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Karl-heinz (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • April 2006 • 2 Wochen • Sonstige
Das Cap Estérel, das größte Feriendorf Europas
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Cap Estérel ist ein künstlich geschaffenes Dorf, speziell für Urlauber. Der erste Teil, „Le village“, ist 1990 fertig gestellt worden. Erweitert wurde es durch „Le Hameau“ und ein Villenviertel. Wenige Meter außerhalb des umzäunten und bewachten Cap Estérel ist in den letzten Jahren ein kleiner neuer Teil entstanden, „Les rivages du lac“, welcher sich oberhalb eines der beiden alten Steinbruch- Seen befindet. Dieses Viertel orientiert sich stark zu dem kleinen Ort Le Dramont als Teil der Stadt Saint- Raphael. Dieses neue Viertel hat auch keine eigene Infrastruktur. – Die Größe und Überschaubarkeit des Cap Estérel kann man gut bei „Google Earth“ oder „Google Maps“ erkennen. Fertig verlinkt finden Sie diese Aufnahmen z. B. über www. ledramont.de. Von Saint- Raphael ostwärts der Küste entlang kommen Sie nach Le Dramont. Bekanntes Wahrzeichen von Le Dramont ist die vorgelagerte Insel „Ile d’Or“. Circa 1 KM nordöstlich der Ile d’Or finden Sie das „Cap Estérel“. Die Architektur des „Cap Estérel“ darf man unter Berücksichtigung der Dimension als gelungen und abwechselungsreich bezeichnen. Trotz der Größe erkennt man immer wieder differenzierte Baustiele, viele Gassen, Treppen, schöne Durchblicke, Plätze, viel Grün und viele Blumen. Der Komplex liegt sehr weiträumig verstreut auf einer Hanglage, ehemaliges Brachland. Die einzelnen Bereiche sind sehr weiträumig voneinander getrennt. Die Bauweise ist 1- 4- geschossig, und ist in einem befriedigenden Zustand. Die allgemeine Sauberkeit ist gut, der Müll wird täglich abgeholt und eine Vielzahl von Gärtnern kümmert sich um die Anlage und den 9- Loch- Golfplatz. Die Urlauber kommen aus ganz Europa, vorwiegend aber aus Frankreich, Deutschland und Italien (nur 100 KM entfernt). Der Altersdurchschnitt der Urlauber liegt sicherlich über 30 Jahre, mal abgesehen von den Schulklassen aus Deutschland, die hierhin ihre Abschlussfahrten machen. Aufgrund der Hanglage mit vielen Treppen und Steigungen ist diese Anlage nicht in allen Bereichen behindertengerecht. Aber trotzdem ist besonders der Hauptteil „Le village“ für Rollstuhlfahrer geeignet und es werden entsprechende Appartements bereit gehalten. Das Cap Estérel richtet sich in erster Linie an Selbstversorger bzw. Individual- Urlauber, da alle Appartements mit einer Küche, Grill und Spülmaschine ausgestattet sind. Zaghafte Ansätze für Angebote mit Halbpension werden momentan angeboten. Das Cap Estérel ist ein Dorf für sich und ein Ziel zum Urlauben. Hier gibt es so ziemlich Alles, was der Urlauber braucht. Aber die Umgebung ist natürlich noch viel schöner. Dazu nur ein paar Namen: Die Provence, Saint- Tropez, Saint Maxime, Saint- Raphael mit Frejus, Cannes, Nizza, Monaco/Monte- Carlo, der Grand Canyon du Verdon, die See- / Schnee- Alpen, Grasse als Parfüm- Zentrum, Biot, Vallauris, Vence, alles Ziele, die man in 1 bis 2 Stunden erreicht. – Die Landschaft direkt am Cap Estérel ist ebenfalls sehr reizvoll. In nur fünf Minuten zu Fuß ist man in der Natur und kann diese genießen. Breite Weg, schmale, steinige Pfade, Wald, Küste, ganz nach