein dunkelhäutiger Mann eine Frau belästigte. Als Männer dieser Frau zu Hilfe kamen, bewarf dieser die Männer mit Steinen. Erst nach mehrmaligen Anrufen bei der Rezeption kam ein Sicherheitsmann des Hotels, der aber nichts unternahm. Auf den Erdgeschosszimmern liegen spezielle Sicherheitswarnungen. DUNKELHEIT. Wer in den frühen Morgenstunden bei Dunkelheit vom Bus abgeholt wird oder einen Ausflug macht, erlebt sein blaues Wunder. Der Bereich um den Pool ist dunkel. Wenn man die Empfangshalle verlässt, muss man über die schmale Zufahrt, die große Busse nicht passieren können, vorbei am Parkplatz zur Straße. Dort gibt es kein Licht. Auf diesem Weg verletzen sich immer wieder Leute, weil sie in der Dunkelheit über Ketten, Pfosten o.ä. fallen – eine Zumutung. Wir finden, dass jedes normale Hotel, das nur über einen FKK-Bereich verfügt, die gleichen FKK-Annehmlichkeiten bietet wie dieses Hotel. Wir werden nicht nur wegen der zum Teil schrecklichen Zimmer, sondern vor allem wegen des bescheidenen Essens, sicher nicht mehr dorthin fahren. Wer allerdings trotzdem dorthin fährt soll den Mückenschutz nicht vergessen.


Zimmer
  • Schlecht
  • VORSICHT: Hier kursieren völlig falsche Beschreibungen. Auch in den Bewertungen! Als unterste Kategorie gibt es die Doppelzimmer. Diese sind sehr klein und haben weder Minibar noch Kühlschrank. Die Studios sind eigentlich normale Doppelzimmer mit Kochnische und haben somit einen Kühlschrank. Die Appartements sind sehr unterschiedlich. Alle verfügen über zwei Zimmer mit Kochnische und ebenfalls somit Kühlschrank. Eine Variante ist hier ein geräumiges im EG mit Blick zum Pool, dies sind absolute Dunkelkammern, in denen man auch am Tag bei herrlichstem Sonnenschein, Licht braucht. Andere Variante OG. Hier haben alle Meerblick, allerdings sind diese nicht nur klein, sondern haben ein Schlafzimmer mit einem Bett für zwei Personen mit einer Breite von 1,35 m! Auf Grund des kleinen Schlafraumes ist es unmöglich ein größeres oder zweites Bett hineinzustellen! Beim Schlafzimmer dieser Appartements gibt es nur eine Fensterluke, die direkt zum Gang geht. Die einzig akzeptable Variante sind die Appartements im EG zum Meer. Diese sind zwar auch unterschiedlich, aber alle gut, hell, geräumig mit eigener kleiner Terrasse. Allerdings besteht keine Möglichkeit, dies im Voraus zu reservieren. Wir haben Deutsche kennen gelernt, ca. 80 Jahre, dadurch schwer zu Fuß, die bereits 21-mal dorthin fahren und drei Wochen geblieben sind. Sie hatten keine Chance, so ein Zimmer zu bekommen. Erst nachdem Spanier abgereist waren, konnten sie nach ca. einer Woche in so ein Zimmer umziehen! Im Doppelzimmer, Studio oder Appartement ist nur ein Kleiderschrank vorhanden. Dieser hat keine Kleiderstange sondern nur Haken, also keine Möglichkeit mehr zu hängen. Die meisten Leute legen ihre Kleidung irgendwo hin. Es gibt dann noch zwei weitere Kategorien z.B. die Präsidentensuite, diese Kategorien haben wir nicht gesehen, aber auch wer diese bucht hat das gleiche katastrophale Essen. Safe: Es gibt in jedem Zimmer einen Safe. Wer diesen nutzen möchte muss sich an der Rezeption ein Schloss holen. Dies kostet pro Woche 20 Euro! Und es wird dann bis 1500 Euro gehaftet.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Der Speisesaal ist für ein Hotel dieser Größenordnung viel zu klein. Für Sitzplätze im Freien muss man längere Zeit anstehen. Der Freibereich liegt sehr schön direkt am Meer, die „IKEA“-Plastikstühle werden nur selten mit Stoffhüllen bezogen. Das Essen ist eine Frechheit und entspricht nicht einmal einem 1-Stern Hotel. Das Geschirr ist immer schmutzig, auch bestellte Getränke kommen oft in stark verschmutzen Gläsern. Frühstück ist die einzige akzeptable Mahlzeit, täglich sogar mit Sekt und Mineralwasser. Allerdings täglich das gleiche. Aber nicht nur täglich, sondern die Pastete uvm. vom Frühstück gibt es auch mittags und abends. Salatdressing gibt es aus Einmaltüten wie das Ketchup bei Mc Donald´s. Jeden Tag kalte Blechpizza und warmgehaltene Speisen, die aber meist kalt oder deren Töpfe leer sind. Im Außenbereich gibt es zwei Grillstände, mittags hat nur einer auf. Am Abend einer für Fisch und einer für Fleisch. Optisch, wie alles im Restaurantbereich wenig ansprechend, gleichen diese eher einer Schlachthalle, auch Fleisch/Fisch liegt wie im Schlachthof aufgestapelt da. Hier wird für den Gast frisch zubereitet. Je nach Koch wird für einen oder maximal drei Gäste aufgelegt. Man kann sich vorstellen, wie lange es dauert, bis man sein Fleisch/Fisch erhält, dann aber meist noch roh. Äußert man Wünsche sind die Köche weder der deutschen noch der englischen Sprache mächtig! Dieses Problem besteht ab 21.00 Uhr nicht mehr, da ist das Fleisch meist aus, nur noch durchgeschnittene Würste oder Frikadellen. Das einzig Positive ist mittags und abends der Crepes-Stand. Aber auch hier gibt es Probleme, da in diesem Hotel alles ausgeht: Annanas, Bananen, Schinken, Käse, Weine, ja sogar landestypische Spirituosen sind zum Teil nicht vorhanden. Apropos Weine, es gäbe sehr gute Flaschenweine, die vielfach auch im AI mit inbegriffen sind.


    Service
  • Schlecht
  • Das Personal des Hotels ist weitgehend freundlich. An der Rezeption ist man so freundlich, dass man laufend hört: „Es tut uns leid“. Telefongespräche werden oft auf falsche Zimmer durchgestellt und ab 23:00 Uhr geht im Hotel niemand mehr ans Telefon.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Direkt am Meer. Transfer vom Flughafen ca. 1 Stunde. Vor dem Hotel befindet sich ein Laden den man Supermarkt nennt, der nicht nur sehr dürftig ist, sondern auch noch alte, gammlige Ware hat. Ein moderner, großer, sauberer und sehr guter Supermarkt „consum“ befindet sich ein paar Kilometer vom Hotel entfernt. Hierfür benötigt man allerdings ein Auto.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Minigolf, Boccia, Tischtennisplatten, Kinderspielplatz usw. Das Abendprogramm ist nicht nur furchtbar sondern auch noch sehr laut. Man sollte dies besser wegfallen lassen. Gäste, die mit Blick zum Pool wohnen, können das Schlafen vor 24:00 Uhr vergessen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans
    Alter:46-50
    Bewertungen:19