- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Wir waren heuer zum 13. Mal für 3 Wochen im Club Vera Playa, uns war bei der Buchung bereits bewusst dass dieses einstmals 4 Sterne Hotel nun gewisse Defizite aufweist. Naturisten sind duldsame Menschen, das vom Club Vera Playa ausgenutzt wird. Die Gäste die nun die beschwerliche Anreise (Air Berlin hat die Verbindung Palma de Mallorca – Almeria dieses Jahr gestrichen, bei uns 15 Stunden) in Kauf nehmen werden dann im Hotel mit den bekannten Mängeln konfrontiert. Zimmer: Die altersschwache Klimaanlage bringt bei Dauerbetrieb auf höchster Stufe noch max. 26 ° Celsius. Die Badewannen-Dusch-Armatur lässt sich nicht umstellen. Die Badezimmertür klemmt und streift auf dem Baden auf. Auf dem Balkon sind mehrere Bodenfliesen lose. Der auf dem Balkon montierte Wäschetrockner ist so verschmutzt, dass man keine Kleidung daran aufhängen möchte. Ein Reklamieren an der Rezeption haben wir uns dieses Jahr gespart, die Jahre zuvor konnten die Mängel auch nicht beseitigt werden, da hieß es immer solche Sachen können erst nach der Saison behoben werden. Hotel: Nach einem morgendlichem Regenschauer plötzlich massives Tropfwasser von der Decke am Bartresen, Abhilfe, Löcher in die abgehängte Decke stoßen und am Boden Badetücher auslegen. Ob den Gästen Wasser in ihr Getränk tropft ist dem Management egal. Nach selbigen Regenschauer gegen 19.30 Uhr das gleiche Bild im Restaurant. Da wurden allerdings während der abendlichen Restaurantöffnungszeiten mehrere Deckenplatten entfernt. Am nächsten Mittag ebenfalls während der Restaurantöffnungszeiten wurden dann diese Deckenplatten wieder ersetzt. Weitere Wasserschäden lassen sich bei den Deckenplatten am Hinterausgang zum Poolbereich feststellen (Stock- und Schimmelflecken). Eine WLAN-Verbindung war an einigen Tagen nicht möglich. Der Club Vera Playa entwickelt sich Zusehens zum Gay-Hotel, entsprechende Etablissements haben sich in der unmittelbaren Nachbarschaft niedergelassen. Poolbereich: Die einstige Attraktion im Swimmingpool, die beiden Wasserfälle sind heute nur noch mickrige Rinnsale. Die fast mehrmals täglichen Wasseraustritte aus den Wasserabläufen der gefliesten Liegefläche am Pool die allmorgendlich mit Chemie – und Putzmitteln gewischt wird und das Putzwasser in diesen Abläufen ausgekippt wird. Das dürfte hygienisch und gesundheitlich nicht vertretbar sein. Während unseres gesamten Aufenthalts war eine der beiden Wasserrutschen komplett gesperrt. Ebenfalls war es der Haustechnik nicht möglich während unserer Anwesenheitszeit fünf oder sechs Bodenfliesen auf dem sandigen Untergrund zu ersetzen. Die gesamten Bodenfliesen im Poolbereich wären Sanierungsbedürftig (hochstehende wackelnde Bodenplatten). Es wird auch nichts gegen die Fliegenplage im Poolbereich, wie z.B. ein Besprühen der Sträucher, unternommen. Es ist auch anzumerken, dass der Poolbereich von zahlreichen hotelfremden Personen genutzt wird und das billigend vom Management hingenommen wird. Animation: Bei den Animateuren hat man den Eindruck sie wurden von einer Kindertagesstätte abgeworben, mit einen kurzen Marktschreierlehrgang und Trillerpfeifen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Wie lässt sich sonst erklären, dass bei Aktivitäten wie Minigolf oder Shuffleboard permanent über mehr als 45 Minuten mit Trillerpfeifen agiert wird. Wozu ist es nötig beim Bingo mit 12 Personen mit Mikrofon und Lautsprecheranlage zu arbeiten. Ebenso ist es unerklärlich wieso bei der Kinderbetreuung (Miniclub) die zu betreuenden Kinder mit Trillerpfeifenunterstützung durch die liegenden Gäste im Laufschritt gejagt werden. Bei solchen Spielen werden auch die Hotelgänge und Aufzüge