Wunsch. Im Cap Estérel bringt ein kleine Bahn die Gäste zum Strandbahnhof, von wo man den Kieselstrand von Le Dramont erreicht und die idyllische Hafen von Le Dramont ( Tipp: www. ledramont.de) . Nach einer Stärkung dort kann man herrliche Wanderungen durch die provencalische Natur machen und auch die Gerüche der provencalischen Kräuter einatmen. Aber es werden auch geführte Wanderungen angeboten, ferner Jeep- Safaris und „Mini- Kreuzfahrten“. Als Reisezeit bevorzuge ich die Monate März bis Juni und Ende August bis Ende Oktober. Den Juli und August sollte man Anderen überlassen. Das Preis- /Leistungs- Verhältnis ist schwer zu bezeichnen. Wir sind hier an der Côte d’Azur, der Küste der Reichen und Schönen. Da sollte man vor dem Essen schon mal auf die Speisekarte schauen. Einen Expresso gibt es direkt am Meer in einem kleinen Hafen schon für € 1, 20, aber auch für € 9, 00 auf der Terrasse des Carlton- Hotels in Cannes. Ganz wichtig: Überall in Europa gibt es Kriminalität, auch an der Côte. Lassen Sie Ihren Schmuck zu Hause im Tresor. Fahren Sie immer mit verschlossenen Türen und geschlossenen Fenstern. Achten Sie auf Ihre Brieftasche, nehmen Sie nur wenig Bargeld mit, das Meiste können Sie mit Ihrer Kreditkarte zahlen. Lassen Sie NIE (!!) etwas im Auto liegen, auch keine Jacke oder etwas scheinbar Wertloses. Lassen Sie beim Parken das leere Handschuhfach offen! Lassen Sie sich nicht in zweifelhafte Gespräche verwickeln, Sie sollen nur abgelenkt werden! Und auf Ihr Handy und Ihre Digi- Kamera achten Sie bitte auch! Bonnes vacances!


Zimmer
  • Eher gut
  • Größe: eine Vielzahl von Appartement- Größen sind buchbar. Die Sauberkeit der weiß gefliesten Appartements ist gut und aus meiner Sicht in gutem Zustand. Die Ausstattung ist allerdings (nur) zweckmäßig („vielleicht sollte man sich eine Tischdecke mitnehmen“), keine Klimaanlage, kein Deckenventilator (ich weiß schon, warum ich nicht im Juli / August nicht dort bin), TV mit auch deutschen Programmen, Balkon oder Terrasse, Meerblick buchbar, einfache Betten, im Schlafzimmer meist ein französisches (Doppel-)Bett, im Wohnbereich als Bett nutzbare Couch, Bad mit WC und Dusche, die großen Appartements gehen teilweise über 2 Etagen mit separatem WC u/o Bad. Föhn und Bademantel werden nicht angeboten, da keine Zimmerreinigung erfolgt und die Appartements während Ihres Aufenthaltes von Ihnen selbst gereinigt werden müssen, findet auch kein Bettwäschewechsel statt. Frische Bettwäsche können Sie sich allerdings an der Hauptrezeption mieten.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Restaurants sind natürlich „touristenorientiert“, hier finden Sie auch deutschsprachige Speisekarten. Ob man hier die typisch französische Küche findet und die sehr schmackhafte provencalischen Gerichte genießen wird, sollte man selber entscheiden. Aber das Angebot ist ausreichend und die Restaurants haben sehr unterschiedliche Ausrichtungen: spanisch, italienisch, mexikanisch, Pizza, Fleisch, Fisch, Crêpes, Snacks,…


    Service
  • Eher schlecht
