- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Hotel ist wie im Katalog und in den vorangegangenen Bewertungen beschrieben. Man sieht dem Hotel an einigen Stellen an, dass es nicht mehr ganz neu ist, aber nichts gravierendes. Es ist schön angelegt mit den zweigeschossigen Gebäuden und dem tollen Garten mit den vielen Pflanzen (Palmen, Bananenpflanzen und andere exotische Gewächse). Während unserer Zeit wurden auch viele Neupflanzungen vorgenommen. Auf Sauberkeit wird Wert gelegt, sowohl in der Lobby, als auch in den Toiletten wurde ständig geputzt. Ebenso wurde der Pool und die Anlage rund um den Pool sauber gehalten und die herumfliegenden Getränkebecher immer aufgelesen. Gästestruktur: hauptsächlich Kanadier, dann Engländer, Deutsche und andere Europäer. Viele Familien mit Kindern, ansonsten sehr gemischter Altersdurchschnitt, von Jung bis Alt war alles dabei. Wir waren vom 25. 03.-10. 04. im Hotel, am Anfang war es nur zu max. 50 % ausgelastet und gegen Ende unseres Urlaubes wurde es sehr voll (da war dann die erste Osterferienwoche). Das Mückenproblem ist im Frühjahr wohl nicht ganz so extrem, zumindest hat es uns nicht so schlimm erwischt, wir hatten zwar Mückenstiche, aber viell. max. 10 Stück p. P. Handy-Erreichbarkeit super, Kosten bei T-Mobile: SMS: 0, 39 €, Gespräche: 2, 99 €/min, also deutlich billiger als Telefonkosten im Hotel (ca. 5, 60 €/min). Wetter war Ende März/Anfang April super, viel Sonne, mäßiger Wind, 1 Regentag. Folgende Ausflüge haben wir gemacht: Jeeptour Country & Sea: super, sehr zu empfehlen, da man ins Landesinnere fährt und viel von der Landschaft sieht; Combotour nach Holguin: mit Dampflok und Bus auch ok, Holguin ist ein nettes Städtchen mit Charme; 1-Tages-Bustour nach Santiago (hat nur mein Mann gemacht): war enttäuschend, viele aufdringliche und nervende Menschen dort, von der Stadt hat er bicht allzu viel gesehen; Delphinschwimmen: war für das Geld, was wir bezahlt haben (99 CUC p. P.) enttäuschend; Bus & Katamarantour nach Cayo Saetia: leider hatten wir diese am einzigen Regentag gemacht, trotzdem ein schöner Ausflug mit gutem Essen und schöner Safari sowie Katamaranfahrt. An dieser Stelle möchte ich nochmal dem user Rainer/Openwater für die vielen Tips und Hinweise im Vorfeld sowie die Vorreservierung unseres Wunschzimmers danken.
Wir hatten ein Eckzimmer im oberen Stockwerk, also mit Balkon. Dies ist sehr zu empfehlen, da man in den Erdgeschoßzimmern die Sachen nicht draußen zum Trocknen aufhängen konnte, während das auf dem Balkon gut möglich war. Unser Zimmer lag relativ zentral, so dass wir kurze Wege hatten. Die Zimmer sind super, schön groß, so dass wir auch zu dritt genug Platz hatten. Auch unsere Sachen habe ich alle im Schrank gut verstauen können, es gab auch genügend Kleiderbügel. Die Kommode hat aber leider etwas modrig gerochen, so dass wir diese nicht richtig nutzen konnten. Klimaanlage funktioniert gut und leise, auch wenn man nicht im Zimmer ist und keine Karte in diesem Schlitz steckt. Toll fanden wir, dass das Badezimmer ein Fenster hatte. Die Betten waren schön breit, ebenso das Zustellbett für unseren Sohn. Von unseren Zimmernachbarn haben wir nichts mitbekommen, dafür war aber die Musik der Abendshows sehr laut, diese hat man im Zimmer noch gut gehört, aber da war auch spätestens zwischen 22 und 23: 00 Uhr Schluß. Es gab auch einen kostenlosen Safe im Zimmer, der mit der Zimmerkarte (aber nur mit einer, Vorsicht!) zu öffnen und schließen war. Leider hat unsere Karte zweimal nicht funktioniert, so dass jedesmal jemand vom Service kommen musste, was auch unverzüglich passierte. Zum Schluß hatten wir dann eine separate Karte für den Safe, da die Zimmerkarte nicht mehr für den Safe funktionierte. Die Handtücher wurden nach Bedarf gewechselt und immer schöne Kunstwerke daraus geformt. Ansonsten war die Zimmerreinigung sehr gut, wir hatten nichts zu bemängeln. Allein die Überdecken könnten mal eine Reinigung vertragen. Vom Zimmermädchen haben wir auch jeden Tag eine 1, 5l Flasche Wasser bekommen, bei Bedarf hätte man auch mehr bekommen können. Für die Steckdosen haben wir keinen Adapter benötigt, die Stecker haben auch so gepasst.