mit einbezogen. Diese Animateure sind auch für die Musikauswahl zuständig. Das Durchschnittsalter der Gäste beträgt 50+, diese Gäste können wahrscheinlich mit Techno, House wenig anfangen, was die Animation aber nicht stört solche Musik zur morgendlichen Wassergymnastik, zu den mittäglichen Spielen (Summerdance in the pool), zwischen den Abendessen und der Minidisco in sehr hoher Lautstärke abzuspielen. Der ganze Innenhof mit Pool wird beschallt. Auch die Abendunterhaltung ist größtenteils auf Kinder oder Spanische Gäste ausgerichtet genauso wie die von der Animation angebotenen Spiele. Fremdsprachenkenntnisse bei den Animateuren – Fehlanzeige. Fazit, lieber gar keine Animation als eine solche. Restaurant: An die unpünktlichen Öffnungszeiten hat man sich als langjähriger Gast schon gewöhnt. Trotz verspäteter Öffnung, besonders beim Frühstück, scheint es nicht möglich einen Tisch komplett einzudecken und die Stationen zu besetzen, verschiedene Speisen werden erst nach 20 Minuten am Buffet angeboten. Hier im Restaurant wird gegen die Fliegen nicht getan, auf den bereitgesellten Tellern wimmelt es nur so von Fliegen oder in der Karaffe mit Tomatensaft waren an mehreren Tagen Fliegen ertrunken. Bei den Frühstückseiern war 2 Wochen, wo diese Aufgabe eine Dame aus der Küche übernahm, alles in Ordnung aber dann kam ein Koch (mit vollem Kochoutfit mit Kochmütze) am ersten Tag kam er 15 Minuten zu spät, am zweiten Tag hat er vergessen die Platte vorzuheizen und am dritten Tag war er so gut drauf, für zwei Spiegeleier musste er 7 Eier aufschlagen wobei er beim Herunternehmen von der Platte noch eines zerstörte. Die Speisenauswahl beim Showcooking hat sich sowohl in der Auswahl und in der Qualität zu früheren Jahren verschlechtert. Bei Fischen kann die zubereitende Person nicht einmal Süßwasser von Salzwasser Fischen unterscheiden. Die vorgeschnittene Schweinelende ist mit der Fleischfaser geschnitten und kann nur zäh und Hart werden. Im Restaurant selbst werden die Speisen zum Teil viersprachig(darunter auch Spanisch) ausgezeichnet, aber scheinbar wissen die Köche nicht einmal was sie den Gästen servieren. Beispiele: Ausgezeichnet ist Wildsauenterrine, in Wirklichkeit Auberginenauflauf. Ausgezeichnet Kürbissuppe in Wirklichkeit Beutelsuppe mit Eiermuscheln bei der das Suppenkonzentrat nicht einmal richtig aufgelöst wurde. Das Angebot der Speisen beschränkt sich auf wenige immer wieder kehrende Gerichte. „Rioja-Art“ das ist ein Paprika/Tomaten-Ragout dazu einmal mit Hackbällchen, einmal mit Schweinebraten und einmal mit allem Möglichen aus am Dampfgarer. Die zum Nachtisch Angebotenen Kuchen sind Fabrikkuchen. Das Personal ist nicht einmal in der Lage die Kühltruhe mit dem abgepackten Portionseis, so einzustellen das man es ohne längere Wartezeit konsumieren kann. Bar Es werden mehrmals die Woche Degustationen von Speisen angeboten unter dem überdachten schattigen Bereich, zur gleichen Zeit müssen natürlich auch Animateure irgendwelche Spiele auch im gleichen Bereich durchführen und die „Musik“ voll aufdrehen. Sollte man sich erdreisten sich zu beschweren, so wird man vom Direktor cholerisch, laut und unsachlich beschimpft. In einer solchen Position sollte man den Umgang mit Gästen anders im Griff haben. D-Pub Zum Schluss noch etwas positives, die Wiedereröffnung des Pubs. Die ersten Tage war der Pub wie ausgestorben, doch nach Rücksprache, mit Paco der den Pub leitet, die Musik vom üblichen auf Oldies umzustellen da war das Lokal Proppenvoll. Für uns war das nach 13 Jahren sicher der letzte Urlaub im Club Vera Playa.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im August 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 5 |