  • Hier muss erwähnt werden, dass das Cap Estérel aus einem Ferienwohnbereich mit 1. 400 Appartements mit circa 6. 500 Betten und einem Drei-Sterne-Hotel mit ca. 40 Zimmern besteht. Die Freundlichkeit des Personals kann ich auch nach 18 Aufenthalten dort nur als „unfreundlich“ bezeichnen. Sicherlich, die Bitte nach einem bestimmten Appartement hat immer geklappt, aber wirkliche Freundlichkeit sieht anders aus. Außer „Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“ findet da nicht statt. „Hatten Sie eine guten Anreise“ oder „Gute Fahrt, bis zum nächsten Mal“ erwartet man vergeblich. Die meisten Gäste kommen samstags und dann kann man auch schon mal 2 Stunden in der Rezeption warten, bis man sein Zimmer hat, besonders, wenn man zum Ferienbeginn anreist, so z. B. in der Osterferien. Im Juli oder August möchte ich dann noch weniger gerne in der dann noch längeren Schlange stehen. In der Rezeption findet man häufig deutsch sprechende Mitarbeiterinnen, aber mit französisch geht es natürlich besser, weil man dann mehr Schalter zur Auswahl hat. Technische Reklamationen werden zügig abgearbeitet, ein Ausfall von 3 Steckdosen war im letzten Jahr aber auch nach 5 Tagen noch nicht behoben. Für die Kinderbetreuung gibt es kostenpflichtige Clubs in vielen unterschiedlichen Altersstufen. Hier wird den Kindern deutlich mehr geboten, als üblich. Viele Kids empfinden das Gebotene schon als Erlebnis- Urlaub. - Und für Alle gibt es ein kostenloses Wochenprogramm, welches in der Hauptreisezeit umfangreicher ist als in den Oster- oder Herbst- Ferien. Meistens finden auf dem Dorfplatz Abendveranstaltungen statt, Musik, Folklore, Modenschau, provencalischer Markt oder Tanzabende im Arcaden- Saal. Am Dorfplatz sind eine Reihe von Restaurants, ein Café, eine Crêperie und in der anschließenden Fußgängerzone einigen Geschäfte incl. Supermarkt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Cap Estérel kann man nur als „außergewöhnlich“ bezeichnen. Die Architekten dieser 210 ha großen Anlage haben ein künstliches Dorf geschaffen, hinein in ein brach liegendes Gebiet. Durch die Größe des Cap Estérel werden zwei Bereiche erfasst: zum Ersten das Hauptdorf „Le village“, hier ist die Haupt- Rezeption, die 24 Stunden besetzt ist und man auch häufig deutsche sprechende Mitarbeiter findet. Hier im „Maison de Cap Estérel“ ist auch die Anmeldung für alle Sportarten und die Clubs. Im „Le village“ gibt es eine Vielzahl von Restaurants und Geschäfte, ein Internet- Raum und ein „temporärer Arzt“. Auch die große Badelandschaft mit zwei unterschiedlichen Poolbereichen ist hier im Hauptdorf. Mittwochs findet nachmittags ein provencalischer Markt statt und alle anderen Veranstaltungen, entweder im Arcaden- Saal oder auf dem Dorfplatz im Freien.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    In Stichworten: 9- Loch- Golfplatz (1. 580m, verlangtes Handicap „grüner Karte“ oder Vergleichbares),19 Tennisplätze, Bogenschiessen, Fußballplatz, Volleyballplatz, Thalasso- Wellness- Bereich, mehrere Pool- Anlagen mit Wasserrutsche und Wellen- Maschine, Veranstaltungsbühne im Dorf, Internet- Raum (nur vormittags und nachmittags), die schon angesprochenen Kinderclubs mit der sehr guten Betreuung, allerdings auch kostenpflichtig!! An den Pools kostenpflichtige Liegen und Sonnenschirme, aber auch kostenfreie Liegemöglichkeiten auf Fliesen und Gras, tlw. Durch kleine Olivenbäume teilbeschattet. Zugangskontrollen zum Pool (Armband).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im April 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karl-heinz
    Alter:51-55
    Bewertungen:5