Grundsätzlich war das Essen im Hauptrestaurant gut und es gab auch genug Auswahl, so dass eigentlich jeder immer was passendes finden sollte. Allerdings waren wir schon in Cuba in anderen Hotels, wo das Essen und die Auswahl noch besser war. Zum Frühstück gab es immer frisch gepressten Orangensaft und andere frische Fruchtsäfte. Man konnte sich auch frisch Omelett und Rührei zubereiten lassen, ebenso Pfannkuchen. Die Brötchen waren früh manchmal schon etwas hart, aber es gab eine etwas dunklere Sorte, die war auch morgens noch recht weich. Manche Sachen gab es aber nur am Anfang unseres Aufenthaltes und dann nicht mehr, wie z. B. Croissants, Honig, Erdbeermarmelade oder Wassermelone. Zu Mittag und Abendessen gab es viel Fisch oder Fleisch, welches man sich frisch braten lassen konnte, ebenso konnte man sich sein Nudelgericht oder Pizza selbst zusammenstellen und frisch zubreiten lassen. Fisch- und Meerestiereliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten! Bei den Spezialitätenrestaurants haben wir den Japaner, Italiener und den Kubaner ausprobiert und fanden alle drei toll und können diese nur empfehlen. Im kubanischen Restaurant kann man 1/2 Lobster bestellen. Beim Japaner wird das Essen live zubereitet, welches auch noch super schmeckt. Der Italiener ist auch gut, v. a. gibt es dort besseren Rotwein als in den anderen Restaurants. Die Getränkebars bieten eine sehr gute Auswahl an Getränken und Cocktails, das beste, was wir bisher in Cuba erlebt haben. Leider gibt es keine Getränkekarten, die ausliegen, sondern nur eine auf Anfrage und auch nur wenn man Glück hat, dass sie gefunden wird. Übrigens hatten wir keine Magenprobleme bekommen, trotz Salat essens und Eiswürfel in den Getränken.
Die meisten Angestellten war sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Check-In hat super geklappt, wir waren nach 5 Minuten fertig. Auch sonst haben die Damen von der Rezeption immer geholfen. Zimmermädchen bzw. Zimmerboy waren ebenso freundlich und die Reinigung hat super geklappt. Im Hauptrestaurant waren zwar auch alle Kellner immer freundlich, aber nicht immer aufmerksam. Manchmal hat es doch etwas gedauert, bis man nach Getränken gefragt bzw. nachgeschenkt wurde. Allerdings haben die meisten Kellner ihren Bereich, so dass wir dann meist an einem der Tische saßen, wo wir eine nette und aufmerksame Kellnerin hatten, die auch mal ein Trinkgeld von uns bekommen hat. Sie hat uns dann immer wieder erkannt und wusste dann schon, was wir benötigen. Die Kellner in den Spezialitäten-Restaurants waren allesamt sehr aufmerksam, hatten aber natürlich auch nicht so viele Tische zu bedienen, wie die Kellner im Hauptrestaurant. Die Kellner an der Beach- und Poolbar waren auch immer sehr nett, besonders Jesus, der alle zwei Tage an der Beachbar und dann abends in der Zigarrenbar war, war immer gut drauf und man hat gemerkt, dass ihm sein Job Spaß macht. Fragt am besten in der Zigarrenbar, wenn es abends etwas ruhiger ist, nach seinen Spezialcocktails (z. B. love in the pool oder ejection seat, die sind richtig gut). Wenn es abends an der Lobbybar mal ein bisschen voller sein sollte, einfach in den Nightclub gehen und dort Getränke bestellen, da ist meist nicht so viel los, ebenso in der Zigarrenbar. Grundsätzlich können alle Angestellten, mit denen wir direkt zu tun hatten, sehr gut Englisch, so dass es eigentlich keine Verständigungsproblem gibt, wenn man auch selbst etwas Englisch kann. Ein paar können sogar etwas deutsch sprechen, z. B. Fernando vom Animationsteam.
Zur Lage wurde eigentlich schon alles gesagt, 1 h Transfer vom Flughafen, 10 Minuten mit dem Taxi nach Guardalavaca (einzige Einkaufsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe) mit kleinem Markt und einigen Geschäften. Man kann sich auch beim Hotel ein Moped ausleihen, kostet 10 CUC für eine Stunde, 14 CUC für zwei, damit kann man billiger nach Guardalavaca fahren, als mit dem Taxi (einfache Fahrt 12 CUC). Zustand der Mopeds war ok, im Gegensatz zu den kostenlos ausleihbaren Fahrrädern. Wir wussten, dass in der Nähe des Hotels nichts ist und uns hat es auch nicht gestört. Wer abends spazieren oder in Kneipen gehen will, der ist hier falsch. Strand ist wie schon beschrieben über eine 150 m lange Brücke zu erreichen. Schattenplätze gibt es leider zu wenig für die Anzahl der Gäste. Der obere Bereich des Strandes hat auch relativ wenig Sand, so dass man schnell mal auf Stein läuft. Ins Wasser kommt man auch gut ohne Badeschuhe, wenn man ein bisschen aufpasst, wo man langläuft. Ganz toll sind die vielen kleinen Muscheln, die man am Strand immer findet, das ist gerade mit Kindern toll.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool gibt es ein Animationshäuschen, wo man sich verschiedene Spiele ausleihen kann oder einen Ball, um im Pool zu spielen. Es gibt die typischen Aktivitäten wie Wassergymnastik, Yoga, Tanzkurse, Bingo, Wasserball, Wasservolleyball oder Beachvolleyball, wo man mitmachen kann, aber nicht muss. Beim Beachvolleyball waren die Animateure leider manchmal etwas lustlos. Am Pool gibt es leider auch zu wenig Sonnenschirme (viele wurden beim Hurrikan weggeweht und sind noch nicht wieder ersetzt), so dass man doch früh gezwungen ist, Liegen zu reservieren, möchte man einen Schattenplatz haben (ebenso am Strand). Am Strand kann man verschiedenen Wassersport machen, z. B. Katamaran fahren (macht viel Spaß), Tretboot oder Kajak ausleihen. Schnorchelausrüstung kann man auch kostenlos im Hotel ausleihen, am Club House, wo es auch die Strandtücher gibt. Schnorcheln kann man gut im klaren Meer, am besten ganz rechts vor dem Blau Costa Verde, aber auch wenn man vorm Hotel gerade raus schwimmt, kann man schon einiges sehen. Die Fische lassen sich auch gut mit Brötchen anlocken. Vor dem Abendprogramm findet eine Kinderdisco statt, die wir jedoch enttäuschend fanden. Es wurde ein Lied gespielt, zu dem die Kinder getanzt haben, dann ein Spiel gemacht und zum Schluß wurde der Clubtanz mit Kindern und Eltern getanzt. Das kennen wir von Kinderdiscos in anderen Hotels besser. Im Anschluß an die Kinderdisco fand eine Show statt, zumeist von auswärtigen professionellen Künstlern aufgeführt. Gegen 22: 00 Uhr war dann meist Ruhe im Hotelgelände. Eine Disco/Nightclub gab es auch, da waren wir einmal, das war ganz nett. Zur sonstigen Unterhaltung gab es noch mehrere Kickertische, zwei Billardtische (einer aber nur tagsüber nutzbar, da man die Kugeln bei der Animation ausleihen musste) und eine übergroßes Damespielfeld.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Severine |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 17 |